Gliederung
1. Einleitung
2. Die Amtszeit von Ronald Reagan
3. Von Reagan zu Bush
4. Die Bush Administration
5. Die Clinton Administration
6. Fazit
7. Quellen- und Literaturverzeichnis
8. Anhang
1. Einleitung
Der Ausdruck War on Drugs wurde erstmals 1971 vom damaligen US-Präsidenten Richard Nixon in Anlehnung an Lyndon B. Johnsons War on Poverty von 1964 geprägt. Damit beschrieb er den Versuch den Drogenkartellen aus Südamerika Einhalt zu gebieten und ihren Einfluss auf die USA zu verringern. Unter den Präsidenten Ronald Reagan, George Bush Senior und Bill Clinton wurden in den Folgejahren Milliarden an US-Dollar ausgegeben, diplomatische Mittel ausgeschöpft und einige Strategiewechsel vollzogen. Zwischen den verschiedenen Amtszeiten gibt es viele parallelen in der Vorgehensweise aber auch einige Unterschiede.
Was waren die Gründe für Amerika sich in diesen Krieg auf einem fernen Kontinent einzulassen? Welchen Einfluss hatte der War on Drugs auf die Länder in Lateinamerika? Welche Administration war in ihrer Vorgehensweise am erfolgreichsten und wie haben sie sich voneinander abgegrenzt?
2. Die Amtszeit von Ronald Reagan
Im Februar 1982 eröffnete der damalige US-Präsident Reagan den War on Drugs (Krieg gegen die Drogen) gegen die Drogenkartelle in Südamerika. Vorausgegangen war der starke Anstieg des Drogenkonsums der Amerikaner in den 1970ern und der wachsende innenpolitische Druck, wodurch Reagan sich veranlasst fühlte diesen Schritt zu forcieren.
Die US Regierung steigerte in den folgenden sieben Jahren die Ausgaben für die Drogenbekämpfung bis auf 4,3 Milliarden US-Dollar (1988) jährlich. Die Folgen waren strengere Gesetze bezüglich des Drogenkonsums, -besitzes und -verkaufs, aber noch wichtiger war die militärische Präsenz von US-Truppen. Die Washingtoner Anti-Drogen Kampagne wurde begleitet durch stärkeren diplomatischen Druck auf die exportierenden Länder in Lateinamerika, sowie wirtschaftlichen Sanktionen.
Inhaltsverzeichnis
- Einleitung
- Die Amtszeit von Ronald Reagan
- Von Reagan zu Bush
- Die Bush Administration
- Die Clinton Administration
- Fazit
- Quellen- und Literaturverzeichnis
Zielsetzung und Themenschwerpunkte
Der Text analysiert die US-amerikanische Anti-Drogenpolitik im Zeitraum von 1982 bis 1995, wobei die Amtszeiten von Ronald Reagan, George Bush Senior und Bill Clinton im Fokus stehen. Die Arbeit untersucht die Entwicklung des „War on Drugs“, die Strategien der jeweiligen Administrationen und deren Auswirkungen auf die Länder Lateinamerikas.
- Die Entstehung und Entwicklung des „War on Drugs“
- Die Strategien der US-amerikanischen Administrationen zur Drogenbekämpfung
- Die Auswirkungen des „War on Drugs“ auf die Länder Lateinamerikas
- Die Rolle der Militarisierung in der Drogenbekämpfung
- Die Debatte um die Legalisierung von Drogen
Zusammenfassung der Kapitel
- Die Einleitung stellt den „War on Drugs“ als ein politisches Konzept vor, das von Richard Nixon 1971 in Anlehnung an Lyndon B. Johnsons „War on Poverty“ geprägt wurde. Die Arbeit untersucht die unterschiedlichen Strategien der US-amerikanischen Präsidenten Ronald Reagan, George Bush Senior und Bill Clinton im Kampf gegen den Drogenhandel.
- Das Kapitel über die Amtszeit von Ronald Reagan beschreibt die Einführung des „War on Drugs“ im Jahr 1982 und die damit verbundenen Strategien, wie erhöhte Ausgaben für die Drogenbekämpfung, strengere Gesetze und eine verstärkte militärische Präsenz in Südamerika. Es werden die Erfolge und Misserfolge der Reagan-Administration im Kampf gegen den Drogenhandel analysiert, sowie die Kritik an der einseitigen Herangehensweise der USA.
- Das Kapitel „Von Reagan zu Bush“ beleuchtet die Weiterentwicklung der Anti-Drogenpolitik in den späten 1980er Jahren. Es werden die beiden wichtigsten Gesetze, der Anti-Drug Act von 1986 und der Omnibus Drug Act von 1988, vorgestellt, die den Fokus der US-amerikanischen Politik auf die Bekämpfung der Drogennachfrage in den USA verlagerten. Darüber hinaus wird die steigende Militarisierung der Drogenbekämpfung unter der Bush-Administration und deren Auswirkungen auf die lateinamerikanischen Länder analysiert.
- Das Kapitel über die Bush-Administration beschreibt die Strategieänderung der USA, die den Schwerpunkt auf die Bekämpfung der Drogennachfrage in den USA und die Militarisierung der Drogenbekämpfung legte. Es werden die wichtigsten Maßnahmen der Bush-Administration, wie das Andean Drug Summit und die militärische Intervention in Panama, vorgestellt und deren Auswirkungen auf die Beziehungen zwischen den USA und den lateinamerikanischen Ländern analysiert.
- Das Kapitel über die Clinton-Administration beleuchtet die Fortsetzung der Anti-Drogenpolitik unter Bill Clinton. Es werden die Prioritäten der Clinton-Administration, wie das North American Free Trade Agreement (NAFTA) und die Situation in Haiti, vorgestellt. Darüber hinaus wird die Kritik an der Clinton-Administration bezüglich ihrer Drogenpolitik und die Auswirkungen der finanziellen Kürzungen für die lateinamerikanischen Länder analysiert.
Schlüsselwörter
Die Schlüsselwörter und Schwerpunktthemen des Textes umfassen den „War on Drugs“, die Anti-Drogenpolitik der USA, die Beziehungen zwischen den USA und Lateinamerika, die Drogenkartelle in Südamerika, die Militarisierung der Drogenbekämpfung, die Legalisierung von Drogen, die Drogennachfrage in den USA und die Auswirkungen der Drogenpolitik auf die lateinamerikanischen Länder. Die Arbeit untersucht die Entwicklung des „War on Drugs“ unter den US-amerikanischen Präsidenten Ronald Reagan, George Bush Senior und Bill Clinton und analysiert die Erfolge und Misserfolge der jeweiligen Strategien.
- Citation du texte
- Carsten Dümichen (Auteur), 2012, War on Drugs – Reagan, Bush und Clinton, Munich, GRIN Verlag, https://www.grin.com/document/203744
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