Ziel der Arbeit war es, in Erfahrung zu bringen, welche Anforderungen die Senioren an ihren Urlaub stellen. Um diese Thematik besser nachvollziehen zu können, wurde sie in einen größeren Rahmen eingebettet, der sich in Form einer Erläuterung zur demografischen Entwicklung dargestellt hat. Diese zeigt, mit welchen Herausforderungen die Tourismusindustrie in den kommenden Jahren zu kämpfen hat. Durch eine empirische Untersuchung wurde das Reiseverhalten der Senioren ermittelt, um es mit den Ergebnissen der Reiseanalyse zu vergleichen.
Des Weiteren wurden denkbare Wege und Mittel zur optimalen Anpassung der Tourismusdienstleister an die wachsende Herausforderung der steigenden Anzahl an Senioren und ihrer Bedürfnisse in Deutschland erarbeitet.
Aufgrund der Zielsetzung wurde folgende Forschungsfrage behandelt:
Welche Bedürfnisse haben Senioren beim Reisen und welche Anforderungen ergeben sich daraus für die Tourismusindustrie und das Projekt Jung und Alt auf Reisen?
Inhaltsverzeichnis
1 Einleitung
1.1 Ausgangslage und Problemstellung
1.2 Zielsetzung und Forschungsfrage
1.3 Vorgehen und Methodik
1.4 Definitionen und Abgrenzung des Themas
1.4.1 Demografische Entwicklung
1.4.2 Tourismus
1.4.3 Senioren
1.5 Jung und Alt auf Reisen
2 Analyse der Nachfrage
2.1 Nachfrage auf der Makroebene
2.1.1 Die demografische Entwicklung in Deutschland
2.1.2 Zukünftige Entwicklung
2.1.3 Einkommensentwicklung der Senioren
2.2 Nachfrage auf Mikroebene
2.2.1 Seniorentypologie
2.2.2 Reisemotive von Senioren
2.2.3 Reiseverhalten von Senioren
2.3 Zusammenfassung
3 Analyse der Anbieter
3.1 Seniorenspezifische Angebote
3.1.1 Seniorengruppenreisen
3.1.2 Seniorenhotels
3.1.3 Seniorenrabatte
3.2 Reiseangebote mit hohem Seniorenanteil
3.2.1 Gesundheitsreisen
3.2.2 Busreisen
3.2.3 Kreuzfahrten
3.2.4 Zusammenfassung
4 Anforderungen der Senioren an die Tourismusindustrie
4.1 Methodische Vorgehensweise
4.2 Diskussion der Ergebnisse
4.2.1 Ergebnisse zu den Reisemotiven
4.2.2 Ergebnisse zum Reiseverhalten
4.2.3 Ergebnisse zum Projekt Jung und Alt auf Reisen
4.3 Zusammenfassung
5 Konsequenzen für die Tourismusindustrie und das Projekt Jung und Alt auf Reisen
5.1 Der Kunde Senior im Tourismus
5.2 Das Projekt Jung und Alt auf Reisen
5.2.1 Die Organisation des Projektes
5.2.2 Weiterentwicklungspotenzial des Projektes
5.2.3 Verbesserungsmöglichkeiten des Projektes
5.2.4 Übertragbarkeit der Erkenntnisse aus dem Projekt auf die Tourismusindustrie
6 Schlussbemerkung und Ausblick
Anhang
A Fragebogen
B Auswertung empirische Untersuchung Gruppe 65+
C Auswertung empirische Untersuchung Gruppe 18-29
D Auswertung Fragebogens der Mehrtagesfahrt vom 12.04.-15.04.2012
Literaturverzeichnis
Literaturquellen
Internetquellen
Abbildungsverzeichnis
Zusammenfassung
Die vorliegende Arbeit beschäftigt sich mit dem Seniorentourismus und dem Projekt Jung und Alt auf Reisen im Besonderen. Ziel war es, in Erfahrung zubringen, welche Anforderungen die Senioren an ihren Urlaub stellen und inwieweit die Tourismusindustrie ihre Produkte an diese Bedürfnisse anpassen muss. Dabei lag ein Schwerpunkt auf den Gründen, warum das Projekt so erfolgreich ist und wie es weiterentwickelt werden kann bzw. welche Aspekte auf die Tourismusindustrie im Allgemeinen übertragbar sind.
In der Arbeit wurde gezeigt, dass die Zahl der Senioren durch die demografische Entwicklung in Deutschland steigt. Ihre Reisemotive unterscheiden sich kaum im Vergleich zur übrigen Bevölkerung. Allerdings wollen viele von Ihnen im Urlaub etwas für ihre Gesundheit tun. Der größte Teil der seniorenspezifischen Tourismusprodukte werden von kleinen Nischenveranstaltern offeriert. Die großen Reiseveranstalter scheiterten bisher mit Versuchen die Senioren direkt anzusprechen, was größtenteils auf falsches Zielgruppenmarketing zurückzuführen ist.
