„Es geht um Terror und Gewalt, um ein Gemeinwesen, dass sich gegen Spionage von innen und Angriffe von außen wehren muss […]“ (www.spiegel.de, abgerufen am 22. November 2008).
Diesem Zitat des Spiegel Redakteurs Daniel Haas werden viele Harry Potter Fans zustimmen, denn der vierte Film der Harry Potter Reihe unterscheidet sich erheblich von seinen Vorgängern. Der schwarze Magier Voldemort gilt in der Zauberwelt um den Waisenjungen Harry Potter als die Personifizierung des Bösen schlechthin. Während es Harry in den ersten drei Teilen gelang, Voldemort an seiner endgültigen Rückkehr zu hindern, endet der vierte Teil mit der Auferstehung des dunklen Lord, der seine volle Kraft und einen eigenen Körper zurück bekommt. Doch obwohl ihm die Rückkehr erst gegen Ende des Films gelingt, zieht sich seine Anwesenheit wie ein roter Faden durch die Geschichte. Schon die erste Szene lässt erahnen, dass dieser Film anders ablaufen wird als seine Vorgänger – was sich im Verlauf des Films bestätigt.
Zu diesem Ergebnis kam auch die FSK bei ihrer Entscheidung: „‘Harry Potter und der Feuerkelch‘ Freigegeben ab 12 Jahren“ (www.spio.de, abgerufen am 22. November 2008). Die ersten drei Teile sind ab sechs Jahren freigegeben. Grund für diese nun anders lautende Entscheidung waren die „bedrohlichen, actiongeladenen und horrorähnlich inszenierten Szenen“ (ebd.), die dem Ausschuss nach von Kindern unter 12 Jahren nicht eindeutig als fiktional erkannt werden können (ebd.).
Die folgende Seminararbeit beschäftigt sich exemplarisch mit drei Gewaltszenen aus diesem Film. Ich möchte klären, wodurch Voldemort auch schon vor seiner Auferstehung so angsteinflößend wirkt. Zunächst kläre ich den Begriff „Gewalt“, was genau damit gemeint ist und welche Arten von Gewalt es gibt. In einer anschließenden Filmanalyse untersuche ich drei Szenen auf die mediale Darstellung der Gewalt. Darin möchte ich untersuchen, welche filmischen Mittel eingesetzt werden, um die Gewalt medial darzustellen und wie es gelingt, Voldemort und Gewalt so furchterregend darzustellen.
Inhaltsverzeichnis
- Einleitung
- Gewalt
- Gewaltbegriff
- Mediale Gewaltdarstellung
- Arten von Gewalt
- „Harry Potter und der Feuerkelch" — Filmanalyse
- Schlussfolgerung
- Quellenangaben
- Literaturverzeichnis
- Filmverzeichnis
Zielsetzung und Themenschwerpunkte
Die Seminararbeit analysiert die mediale Darstellung von Gewalt im Film "Harry Potter und der Feuerkelch" mit dem Fokus auf die Figur Lord Voldemort. Die Arbeit untersucht, wie die Gewalt im Film inszeniert wird und welche filmischen Mittel eingesetzt werden, um Voldemort als eine furchteinflößende und bedrohliche Figur darzustellen.
- Der Gewaltbegriff und seine verschiedenen Arten
- Die mediale Darstellung von Gewalt im Film
- Die filmische Inszenierung von Voldemort und seiner Gewalt
- Die Auswirkungen der Gewaltdarstellung auf den Zuschauer
- Die Rolle von Voldemort in der Harry Potter-Reihe
Zusammenfassung der Kapitel
Die Einleitung führt in die Thematik der Seminararbeit ein und erläutert die Relevanz der Gewalt im vierten Harry Potter-Film. Das Kapitel "Gewalt" definiert den Begriff der Gewalt und unterscheidet verschiedene Arten von Gewalt. Im Kapitel "„Harry Potter und der Feuerkelch" — Filmanalyse" werden drei ausgewählte Szenen aus dem Film analysiert, um die mediale Darstellung der Gewalt und die Inszenierung von Voldemort zu untersuchen.
Schlüsselwörter
Die Schlüsselwörter und Schwerpunktthemen des Textes umfassen die mediale Gewaltdarstellung, die filmische Inszenierung, Lord Voldemort, Harry Potter, die Harry Potter-Reihe, die Angst, die Bedrohung, die Identifikation mit dem Opfer und die Emotionalisierung des Zuschauers.
- Arbeit zitieren
- Andrea Harings (Autor:in), 2009, Die Auferstehung des dunklen Lords, München, GRIN Verlag, https://www.grin.com/document/201332
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