„Caesar ist in seiner eigenen Stadt ein Gott, der Gott. Ihn machten weniger seine siegreichen Kriege und Triumphe, seine Werke im Frieden und sein Ruhm zum neuen Gestirn und Kometen als sein Nachkomme; denn keine von Caesars Taten war grösser als die, dessen Vater zu werden.“
Der berühmte Dichter Ovid und Zeitzeuge Caesars schrieb diese Zeilen in sein Werk Metamorphosen. Caesars größtes Vermächtnis war dem zu Folge die Förderung und Adoption seines Großneffen Octavian.
Die durch Bürgerkriege und die vorrübergehende Diktatur Sullas geschwächte römische Republik erfuhr durch das erste Triumvirat unter Caesar, Pompeius und Crassus ihre letzten Atemzüge. Denn die Schwäche und Ohnmacht des Senats und die Forderung des Volkes nach Veränderung legte den Grundstein für die Errichtung des römischen Prinzipats.
Einen maßgeblichen Anteil daran hatte Caesar, der zu den bekanntesten antiken Persönlichkeiten gehört und der schon in Shakespeares Drama The Tragedy of Julius Caesar literarisch verewigt wurde.
Der ihm nachgesagte Ehrgeiz beflügelte Caesar die Position des Ersten in Rom, nach dem Tot des Pompeius, einzunehmen und seine Macht weiter auszubauen.
Nach nur wenigen Jahren der Alleinherrschaft wurde er ermordet, doch sollte dies nicht das Ende für die Julische Herrschaft sein. Denn kurz darauf begann Octavian das Ziel seines Ziehvaters zu vollenden.
Inhaltsverzeichnis
- Einleitung
- Fragestellung und Methodik
- Forschungsstand
- Die Lebensläufe
- Gaius Julius Caesar
- Gaius Octavius
- Einrichtung des Kaisertums
- Fazit
- Quellen und Literatur
Zielsetzung und Themenschwerpunkte
Diese Arbeit befasst sich mit der Entstehung des Kaisertums unter Caesar und Octavian (Augustus). Sie untersucht, wie Caesar den Weg für Augustus ebnete und welche Umstände zur Etablierung des römischen Prinzipats beitrugen.
- Der Fall der römischen Republik und der Aufstieg des Kaisertums
- Die Rolle von Caesar und Octavian bei der Errichtung des Prinzipats
- Die Lebensläufe von Caesar und Octavian im Kontext der römischen Politik
- Die Bedeutung des ersten Triumvirats für die Machtverhältnisse in Rom
- Die Auswirkungen des Kaisertums auf die politische und gesellschaftliche Ordnung Roms
Zusammenfassung der Kapitel
Einleitung
Die Einleitung führt in das Thema der Arbeit ein und stellt die Bedeutung der Entstehung des Kaisertums für die Geschichte des Römischen Imperiums dar. Sie beleuchtet die Schwäche der Republik und die Forderung des Volkes nach Veränderung.
Fragestellung und Methodik
Dieses Kapitel definiert die zentrale Frage der Arbeit: Inwieweit Caesar den Weg für Augustus ebnete und welche Faktoren diese Entwicklung begünstigten. Es wird die Methodik erläutert, die zur Beantwortung dieser Frage angewandt wird, einschließlich der Analyse der Lebensläufe von Caesar und Octavian.
Forschungsstand
Das Kapitel gibt einen Überblick über den aktuellen Forschungsstand zum Thema der Errichtung des Prinzipats unter Caesar und Octavian. Es werden verschiedene Interpretationen der Ereignisse und der Rolle der beiden Persönlichkeiten beleuchtet, insbesondere die Thesen von Theodor Mommsen, Klaus Bringmann und Dietmar Kienast.
Die Lebensläufe
Gaius Julius Caesar
Dieses Kapitel zeichnet die Biographie Caesars nach und beleuchtet wichtige Stationen seines Lebens, wie seine Familie, seine Ausbildung und seine politische Karriere. Es behandelt auch seine Rolle im ersten Triumvirat und seine erbitterte Rivalität mit Pompeius.
- Quote paper
- Julian Rene (Author), 2011, Die Entstehung des Kaisertums unter Caesar und Octavian (Augustus), Munich, GRIN Verlag, https://www.grin.com/document/200473