Das Projekt Jung und Alt auf Reisen ist so erfolgreich gestartet, weil es die Bedürfnisse der Senioren befriedigt und das gesamte Leistungsangebot stimmig ist. Vor allem die Studentenbegleitung wurde als Buchungsgrund in der empirischen Untersuchung angegeben. Allerdings hat die Arbeit gezeigt, dass es schwer umsetzbar ist, Erwachsene gemeinsam mit Senioren, zu jeweils der Hälfte, verreisen zu lassen, da das Reiseverhalten zu unterschiedlich ist und die finanziellen Voraussetzungen stark divergieren.
1 Einleitung
1.1 Ausgangslage und Problemstellung
Die Tourismusbranche konnte in den letzten Jahren enorme Wachstumsraten verzeichnen. So stieg die Anzahl der weltweit ankommenden Gäste von 1995 bis 2011 um 85%.[1] Auch in Deutschland hat die Branche den ökonomischen Stellenwert klassischer Wirtschaftsbereiche, wie z. B. des Maschinenbaus, erreicht. Bis 2020 rechnet die World Tourism Organisation mit einem durchschnittlichen jährlichen Wachstum des weltweiten Tourismus von 4%. Die Deutschen liegen mit jährlichen Reiseausgaben von 78,1 Mrd. US$ (Stand 2010) weltweit an erster Stelle, gefolgt von den Amerikanern (75,5 Mrd. US$), Chinesen (54,9 Mrd. US$) und Briten (50 Mrd. US$).[2] Die demografischen Zahlen der europäischen Länder zeigen die Problemstellung, welche in dieser Arbeit aufgegriffen wird. In Großbritannien (1,6 Kinder pro Frau) und Deutschland (1,4 Kinder pro Frau) gab es in den letzten Jahren einen starken Geburtenrückgang. Gleichzeitig stiegen die Ausgaben für touristische Aktivitäten. Aufgrund der demografischen Zahlen kann darauf geschlossen werden, dass der deutsche Tourist immer älter wird und die Anzahl der reisenden Senioren stetig zunimmt. Da diese Entwicklung in absehbarer Zeit nicht mehr aufzuhalten ist, stellt sich die Frage, wie die Tourismusindustrie auf die veränderte Nachfrage- und Anforderungssituation reagiert und wie sie ggf. ihre Angebote ändern muss, um sie an das verstärkte Reisen von Senioren anzupassen und für diese Zielgruppe kompatible Produkte anbieten zu können.
1.2 Zielsetzung und Forschungsfrage
Ziel der Arbeit ist es, in Erfahrung zu bringen, welche Anforderungen die Senioren an ihren Urlaub stellen. Um diese Thematik besser nachvollziehen zu können, wird sie in einen größeren Rahmen eingebettet, der sich in Form einer Erläuterung zur demografischen Entwicklung darstellen soll. Diese zeigt, mit welchen Herausforderungen die Tourismusindustrie in den kommenden Jahren zu kämpfen hat. Durch eine empirische Untersuchung wird ermittelt, wie das Projekt Jung und Alt auf Reisen den Erwartungen der Senioren nachkommt und wie es sich von anderen touristischen Angeboten unterscheidet. Außerdem wird das Weiterentwicklungspotenzial des Projektes überprüft. Des Weiteren werden denkbare Wege und Mittel zur optimalen Anpassung der Tourismusdienstleister an die wachsende Herausforderung der steigenden Anzahl an Senioren und ihrer Bedürfnisse in Deutschland erarbeitet.
Aufgrund der Zielsetzung wird folgende Forschungsfrage behandelt:
Welche Bedürfnisse haben Senioren beim Reisen und welche Anforderungen ergeben sich daraus für die Tourismusindustrie und das Projekt Jung und Alt auf Reisen ?
1.3 Vorgehen und Methodik
Die Arbeit ist in sechs Kapitel eingeteilt, welche aufeinander aufbauen. Dabei bilden die ersten drei Kapitel eine theoretische Grundlage. Der erste Teil widmet sich der Einführung in die Thematik und der Begründung des Forschungszwecks sowie der Begriffserklärung. Darauffolgend wird im zweiten Kapitel die Nachfrageseite aus zwei verschiedenen Perspektiven beleuchtet – der Makro- und der Mikroperspektive. Dabei wird zu Beginn die demografische Lage in Deutschland dargestellt, bevor die Senioren typologisiert werden und ihr Reiseverhalten erarbeitet wird. Ziel ist es, anhand von wissenschaftlichen Erkenntnissen Rückschlüsse auf die Unterschiede im Reiseverhalten von Senioren und jungen Erwachsenen zu gewinnen. Im dritten Kapitel wird die Angebotsseite beleuchtet. Hierbei werden verschiedene Reiseformen dargestellt und ihre Vorteile für den seniorengerechten Urlaub erläutert. In den Kapiteln vier und fünf werden dann alle Themenbereiche zusammengenommen und die theoretischen Erkenntnisse mit den Ergebnissen der empirischen Untersuchung verglichen. Daraus werden dann Konsequenzen für die Tourismusindustrie und das Projekt Jung und Alt auf Reisen erarbeitet. Außerdem wird das Weiterentwicklungspotenzial des Projektes überprüft. Die Schlussbemerkung und ein Ausblick auf die zukünftige Entwicklung innerhalb der Thematik Seniorentourismus bilden das Fazit dieser Arbeit.
