Im Lehrplan Sport Sek. I des Landes Schleswig-Holstein ist die Sportart Basketball im Themenbereich 6 "Mit dem Partner und in Mannschaften spielen" eingeschlossen. Neben spezifischen Spielformen des Basketball (festgelegt unter den Themen "Technik und Taktik der großen Sport- und Partnerspiele" und "Spielreihen für die großen Sport- und Partnerspiele", sollen auch die Regeln des Basketballs sowie die Grundelemente "Dribbeln, Passen, Fangen,Korbwurf und Korbleger" erlernt werden. Der Lehrplan schreibt vor, dass die SuS eine allgemeine sowie eine spezielle Spielfähigkeit für Sportspiele entwickeln sollen. Diese ist zunächst sportspielübergreifend ausgerichtet und orientiert sich im Verlauf der Schullaufbahn immer stärker an den speziellen Anforderungen der einzelnen großen Sportspiele.
Legitimierung des Lerninhalts
Verankerung im Lehrplan
Im Lehrplan Sport Sek. I des Landes Schleswig-Holstein1ist die Sportart Basketball im Themenbereich 6 "Mit dem Partner und in Mannschaften spielen" eingeschlossen. Neben spezifischen Spielformen des Basketball (festgelegt unter den Themen "Technik und Taktik der großen Sport- und Partnerspiele" und "Spielreihen für die großen Sport- und Partnerspiele", sollen auch die Regeln des Basketballs sowie die Grundelemente "Dribbeln, Passen, Fangen, Korbwurf und Korbleger" erlernt werden. Der Lehrplan schreibt vor, dass die SuS eine allgemeine sowie eine spezielle Spielfähigkeit für Sportspiele entwickeln sollen. Diese ist zunächst sportspielübergreifend ausgerichtet und orientiert sich im Verlauf der Schullaufbahn immer stärker an den speziellen Anforderungen der einzelnen großen Sportspiele.
Schülerrelevanz
Das Basketballspiel spricht sowohl die konditionellen als auch die koordinativen Fähigkeiten an, was sich zusätzlich positiv auf weitere Sportarten auswirken kann. Beispielsweise kann die erworbene Sprungkraft für den Hoch- und Weitsprung dienlich sein oder die Schnelligkeit beim Sprinten. Die Technik- und Taktikschulung, die im Zuge der Basketball-Einheit geschult wird, lässt sich ebenfalls leicht auf andere Bereiche des Sportunterrichts übertragen. Somit wird eine Grundlage für andere Sportspiele geschaffen. Die SuS lernen in Teams zu spielen und hierbei fair miteinander umzugehen. Diese Charakteristik findet sich zum Beispiel in den anderen großen Sportspielen wie Handball, Fußball oder Volleyball ebenfalls.
Basketball bietet den SuS vielfältige Spiel- und Bewegungsmöglichkeiten. Der Aufforderungscharakter der Sportart wird durch die Benutzung eines Balles als Sportgerät positiv verstärkt.
Das Basketballspiel stellt zudem hohe Anforderungen an das Herz-Kreislauf-System. Durch die Lauf-, Wurf- und Sprungarbeit wird die gesamte Muskulatur des Körpers beansprucht und gekräftigt. Dies beugt beispielsweise Haltungsschäden vor.
Als Mannschaftsspiel eignet sich Basketball besonders, Kommunikation und Teamgeist zu fördern. Die SuS sollen auftretende Konflikte artikulieren und lösen lernen, mit dem Ziel die Teamfähigkeit und die soziale Kompetenz zu verbessern. Vor diesem Hintergrund sollen sie verstärkt zur Mithilfe bei der Organisation und Leitung von Spielen herangezogen werden und vermehrt ihre Regelkompetenz unter Beweis stellen.
Sachanalvse
Die Sportart Basketball wurde im Jahre 1892 von Prof. Dr. James Naismith vom Springfield College, USA entwickelt. Grund hierfür war, dass in den Wintermonaten eine Ausgleichssportart für Footballspieler benötigt wurde. Das Spiel sollte zum einen das Passen und Fangen aber auch das Werfen beinhalten und weniger körperlich orientiert sein als American Football. Basierend auf dieser Idee entstand die zweitschnellste Sportart nach Eishockey. Die Regeln des Basketballspiels wurden in den letzten Jahrhunderten bis in die Gegenwart immer weiter modifiziert, um zu mehr Attraktivität für die Zuschauer beizutragen. Basketball ist eine Mannschaftssportart aus dem Bereich der großen Sportspiele. Der zentrale Spielgedanke besteht darin, den Ball in den Korb des gegnerischen Teams zu werfen oder zu legen und den eigenen Korb gegen den Korberfolg des Gegners zu verteidigen. Hierbei werden die Grundtechniken Dribbeln, Passen, Fangen und Werfen verwendet.
Der entscheidende Unterschied zu anderen großen Sportspielen liegt im Wurfabschluss auf den Korb. In der Literatur ist hierzu folgendes zu finden:
"Den Ball mit den Händen in den Korb zu spielen bzw. zu werfen oder zu schießen ist das wichtigste Spielziel im Basketball. Im Unterschied zu anderen Sportspielen ist dabei die besondere Essenz des Basketballspiels, den Ball mit einer vertikalen Bewegung (mit Geschicklichkeit nicht Kraft) in den kleinen hohen horizontalen Korb zu werfen."2
Zusätzlich handelt es sich bei dem Sportspiel Basketball um ein Spiel auf engem Raum, da das Spielfeld deutlich kleiner ausfällt als beispielsweise das Feld von Hand- oder Fußball. Diese Basis und die Tatsache, dass das Ziel das Treffen eines kleinen, hohen Korbs ist, fordert die Geschicklichkeit in hohem Maße. Des Weiteren gilt Basketball als "körperloses Spiel", da der oberste Grundsatz des Spiels die Vermeidung jeglicher Körperberührungen ist. Im Folgenden sind die Leistungsanforderungen des Basketballspiels in einem Strukturdiagramm dargestellt.
Basketball-Strukturdiagramm der Leistungsanforderungen3
Abbildung in dieser Leseprobe nicht enthalten
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1Ministerium für Bildung, Wissenschaft, Forschung und Kultur des Landes Schleswig-Holstein (1997). Lehrplan Sport für die Sekundarstufe I der weiterführenden Schulen Hauptschule, Realschule, Gymnasium, Gesamtschule. Ministerium für Bildung, Wissenschaft, Forschung und Kulturdes Landes Schleswig-Holstein
2Hagedorn, G.,Niedlich, D., Schmidt, G. (Hg.): Das Basketball-Handbuch. Reinbek 1996.151.
3 Waldowski, L.: Basketball. Training - Technik - Taktik. Reinbek, 1978. 21-32,111-201. Steinhöfer, D.: Basketball in der Schule. Spielend geübt - übend gespielt. Berlin, 1982. 133-181. Deutscher Basketball Bund e. V.: http://www.basketball-bund.de
- Citar trabajo
- B.A. Janine Klinge (Autor), 2012, Unterrichtseinheit Basketball - Einführung in die Sportart und deren Grundtechniken (7. Klasse), Múnich, GRIN Verlag, https://www.grin.com/document/202069
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