Die moderne Gesellschaft hat bis heute eine Vielzahl von Unterhaltungsmöglichkeiten gefunden, die verstärkt mit einer zunehmenden Technisierung einhergehen und vor allem der geistigen Zerstreuung dienen. Nur selten nutzen Regisseure, Drehbuchautoren oder Produzenten diese Medien, um Probleme und eine damit einhergehende Kritik aufzuzeigen. Vielmehr finden suchende Rezipienten diese Aspekte, die über eine einfache Unterhaltung hinausgehen und bewusst provozieren, indem eine distanzierte Sicht der Dinge aufgezeigt wird, im Theater. Dieses alte Unterhaltungsmedium blickt auf eine lange Tradition von Gesellschaftskritik, der Vermittlung von Kultur sowie geistiger Stimulation zurück und bringt bis in die Gegenwart Dramen hervor, die mit Recht als Kulturgüter klassifiziert werden können. Einer dieser Klassiker ist zweifelsfrei William Shakespeare, dessen Werke noch heute faszinieren und zur Rezeption anregen. Seine Verdienste für die Dramatik sind seit langem ausführlich beschrieben, sodass sich die Shakespeare-Forschung unlängst spezialisierte, um mittels vieler Untersuchungen Einzelaspekte der Werke zu betrachten. Diese bergen als Leitmotive oft die Darstellung des Bösen, zunächst Hassenswerten und doch dramatisch Faszinierenden – ein Thema, welches Shakespeare auch in seinen Historien aufgreift und dabei in die Darbietung der englischen Geschichte einarbeitet. Hervorzuheben ist dabei seine zeitgenössische Interpretation des Königs Richard III., welchem als Unmensch ein tiefer Fall vorherbestimmt ist, der dabei auf der Bühne jedoch auf eine dramatische Weise scheitert, die den Zuschauer bannt. Daher soll diese Arbeit eine fortlaufende Textinterpretation dieses Dramas erarbeiten und damit einhergehend Shakespeares Darstellung des Falls seines Helden präzisieren.
[...] Im analytischen Hauptteil dieser Arbeit wird die zweisprachige dtv-Ausgabe der Historie verwendet. Da es sich mit dem gewählten Thema um eine Analyse handelt, wird der Inhalt des Dramas im Folgenden nicht explizit ausgeführt, sondern als Grundlage vorausgesetzt und nur zu analytischen Zwecken betrachtet.
INHALT
1. Einleitung
2. William Shakespeare: Sein Leben
3. Historischer Hintergrund
3.1. Rosenkriege und Richard III.
3.2. Tudormythos und Shakespeares Quellen
4. Analyse des Werkes
4.1. I.Akt
4.2. II.Akt
4.3. III.Akt
4.4. IV.Akt
4.5. V.Akt
5. Fazit
6. Literaturverzeichnis
- Citar trabajo
- Eric Kresse (Autor), 2011, König Richard der Dritte, Múnich, GRIN Verlag, https://www.grin.com/document/198228
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