1.4 Definitionen und Abgrenzung des Themas
Zum allgemeinen Verständnis werden in diesem Punkt die Definitionen der Begriffe demografische Entwicklung, Tourismus und Senioren dargestellt, wie sie in dieser Arbeit verstanden werden.
1.4.1 Demografische Entwicklung
Der Begriff Demografie stammt aus dem Griechischen und setzt sich aus den Wörtern „demos“ und „graphein“ zusammen, welche übersetzt „Volk“ und „schreiben“ bedeuten. Die Aufgabe der Demografie ist es, Größe und Struktur der menschlichen Bevölkerung zu untersuchen. Dabei wird ein besonderes Augenmerk auf die Veränderungen der Bevölkerungsdynamik gelegt, zu welchen die Sterblichkeit, Fruchtbarkeit und Wanderung zählen.[3]
In dieser Arbeit wird der Fokus auf die demografische Alterung gerichtet. Gleichzeitig wird diese mit der Einkommensentwicklung der Senioren verglichen, um das zukünftige Potenzial für die Tourismusindustrie auszuloten. Des Weiteren werden Faktoren wie Beruf, Geschlecht, Nationalität etc. berücksichtigt.
1.4.2 Tourismus
Die Tourismusindustrie hat sich weltweit zu einer der wichtigsten Branchen entwickelt. Im Jahr 2011 machte der Tourismus 9,1% der Summe der weltweiten Bruttoinlandsprodukte aus. Bis 2022 soll die Branche um weitere 4,3% wachsen. Gleichzeitig ist der Tourismus mit 8,7% der weltweit größte Arbeitgeber.[4] Auch in Deutschland ist diese Branche mit bis zu 9,7% an der Bruttowertschöpfung der deutschen Volkswirtschaft beteiligt.[5]
Prof. Dr. Freyer definiert Tourismus wie folgt:
„Tourismus umfasst alle Erscheinungen, die mit dem Verlassen des gewöhnlichen Aufenthaltsortes und dem Aufenthalt an einem fremden Ort verbunden sind“.[6] Für den Ortswechsel gibt es verschiedene Reisemotive: Geschäftsreisen, Forschungsreisen, Reisen zur Familie, Urlaubsreisen und viele andere. In dieser Arbeit wird das Reisen auf die Urlaubsreisen begrenzt, da diese laut einer Studie unter deutschsprachigen Senioren an erster Stelle stehen.[7] Geschäftsreisen schließen sich bereits durch die Definition der Zielgruppe aus und spezielle Reiseformen, wie beispielsweise Forschungsreisen oder Pilgerreisen, sind aufgrund ihrer geringen Anzahl zu vernachlässigen.
1.4.3 Senioren
Der Begriff Senior stammt aus dem Lateinischen und bedeutet, wie in unserem Sprachgebrauch heute noch üblich, der Ältere bzw. älterer Mensch.[8] Zusätzlich gibt es zum Begriff Senior viele, meist englischsprachige Synonyme, darunter Yollies (young old leisure people), Best Ager, Woopies (well off older people), Foppies (famous old power people) etc.[9] Aufgrund der Konzentration auf die deutschen Senioren soll in dieser Arbeit auf diese englischsprachigen Synonyme verzichtet werden.
Es ist schwierig, die Senioren eindeutig von anderen Bevölkerungsschichten abzugrenzen. In der Wissenschaft gibt es verschiedene Ansätze, das Einstiegsalter, um als Senior klassifiziert zu werden, zu definieren. Dabei variiert das Alter zwischen 50 und 65 Jahren. In dieser Arbeit wird die Altersgrenze auf 65 festgelegt, bzw. auf den derzeitigen Eintritt in das gesetzmäßige Rentenalter in Deutschland. Diese Altersgrenze wurde aufgrund der Schnittmenge der Bedürfnisse gewählt, welche zwischen 65 und 80-jährigen größer ist, als zwischen 50 und 80-jährigen. Bei dieser Alterseinteilung wären die Altersgruppen kaum noch zu vergleichen gewesen. Des Weiteren ist der Eintritt in die Rente ein wichtiger psychologischer Schritt.
1.5 Jung und Alt auf Reisen
Im Jahr 2009 schlug die Wernigeröder Seniorenvertretung der Hochschule Harz vor, ein Projekt gemeinsam mit Studenten des Studienganges Tourismusmanagement ins Leben zu rufen. Ziel sollte es sein, regelmäßig Reisen für interessierte Senioren zu organisieren. Im Rahmen der Harzer Interessensgemeinschaft der Tourismusstudierenden, kurz HIT genannt, fanden sich sofort Freiwillige, welche die Chance sahen, die an der Hochschule gelernte Theorie in die Praxis umzusetzen. Die Studenten organisieren jedes Jahr eine Tages- und Mehrtagesfahrt für die Senioren. Dazu gehören die Planung und Buchung einzelner Reiseleistungen wie Hotelübernachtungen, Stadtführungen und Restaurantbesuche. Für die Organisation treffen sich die Studierenden regelmäßig mit Vertretern des Wernigeröder Seniorenrates. Ziel des Projektes ist es, altersgerechte und abwechslungsreiche Reisen zu einem guten Preis anbieten zu können. Dabei wird bei der Planung besondere Rücksicht auf das Alter der Reisenden genommen. So gibt es bei allen Reisen eine wohnungstürnahe Abholung, kurze Stadtführungen, genügend Pausen und eine ständige Betreuung durch zwei Tourismusstudenten, welche die Reisen begleiten. Nach jeder Tour werden Fragebögen verteilt, um die Qualität weiter verbessern und die Reisewünsche der Senioren in Erfahrung bringen zu können.
