Einleitung………………………………………………………….3
Das Massenmedium Fernsehen im Wandel der Zeit……………..3-5
Schlussbetrachtung……………………………………………….…6
Literaturverzeichnis………………………………………………7
Inhaltsverzeichnis
Einleitung
Das Massenmedium Fernsehen im Wandel der Zeit
Schlussbetrachtung
Literaturverzeichnis
Kritische Reflektion der zentralen Thesen von Hans-Günther Rolff zum Wandel von kindlicher Aneignungsweisen
Einleitung
In dem TextMassenkonsum, Massenmedien und Massenkultur – über den Wandel kindlicher Aneignungsweisensucht Hans-Günther Rolff Gründe warum das seid der Nachkriegszeit entstandene hohe Sozialisationsangebot für Kinder, nur wenig genutzt wird. An dieser Stelle befasst sich Rolff mit der Sozialisation im Wandel der gegenständlichen Symbolik und der individuellen Aneignung der Kultur. Umso festzustellen wie der Kulturwandel auf die Kinder reflektiert wird. Aus seinem Text haben sich zentrale Thesen herauskristallisiert auf die ich im Folgenden eingehen werde.
Das Massenmedium Fernsehen im Wandel der Zeit
Die Massenmedien greifen in das Leben der Konsumgesellschaft ein und wir bzw. vor allen die Kinder werden schon früh in ihrer Eigentätigkeit und ihrer Individualität beeinflusst. Mittlerweile gibt es in fast jeder Familie mindestens ein Fernsehgerät. Das Fernsehgerät ist neben dem Radio das von Kindern und Jugendlichen am meisten genutzte Medium. Es ist einfach zugänglich und jeder kann damit umgehen. Spezielle Vorkenntnisse und Kulturtechniken wie z. B. das Lesen sind für die Nutzung nicht erforderlich. Fernsehen ist dadurch im Vergleich zu anderen Medien sehr dominant. Es beeinflusst Meinungen und Einstellungen und prägt das Weltbild der Nutzer. Der Tagesablauf wird nicht selten am Fernsehprogramm ausgerichtet (vgl. Gunter; Mc. Aleer, 1990, S.55). Angesichts des Massenmediums Fernsehen werden die Kinder in einen gewissen Zwang hineingebracht, in das sie mittels Werbung und ihre gleichaltrigen Freunde in Versuchung geführt werden. Auf Grund dieser neuen Veränderung in der Kindheitsentwicklung droht nach Rolff eine zunehmende Verarmung der Kinder, welche sich vor allen Dingen auf die geistigen Bereiche bezieht. Rolff ist der Meinung, dass infolge des Fernsehkonsums die Individualität des Kindes gehemmt wird. Ein Beispiel hierfür ist, das Kinder keine Drachen mehr selber bauen, sondern sich diese fertig im Fachgeschäft kaufen können. Und wenn Kinder diese doch selbst bauen, dann ahmen sie diese Bauart bei einem bestehenden oder aus dem Fernsehen nach. Dies hat den Nachteil, dass die Kinder möglicherweise weniger kreativ sind als wenn sie sich von vorneherein ihre Idee selbst ausgedacht hätten (vgl. Rolff, 1983, S. 162).
Schließlich tritt ein Konsumwandel beim Handel bzw. der Wirtschaft auf, weil Kinder im Gegensatz zu früher als kaufkräftige Käufer angesehen werden. Seitdem Wirtschaftsaufschwung ist auch das Taschengeld der Kinder mehr geworden. So dass, die heutigen Kinder sich viel mehr leisten können als in der Nachkriegszeit. Es hat sich im Laufe der Jahre ein ganz neuer Wirtschaftszweig auf die Konsumierung der Güter für Kinder entwickelt. Dies beschränkt sich nicht nur auf Spielwaren, sondern auch auf den Bereich der Dienstleistungen (vgl. Rolff 1983, S. 155). Dennoch geht Rolff viel zu wenig auf die Sprachentwicklung der Kinder ein, die durch den Einfluss des Fernsehens leiten könnte. Je nach Entwicklungsstand des Kindes und vor allem abhängig von den Sendungen wirkt sich das Fernsehen unterschiedlich auf die Sprachentwicklung aus. Kinder, deren Sprachverständnis für die jeweilige Sendung nicht ausreicht, werden sich vorwiegend für die visuelle Informationen interessieren. Die Werbespots sprechen meist stärker die visuelle Wahrnehmung an. Sprache hingegen kommt nur noch bruchstückhaft vor. Die Sprachverarmung wird aber auch von anderen Fernsehsendungen übernommen.
Eine weitere Behauptung von Rolff ist, dass durch den Trend des Massenkonsums die Eigentätigkeit reduziert wird. Er bezeichnet hierzu, dass Konsumhandlungen eigentlich normale Handlungen sind. Mit dem Unterschied, das Konsumhandlungen nur beschränkt sind. Da die Herstellung und die Planung der Ware nicht Aufgabe des Konsumenten sind, sondern des Produzenten. Demnach ist die Eigentätigkeit die materielle Grundlage der Erkenntnistätigkeit. Das bedeutet, wenn ein Kind die Ware selber herstellen würde, erlernt es die Verwendungsmöglichkeiten aus einer ganz anderen Sicht, als wenn es die Ware im Handel kaufen würde. Genauso ist es, das die Nachkriegskinder zwar ihre Spielzeuge selber gebaut und mehr dadurch gelernt haben, aber sie dennoch nicht selbst erfunden, sondern sie nachgeahmt haben. Eine Konsumhandlung ist demnach relevant. Konsumhandlungen können auch nur gut funktionieren, wenn die Massenmedien eine gewisse Sicherheit und Vertrautheit dem Kunden gegenüber aufbauen. Diese sie mittels Werbung dem Kunden versuchen aufzuschwätzen.
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- Citation du texte
- Leonie Pepplinkhuizen (Auteur), 2008, Kritische Reflektion der zentralen Thesen von Hans-Günther Rolff zum Wandel von kindlicher Aneignungsweisen, Munich, GRIN Verlag, https://www.grin.com/document/201449
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