In dem Hauptseminar zur feministischen Sprachkritik entwickelte sich bei mir ein gesteigertes Interesse an den geschlechtsübergreifenden Personenbezeichnungen und ihren verschiedenen Realisierungsformen im Alltag. In dieser Arbeit soll es mir insbesondere darum gehen, die sprachlichen Variationen geschlechtsübergreifender Personenbezeichnungen im Alltag und der Erfahrungswelt einer Frau im 18. Jahrhundert an drei konkreten Beispielen aufzuzeigen.
Zu diesem Zweck habe ich meine Hausarbeit in zwei Teile gegliedert, wovon sich der erste mit den theoretischen Grundlagen beschäftigt und der zweite Teil sich der Untersuchung der drei Auszüge aus den Beispieltexten widmet.
Mit Hilfe von Magnus Petterssons Arbeit über die „Geschlechtsübergreifende[n] Personenbezeichnungen“ sollen zunächst theoretische und methodische Ansätze besprochen werden, um schließlich die Hintergründe für Petterssons Untersuchungen anhand von Sprachsystematik, der Gesellschaft, dem feministischen Sprachwandel und letztlich dem psychologischen Status von Personenbezeichnungen mit geschlechtsübergreifender Referenz nachvollziehen zu können.
Dann sollen, mittels seiner Arbeit, auch die theoretisch und methodischen Ausgangspunkte geklärt werden, wie die der Sprachphilosophie und Erkenntnistheorie und außerdem die der Referenzsemantik.
Die Anwendung der Theorie und Methodik soll anschließend an drei ausgewählten Texten von Sophie von La Roche geschehen. Es soll den Fragen nachgegangen werden, inwiefern in dem Romanauszug der „Geschichte des Fräuleins von Sternheim“ und den Auszügen aus den Beiträgen der Frauenzeitschrift „Pomona für Teutschlands Töchter“ eine Variation der geschlechtsübergreifenden Personenbezeichnungen herrscht und in welchen Kontext die aktuelle Referenz steht.
Bevor mit der Analyse im zweiten Teil begonnen werden kann, soll in den folgenden Kapiteln erst die Grundlage für die Untersuchung durch das Klären und Differenzieren des sprachlichen Werkzeugs und des Hintergrundwissens gelegt werden.
Inhaltsverzeichnis
I. Einleitung
II. Der theoretische und methodische Ansatz M. Petterssons zu geschlechtsübergriefenden Personenbezeichnungen
II.1. Beweggründe Petterssons
II.1.1. Der sprachsystematische Hintergrund
II.1.2. Der gesellschaftliche Hintergrund
II.1.3. Der feministische Sprachwandel und der Gebrauch von Personenbezeichnungen mit geschlechtsübergreifender Referenz
II.1.4 Der psychologische Status von Personenbezeichnungen mit geschlechtsübergreifender Referenz
II.2. Theoretische und methodische Ausgangspunkte
II.2.1. Sprachphilosophische und erkenntnistheoretische Ausgangspunkte
Der realistische Ansatz
II.2.2. Referenzsemantische Ausgangspunkte
II.2.2.1. Personenbezeichnung und Referenz
II.2.2.2. Bedeutung als Konzept und Referenz
II.2.2.3. Referenztypen bei Personenbezeichnungen
III. Anwendung
III.1. Fragestellung und Quellenauswahl
III.2. Untersuchung
III.2.1. „Die Geschichte des Fräuleins von Sternheim“
III.2.2. „Über Engelland“
III.2.3. „Über Italien“
IV. Schlussbetrachtung
V. Literaturverzeichnis und Onlinequellen
- Citation du texte
- Pia-Loreen Kramm (Auteur), 2012, Geschlechtsübergreifende Personenbezeichnungen - Magnus Petterssons Referenz- und Relevanzanalyse an Textauszügen von Sophie von La Roche, Munich, GRIN Verlag, https://www.grin.com/document/202789
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