Die Eintagesfahrten werden, im Gegensatz zu den Mehrtagesfahrten, finanziell von der Stadt Wernigerode unterstützt. Auf Werbemaßnahmen kann das Projekt bisher verzichten, da die Reisen großen Zuspruch finden und fast immer kurz nach der Veröffentlichung ausgebucht sind. Der Erfolg des Projektes wird in dieser Arbeit untersucht, um die Übertragbarkeit auf andere seniorenspezifische Reiseangebote zu überprüfen und das Weiterentwicklungspotenzial auszuloten.
2 Analyse der Nachfrage
Eine genaue Untersuchung der Nachfrage ist wichtig, um Vergleichswerte für die späteren Ergebnisse der empirischen Untersuchung zu haben und die Konsequenzen für die Tourismusindustrie zu erarbeiten. Um einen Überblick über die Gruppe „Senioren“ zu erhalten, wird zuerst eine Analyse auf der Makroebene erarbeitet, um darauffolgend Differenzierungen auf verschiedenen Ebenen des Reiseverhaltens herauszustellen.
2.1 Nachfrage auf der Makroebene
Auf der Makroebene wird der Konsument Senior sozioökonomisch in seiner Grundgesamtheit erfasst. Die demografische Entwicklung zeigt die aktuelle gesellschaftliche Situation in Deutschland auf und welche Rolle die Senioren heute und in Zukunft spielen. Dabei wird auch die Einkommensentwicklung beachtet.
2.1.1 Die demografische Entwicklung in Deutschland
Die Altersstruktur der deutschen Bevölkerung verändert sich seit dem 19. Jahrhundert ständig. Allerdings zeichneten sich in jüngster Vergangenheit gravierende Entwicklungen ab. Die Fertilitätsrate einer deutschen Frau lag in den sechziger Jahren bei 2,5 Kindern. Dies bedeutet, dass es einen Bevölkerungszuwachs zu dieser Zeit gab.[10] Am Ende der sechziger Jahre und zu Beginn der siebziger Jahre begann der Geburtenrückgang in der Bundesrepublik. 1975 lag die Fertilitätsrate nur noch bei 1,4 Kindern pro Frau. Seit dieser Zeit verharrt die Zahl auf einem niedrigen Niveau. 2011 hatte die Bundesrepublik ebenfalls eine Geburtenrate von 1,4 Kindern pro Frau (Westdeutschland). Deutschland (20,50%) ist, aufgrund dieser Entwicklung, nach Japan (22,60%) das Land mit dem höchsten Bevölkerungsanteil von Menschen über 65 Jahren.[11]
Wie bereits beschrieben, ist die Geburtenrate in Deutschland negativ, was bedeutet, dass es der Zuwanderung bedarf, um die Bevölkerung stabil zu halten. Allerdings nimmt die Zuwanderung seit 1992 (1,502 Mio. Zugewanderte) ab (2009: 721.000 Zugewanderte), bei gleichzeitig konstanter Zahl an Auswanderern (durchschnittlich 650.000). Die Folge ist ein abnehmender Zuwanderungssaldo.[12] Ein weiterer Grund für die demografischen Veränderungen in Deutschland ist die zunehmende Lebenserwartung, welche bei Männern in den letzten 20 Jahren um fünf Jahre gestiegen ist und bei Frauen um 3,7 Jahre.[13] Die Auswirkungen von sinkenden Geburtenzahlen, einer stetig zunehmenden Lebenserwartung und der Bevölkerungsbewegung werden anhand der Abbildung der Alterspyramiden verdeutlicht. Diese zeigen, dass sich die klassische Pyramidenform in Deutschland
Abbildung in dieser Leseprobe nicht enthalten
immer mehr zu einer Urnenform entwickelt, was bedeutet, dass der Bevölkerungsanteil der Senioren weiter ansteigt.
