Gegenstand der hier vorgestellten Masterarbeit ist eine qualitative Forschungsarbeit, die im Rahmen des Masterabschlussmoduls der Universität Bremen entstanden ist. Die
Arbeit wurde im Fach Erziehungswissenschaften verfasst und setzt sich forschend mit dem Thema Belastungserleben im Schüleralltag auseinander. Auf Grund der aktuellen Diskussion um eine eventuelle Überbelastung der Schüler durch die G8-Reform erhält eine empirische Untersuchung zu dieser Thematik eine besondere Legitimation. Forschungsgegenstand der vorliegenden Arbeit ist das subjektive Belastungserleben von G8-Schülern innerhalb der Qualifikationsphase. Anhand von Leitfadeninterviews wurde Datenmaterial an einem niedersächsischen Gymnasium erhoben, um zu ermitteln, inwieweit
die Qualifikationsphase für Schülerinnen und Schüler der G8-Jahrgänge eine Belastung darstellt.
Schlagwörter: Erziehungswissenschaften, Masterarbeit, Belastungserleben im Schüleralltag, G8-Reform, Qualifikationsphase
Inhaltsverzeichnis
- Einleitung
- Teil I: Theoretischer Hintergrund
- Belastungserleben im Schüleralltag
- Relevanz der Thematik
- Darstellung und Begründung der Untersuchung
- Begriffliche Orientierung
- Das theoretische Konzept schulischer Belastung
- Das Konzept der Salutogenese
- Die G8-Qualifikationsphase im Land Niedersachsen
- Zusammenfassung
- Stand der Forschung
- Vorstellung einer ausgewählten Studie zum Thema schulische Belastung und Beanspruchung
- Teil II: Empirische Untersuchung
- Darstellung relevanter Methoden
- Das qualitative Forschungsparadigma
- Das halbstrukturierte Leitfadeninterview
- Zirkuläres Dekonstruieren
- Das Untersuchungsdesign
- Vorbereitung der Untersuchung
- Entwicklung des Leitfadens
- Durchführung der Interviews
- Die Auswertungsphase
- Sampling
- Step by Step
- Darstellung der Ergebnisse
- Ergebnisdarstellung Leila
- Vorstellung meiner Interviewpartnerin
- Mottofindung
- Zusammenfassende Nacherzählung
- Vertiefende Fallinterpretation
- Ergebnisdarstellung Trisha
- Vorstellung meiner Interviewpartnerin
- Mottofindung
- Zusammenfassende Nacherzählung
- Vertiefende Fallinterpretation
- Ergebnisdarstellung Michael
- Vorstellung meines Interviewpartners
- Mottofindung
- Zusammenfassende Nacherzählung
- Vertiefende Fallinterpretation
- Vergleich des Belastungserlebens der Interviewten
- Synopsis
- Typenbildung
- Diskussion
- Diskussion der Ergebnisse im Spiegel der Forschungsfrage und des theoretischen Hintergrundes
- Ausblick und Konsequenzen für die G8-Reform
- Reflexion des Forschungsprozesses
- Anhang
- Transkripte
- Leila
- Trisha
- Michael
- Transkriptionsregeln
- Leitfaden
- Literaturverzeichnis
- Erklärung
- Abbildungsverzeichnis
Zielsetzung und Themenschwerpunkte
Die Masterarbeit befasst sich mit dem Belastungserleben von Schülern der G8-Qualifikationsphase. Die Arbeit setzt sich mit der Frage auseinander, inwieweit die G8-Reform zu einer Überbelastung der Schüler führt. Die Untersuchung basiert auf qualitativen Leitfadeninterviews, die an einem niedersächsischen Gymnasium durchgeführt wurden.
- Die Auswirkungen der G8-Reform auf das Belastungserleben von Schülern
- Die Rolle von individuellen Persönlichkeitsmerkmalen bei der Bewältigung von schulischen Belastungen
- Die Bedeutung von sozialen und materiellen Umweltbedingungen für das Belastungserleben
- Die Bedeutung von Entspannung und Coping-Strategien für die Bewältigung von Stress
- Die Bedeutung von Selbstorganisation und Planung für den Umgang mit schulischen Anforderungen
Zusammenfassung der Kapitel
Die Arbeit beginnt mit einer Einleitung, die die Relevanz des Themas beleuchtet und die Forschungsfrage stellt. Im ersten Teil der Arbeit werden die theoretischen Grundlagen der Untersuchung vorgestellt. Hierbei wird das Konzept der schulischen Belastung von Landwehr et. al. (1983) sowie das Konzept der Salutogenese von Antonovsky (1997) erläutert. Zudem wird die G8-Qualifikationsphase im Land Niedersachsen näher beschrieben. Der zweite Teil der Arbeit befasst sich mit dem Design und der Methodik der Untersuchung. Hierbei werden die verwendeten Methoden, wie das halbstrukturierte Leitfadeninterview und das Zirkuläre Dekonstruieren, vorgestellt und erläutert. Zudem wird die Auswahl der Interviewpartner und die Auswertung des Datenmaterials beschrieben. Im dritten Teil der Arbeit werden die Ergebnisse der Untersuchung präsentiert. Hierbei werden die drei Fälle Leila, Trisha und Michael vorgestellt und analysiert. Im vierten Teil der Arbeit werden die Ergebnisse der Untersuchung im Spiegel der Forschungsfrage und des theoretischen Hintergrundes diskutiert. Hierbei wird die Bedeutung von situativen Bedingungen, subjektiven Deutungsprozessen und zeitlichen Belastungen für das Belastungserleben von Schülern der G8-Qualifikationsphase herausgearbeitet. Zudem werden die Ergebnisse der Untersuchung in ihrer Konsequenz für die G8-Reform diskutiert und mögliche Ansätze für zukünftige Forschungsarbeiten vorgestellt. Die Arbeit endet mit einer Reflexion des Forschungsprozesses, in der die einzelnen Arbeitsschritte kritisch betrachtet und mögliche Schwächen des Prozesses aufgezeigt werden.
Schlüsselwörter
Die Schlüsselwörter und Schwerpunktthemen des Textes umfassen die G8-Reform, die Qualifikationsphase, Belastungserleben, schulische Belastung, subjektive Deutungsprozesse, situative Bedingungen, Salutogenese, Kohärenzgefühl, Coping-Strategien, Entspannung, Selbstorganisation, Planung, Lehrer-Schüler-Beziehung, Schüler-Eltern-Beziehung, Schüler-Schüler-Beziehung, individuelle Persönlichkeitsmerkmale, Stressreaktionen, Motivation, Leistungserwartungen und berufliche Perspektive.
- Arbeit zitieren
- Sandra Schülke (Autor:in), 2011, Belastungserleben im Schüleralltag, München, GRIN Verlag, https://www.grin.com/document/201637
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