Quelle: Statistisches Bundesamt, 2009
2.1.2 Zukünftige Entwicklung
Für die Bundesrepublik Deutschland wird ein anhaltender Geburtenrückgang erwartet, welcher zur Vergreisung der Gesellschaft führt. Das Statistische Bundesamt rechnet für das Jahr 2060 mit einer Bevölkerung von 65 Mio. Einwohnern bei einem jährlichen Zuwanderungssaldo von 100.000 Menschen und einer konstanten Geburtenrate von 1,4 Kindern pro Frau.[14] Die Ursachen für diese Entwicklung werden anhand zwei verschiedener Ansätze ersichtlich. Der Erste ist der soziologische Ansatz, welcher die geringe Geburtenrate durch gesellschaftliche Strukturen erklärt. Dabei ist ein wichtiger Faktor der Sozialstaat, der dafür sorgt, dass die Zukunft jedes Bürgers individuell abgesichert ist. Weitere Faktoren sind die zunehmende Teilhabe von Frauen am Erwerbsleben sowie das wandelnde Familienbild in Deutschland. Der zweite Ansatz ist der Ökonomische. Bei diesem betrachten die Wirtschaftswissenschaften die Entscheidung eines Paares für oder gegen ein Kind, wie die Handlung für oder gegen den Erwerb eines Konsumgutes. Es werden Vor- und Nachteile abgewogen. Kinder werden als Kosten betrachtet, die finanziert werden müssen.[15]
Die logische Schlussfolgerung der Entwicklungen der Geburtenraten, Lebenserwartung und Migration ist ein überproportionaler Anstieg an Senioren. Das Statistische Bundesamt rechnet 2030 mit einem Anteil der über 65-jährigen von 29% und 2060 mit einem Anteil von 34%. Dies bedeutet einen Anstieg von 13%.[16] Auf diese Nachfrageverschiebung muss sich die Tourismusindustrie einstellen und entsprechende Strategien entwickeln, um seniorengerechte Reisen anbieten zu können.
2.1.3 Einkommensentwicklung der Senioren
Abbildung in dieser Leseprobe nicht enthalten
Um in Erfahrung zu bringen, in welcher Form sich Senioren den Luxus Reisen leisten können, soll in diesem Abschnitt die Entwicklung des Einkommens der Senioren betrachtet werden. Das durchschnittliche Nettoeinkommen der Senioren lag 2009 in der Bundesrepublik bei 1.961€ im Monat. Allerdings lag das verfügbare Nettoeinkommen[17] im Vergleich bei 872€[18]. Zudem zeigt eine Studie der Hans Böckler Stiftung zur Einkommensentwicklung von Seniorenhaushalten, dass die Renten seit der Jahrtausendwende spürbar gesunken sind. Nur wenige
Quelle: Deutsches Institut für Altersversorge, 2008
Senioren können eine niedrige Rente durch zusätzliche betriebliche oder private Altersversorgung kompensieren.[19] Im Vergleich dazu verdeutlicht eine Statistik des Statistischen Bundesamtes, dass die Generation der 65-70-jährigen über das zweit höchste Gesamtvermögen verfügt (s. Abb. 2). Außerdem haben sie geringere laufende Kosten und können durch ihre Flexibilität verstärkt Sonderangebote bei Reisen nutzen.[20] Die Untersuchungen belegen den Trend zu starken finanziellen Unterschieden auch bei den Senioren. Daraus lässt sich ableiten, dass es in der Zukunft, neben der Nachfrage nach komfortablen Angeboten im drei und vier Sterne Bereich, auch einen Bedarf nach altersgerechten Low-Budget Urlaubsangeboten geben wird.
2.2 Nachfrage auf Mikroebene
In diesem Kapitel erfolgt eine Darstellung der Seniorentypologie, um ihre Persönlichkeitsmerkmale herauszustellen. Darauffolgend werden die Reisemotive der Senioren anhand von wissenschaftlichen Studien dargelegt, welche als Vergleichswert für die empirische Untersuchung gelten sollen. Des Weiteren wird das Reiseverhalten der Zielgruppe betrachtet, nach welchen Kriterien Senioren ihre Reisen aussuchen und welche Bedürfnisse die Tourismusindustrie befriedigen muss.
2.2.1 Seniorentypologie
Eine Segmentierung der Senioren findet meist auf Grundlage des Alters statt. Da die Bevölkerungsgruppe allerdings eine starke Heterogenität aufweist, ist die Einteilung in klar abgrenzbare Zielgruppen schwierig.[21] Dies liegt größtenteils daran, dass Einflussgrößen wie Gesundheit, verfügbares Einkommen und Familiensituation mit steigendem Alter zunehmend variieren.
In der Wissenschaft lassen sich eine Vielzahl von Typologien finden, bei denen die Grundgesamtheit dem Alter nach größer gefasst ist, d. h. welche das Eintrittsalter bei 60 festlegen. Damit weichen sie von dem in dieser Arbeit definierten Begriff der Senioren ab. Aus der Fülle von Typologien werden beispielhaft zwei vorgestellt. Häufig aufgeführt wird die der TNS Infratest Medien- und Sozialforschungs GmbH (s. Abb. 3).[22] Das Institut erkannte drei klar abgrenzbare Gruppen der Senioren, bei welchen die Merkmale des Freizeitverhaltens, der Soziodemografie und der Werteorientierung herausgefiltert worden. Bei dieser Untersuchung sind allerdings keine touristischen Bedürfnisse oder Verhaltensstrukturen erkennbar.
Abbildung 3: TNS Infratest-Typologie der über 50-jährigen in Deutschland
Abbildung in dieser Leseprobe nicht enthalten
Quelle: eigene Darstellung nach TNS Infratest, 2005, S. 10ff.
Eine größere Relevanz für den Tourismus hat dadurch die Studie des Rheingold Institutes von 1999.
Abbildung in dieser Leseprobe nicht enthalten
Abbildung 4: Auszug der Typologie des Rheingold-Instituts der über 50-jährigen
Quelle: Rheingold Institut, 1999
Bei dieser wurden mit 80 nach dem Zufallsprinzip ausgewählten älteren Erwachsenen im Alter von 50 bis 85 Jahren Tiefeninterviews durchgeführt.[23]
Die Ergebnisse dienten der TUI Deutschland GmbH als Grundlage für zielgruppenspezifische Produktkonzepte. Dabei übernahm sie fünf, der acht identifizierten Typen (s. Abb. 4).[24] Allerdings gibt diese Analyse keine soziodemografischen Anhaltspunkte, wodurch sie nicht für das zielgruppenspezifische Marketing einsetzbar ist. Die große Anzahl von Typologien ist ein Indiz für die Heterogenität der älteren Konsumenten. Allerdings zeigen Forschungsergebnisse, dass sich die wichtigsten Verhaltensstrukturen bis zum 40. Lebensjahr bilden und dass bis zum 50. Lebensjahr eine gewisse Konstanz einkehrt. Deshalb werden Urlaubsdestinationen, welche in der Jungend und als junger Erwachsener bereist wurden, häufig auch später als Reiseziel ausgewählt.[25]
2.2.2 Reisemotive von Senioren
Reisemotive sind Antriebsfaktoren für das Reisen, welche die Beweggründe individuell beschreiben. Es sind Bedürfnisse, Bestrebungen, Wünsche und Erwartungen, die Menschen veranlassen, eine Reise zu unternehmen. Die Reiseanalyse fand 2005 die folgenden Urlaubsmotive der Gesamtbevölkerung, von Senioren-Paaren und alleinstehenden Senioren heraus:
Abbildung 5: Die wichtigsten Urlaubsmotive der Senioren
Abbildung in dieser Leseprobe nicht enthalten
Quelle: Sonntag, 2005, S. 13
Die Umfrage zeigt, dass die Senioren bescheidener in ihren Urlaubserwartungen sind, als der Bevölkerungsdurchschnitt.[26] Dies verdeutlicht sich auch darin, dass sie weniger Motive als besonders wichtig angeben. Des Weiteren haben die Senioren ein größeres Verlangen, sich verwöhnen zu lassen und etwas für ihre Gesundheit zu tun (s. Abb. 5). Ältere Reisende möchten Komfort und Bequemlichkeit genießen und haben einen hohen Anspruch an Qualität und Leistung. Außerdem haben Senioren ein hohes Sicherheitsbedürfnis.[27] Allerdings verdeutlicht die Studie, dass der Großteil der Reisemotive der Senioren mit der übrigen Bevölkerung übereinstimmt. So ist die Entspannung im Urlaub bedeutsam und auch der Abstand zum Alltag ein wichtiges Motiv.
2.2.3 Reiseverhalten von Senioren
Das Reiseverhalten ist ein weiteres nachfragebestimmtes Kriterium, welches im folgenden Abschnitt durch die Ergebenisse verschiedener Untersuchungen zu Reisezielen, Reiseintensität, Reisehäufigkeit und Reiseart dargestellt wird.
Reiseziele
Das eigene Land ist nach wie vor das beliebteste Reiseziel der Deutschen. Auch 38,1% der Seniorenpaare verreisten 2004 im Inland. Dabei stellt Bayern das beliebteste Urlaubsziel dar (8,5%), vor Mecklenburg-Vorpommern, Baden-Württemberg und Schleswig Holstein. Bei den Auslandsreisen gibt es hingegen Unterschiede zwischen den Altersgruppen. Im Vergleich zur jüngeren Bevölkerung verreisen die Senioren vor allem ins nahe gelegene Ausland. Spanien, Österreich sowie Italien stehen an vorderster Stelle. 10% der Senioren verbringen ihren Urlaub im außereuropäischen Ausland, dort größtenteils in der Türkei und in Ägypten. Die Forschungsgemeinschaft Urlaub und Reisen (F.U.R.) nimmt anhand des Reiseverhaltens der heute 45-55-jährigen an, dass die Zahl der Auslandsreisen der Senioren in Zukunft zunehmen werden.[28]
Reiseintensität
Die Reiseintensität gibt den Anteil der Reisenden ab 14 Jahren an der Gesamtbevölkerung an, welche im zurückliegenden Jahr eine Urlaubsreise von mindestens fünf Tagen unternommen haben. Dabei ist die Reiseintensität der 60-69-jährigen konstant bei ca. 78% geblieben und auch für 2020 wird mit einer Reiseintensität von 78,9% gerechnet. Im Gegensatz dazu nahm die Anzahl der reisenden Senioren über 70 Jahre prozentual um ca. 5% zu. Bis 2020 wird mit einem weiteren Anstieg von 12% gerechnet. Diese Zahlen belegen die großen Wachstumschancen für die Tourismusindustrie im Bereich Seniorenreisen, da 2020 Schätzungen zufolge 2,5 Mio. mehr Senioren über 70 Jahre verreisen werden.[29]
Reisehäufigkeit
Die Reisehäufigkeit gibt an, wie oft jemand eine Reise unternimmt. Im Durchschnitt unternehmen Senioren 1,4 Urlaubsreisen im Jahr und sind damit öfter unterwegs, als jüngere Urlauber (1,3 Urlaubsreisen im Jahr). Dieser Wert wird nach der Reiseanalyse auch in Zukunft konstant bleiben.[30]
Reiseart
Wie im Punkt Reisemotive erläutert, bevorzugen Senioren den Ausruh– und Natururlaub. Dabei ist das wichtigste Verkehrsmittel zum Urlaubsort mit 42% das Auto, gefolgt von Bus (25%) und Flugzeug (19%). In einer Studie rechnet das Institut TNS Infratest mit einer deutlich stärkeren Nutzung des Flugzeuges und des Pkws, vor allem auf Kosten des Busses. Im Vergleich zur Gesamtbevölkerung wählen Senioren deutlich häufiger die öffentlichen Verkehrsmittel.
Als Unterkunftsart favorisieren sie mit großem Abstand das Hotel (53%), da dieses dem Wunsch nach Erholung am ehesten erfüllen kann. An zweiter Stelle kommt die Ferienwohnung (20%) und an dritter die Übernachtung bei Freunden und Bekannten (10%). Für die Urlaubsbuchung bevorzugt die ältere Generation das klassische Reisebüro, welches allerdings in Zukunft Marktanteile an die Online-Reisebüros wird abgeben müssen, da Senioren immer technikaffiner werden.[31]
2.3 Zusammenfassung
Die demografische Entwicklung der letzten Jahre wird sich weiter fortsetzen und die Bevölkerungsverteilung in der Bundesrepublik ändern. Daraus ergibt sich im Verhältnis eine steigende Anzahl an Senioren. Diese wollen im Urlaub vor allem Erholung und Entspannung. Aber auch der Gesundheitsaspekt spielt eine wichtige Rolle bei den Reisemotiven. Da sich das Reiseverhalten bereits bis zum 55. Lebensjahr ausbildet, werden die zukünftigen Senioren häufiger das Flugzeug als Verkehrsträger nutzen und auch entfernte Ziele bereisen, soweit es die Gesundheit zulässt.
3 Analyse der Anbieter
Abbildung in dieser Leseprobe nicht enthalten
In diesem Abschnitt wird das Seniorenreiseangebot analysiert, was Reiseveranstalter derzeit anbieten und wie sie dabei vorgehen. Aus der Vielzahl von Reisen können zwei Angebotsformen von Seniorenreisen unterschieden werden. Die erste Form sind die seniorenspezifischen Angebote. Diese sind nach den Bedürfnissen älterer Menschen ausgerichtet und es werden die Senioren auch als solche angesprochen. Reiseangebote mit hohem Seniorenanteil sind die zweite Form. Sie werben auch um andere Zielgruppen, werden aber häufig von älteren Menschen gebucht, da die offerierten Reisen viele Bedürfnisse der Senioren erfüllen.
Quelle: eigene Darstellung nach o.V., 2002, S. 69
In den folgenden Kapiteln werden Reiseangebote, welche Senioren bevorzugen, dargestellt und anhand von zurzeit auf dem Markt vorhandenen Reiseangeboten ausgeführt. Dabei kann nicht jeder Reiseveranstalter, welcher auf kommunaler Ebene Reisen offeriert, genannt werden.
3.1 Seniorenspezifische Angebote
Viele Senioren betrachten das Reisen mit Gleichaltrigen als Isolation. Aus diesem Grund scheiterte das Deutsche Reisebüro (DER) in den 80er Jahren mit einem speziellen Seniorenreisekatalog. Die Zielgruppe entscheidet sich häufig für Angebote aus dem allgemeinen Reiseprogramm, da sie sich nicht als Senioren fühlen. Nach Krieb und Reidl fühlen sie sich ca. 13-15 Jahre jünger, als ihr tatsächliches Alter ist. Sie wollen eher auf ihre mentale Verfassung und nicht auf ihr Alter angesprochen werden.[32] Deshalb haben vor allem Nischenreiseveranstalter die Zielgruppe für sich entdeckt, welche ihre Angebote auf besondere Bedürfnisse älterer Menschen ausrichten und damit Erfolg haben. Beispiele für seniorenspezifische Angebote werden im Folgenden vorgestellt. Häufig bieten Seniorenvereine oder kirchliche Organisationen auf kommunaler Ebene spezielle Seniorenangebote an, wie z. B. das Projekt Jung und Alt auf Reisen in Wernigerode.
3.1.1 Seniorengruppenreisen
Der größte überregionale Anbieter von Seniorenreisen ist SKAN-CLUB 60 plus, welcher zur Skan-Tours Touristik International GmbH gehört. Er bietet vielfältige Reiseangebote für die über 60-jährigen an. Der größte Bereich sind dabei die Busrundreisen innerhalb Deutschlands und den angrenzenden Nachbarstaaten. Die Übernachtungen finden überwiegend in den zur Unternehmensgruppe gehörenden Morada Hotels statt.[33] Es werden allerdings auch eine geringe Anzahl an Fernreisen angeboten.
Weitere Anbieter wie Tourvital haben sich auf Reisen mit ärztlicher Begleitung spezialisiert. Dabei werden weltweite Reiseziele offeriert. Tourvital vermeidet auf ihrer Webseite Begriffe wie Senioren, ältere Menschen oder Best Ager.[34] Damit setzt Tourvital auf Erkenntnisse des Tourismusmarketings. Krieb und Reidl fanden heraus, dass die Kunst darin liegt, den Senior in der Altersklasse anzusprechen, in der er sich fühlt. Des Weiteren ergab eine Gästebefragung des Reiseveranstalters TUI, dass 80% der Senioren nicht in ein Hotel gehen würden, in dem nur Senioren Urlaub machen.[35] Auf diese Erkenntnisse setzen viele Reiseveranstalter. Ein Beispiel dafür ist Berge und Meer, welcher unter der Rubrik gesund & sicher Rundreisen mit ärztlicher Begleitung anbietet. Die Veranstalter sprechen damit das Sicherheitsgefühl der Senioren an. Diesen ist es vor allem bei Fernreisezielen wichtig, dass sie im Notfall medizinisch gut versorgt werden und einen deutschsprachigen Arzt als Ansprechpartner haben. Ähnliche Reisen bieten auch viele Studienreiseveranstalter wie Gebeco oder Studiosus an.
Ein weiteres interessantes Produkt, welches aber nur regional angeboten wird, bewirbt die Alt & Jung Reisen GmbH. Das Unternehmen bietet sowohl Flug-, als auch Busreisen ab Düsseldorf an. Es gibt allerdings keine Informationen zur Gruppenzusammenstellung und der herausgegeben Reisekatalog spricht eher die ältere Zielgruppe an.
[...]
[1] Vgl. UNWTO World Tourism Barometer, 2012, S. 1
[2] Vgl. ders., S. 19
[3] Vgl. Universität Bielefeld, 2012
[4] Vgl. World Travel & Tourism Council, 2012, S. 4
[5] Vgl. Deutscher Reiseverband, 2011, S. 3
[6] Freyer, W., 2006, S. 2
[7] Vgl. Boksberger, P. et al., 2009, S. 31
[8] Vgl. Duden, 2006, S. 927
[9] Vgl. Görs, A. et al., 2006, S. 14
[10] Vgl. Münz, R., 2007, S. 2
[11] Vgl. Population Reference Bureau, 2010, S. 2
[12] Vgl. Statistisches Bundesamt, 2010
[13] Vgl. Statistisches Bundesamt, Noweda GmbH, 2010, S. 28
[14] Vgl. Statistisches Bundesamt, 2011, S. 682f.
[15] Vgl. Birg, H., 2005, S. 80ff.
[16] Vgl. Statistisches Bundesamt, 2011, S. 682 f.
[17] Das verfügbare Nettoeinkommen gibt an, über wie viel Geld eine Person (oder ein Haushalt) nach Abzug von lebensnotwendigen Kosten (u. a. für Miete, Lebensmittel) im Monat verfügt.
[18] Vgl. RWI Essen, 2009
[19] Vgl. Hans Böckler Stiftung, 2011
[20] Vgl. Fuchs, M., 2011
[21] Vgl. Lilienthal, A., 2007, S. 11
[22] Die Datenbasis ist ein bevölkerungsrepräsentatives Panel von TNS Infratest mit 4300 Befragten, davon 1.952 über 50 Jahre. (Vgl. TNS Infratest, 2005, S. 10ff.)
[23] Vgl. Rheingold Institut, 1999
[24] Vgl. TUI Deutschland GmbH, 2004, S. 20
[25] Vgl. Artho, S., 1996, S. 102f.
[26] Frage: „Im Urlaub gibt es Dinge, die für einen selber mehr oder weniger wichtig sind. Sagen Sie mir bitte anhand einer Skala, wie wichtig die jeweiligen Dinge für Sie persönlich sind, wenn Sie Urlaub machen?“ Insgesamt 29 Motivvorgaben. Mehrfachnennung möglich. Die Tabelle zeigt die 10 jeweils wichtigsten Urlaubsmotive (Vgl. Sonntag, 2005, S. 13).
[27] Vgl. Lilienthal, A., 2007, S. 54
[28] Vgl. Sonntag, U. et al., 2005, S. 20
[29] Vgl. Lohmann, M. et al., 2009, S. 154
[30] Vgl. ebd.
[31] Vgl. Grimm, B. et al., 2009, S. 30
[32] Vgl. Krieb, C. et al., 2001, S. 112
[33] Vgl. SKAN-TOURS Touristik International GmbH, 2012
[34] Vgl. TOUR VITAL GmbH, 2012
[35] Vgl. Krieb, C. et al., 2001, S. 98
- Arbeit zitieren
- Christian Mangold (Autor:in), 2012, Jung und Alt gemeinsam auf Reisen, München, GRIN Verlag, https://www.grin.com/document/198258
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