Bei der Kaufentscheidung kommt es nicht nur auf funktionale Aspekte an. Wie aus vielen Forschungsarbeiten ersichtlich ist, sucht der Konsument eine möglichst hohe Übereinstimmung zwischen der Markenpersönlichkeit und seiner eigenen. Aufgrund der großen funktionalen Homogenität der Produkte stellt diese Kongruenz einen Wettbewerbsvorteil für Marken dar und sollte durch entsprechende Präsentation genutzt werden.
Diese Arbeit soll dazu beitragen, die unterschiedlichen Auswirkungen von Selbstkongruenz in verschiedenen Bereichen zu verdeutlichen. Grundlage hierfür sind aktuelle Studien, aus welchen die Konsequenzen einer Übereinstimmung der Markenpersönlichkeit und der Konsumentenpersönlichkeit her-vorgehen. Mittels dieser Studien soll der „State-of-the-Art“ der wissenschaftlichen Forschungsansätze zu den Auswirkungen von Selbstkongruenz erarbeitet werden. Diese Arbeit hilft, einen Überblick über den Stand der Forschung zu erhalten und weist ebenfalls auf weiteren Forschungsbedarf zu den Auswirkungen der Selbstkongruenz hin.
Inhaltsverzeichnis
- Zunehmende Bedeutung der Selbstkongruenz für die Kaufentscheidung
- Theoretische Fundierung der Selbstkongruenz
- Definition des Selbstkonzepts
- Grundlagen der Selbstkongruenztheorie
- Übertragbarkeit der menschlichen Attribute auf die Marke
- Beeinflussung des Konsumverhaltens durch selbstkongruente Markenpersönlichkeit
- Abgrenzung funktionaler Kongruenz von Selbstkongruenz
- Stand der Forschung zu den Auswirkungen der Selbstkongruenz
- Darstellung der Untersuchungsmethodik
- Moderatorvariablen des Selbstkongruenzeffekts
- Auswirkungen der Selbstkongruenz auf die Konsumenteneinstellung
- Markenloyalität
- Konsumentenzufriedenheit
- Auswirkungen der Selbstkongruenz auf das Konsumentenverhalten
- Auswirkungen der Selbstkongruenz auf das Verhalten der Angestellten
- Kritische Würdigung der Ergebnisse
- Implikationen für Praxis und Forschung
- Limitation der Untersuchung
- Handlungsempfehlungen für die Praxis
- Weiterer Forschungsbedarf zur Selbstkongruenz
- Fazit
Zielsetzung und Themenschwerpunkte
Die vorliegende Arbeit befasst sich mit der Thematik der Selbstkongruenz im Marketing und analysiert deren Auswirkungen auf das Konsumentenverhalten. Ziel ist es, einen umfassenden Überblick über den aktuellen Forschungsstand zu diesem Thema zu geben und wichtige Erkenntnisse für die Praxis und die wissenschaftliche Forschung zu identifizieren.
- Definition und theoretische Fundierung der Selbstkongruenz
- Einfluss von Selbstkongruenz auf die Konsumenteneinstellung
- Auswirkungen von Selbstkongruenz auf das Konsumentenverhalten
- Moderatorvariablen, die den Selbstkongruenzeffekt beeinflussen
- Kritische Würdigung bestehender Forschungsarbeiten und Identifizierung von Forschungslücken
Zusammenfassung der Kapitel
Das erste Kapitel erläutert die wachsende Bedeutung von Selbstkongruenz bei Kaufentscheidungen und die Notwendigkeit, diese in Marketingstrategien zu berücksichtigen. Das zweite Kapitel widmet sich der theoretischen Fundierung der Selbstkongruenz, indem es das Selbstkonzept und die Grundlagen der Selbstkongruenztheorie beleuchtet. Hier wird die Übertragbarkeit menschlicher Attribute auf Marken und die Beeinflussung des Konsumverhaltens durch selbstkongruente Markenpersönlichkeiten dargestellt.
Im dritten Kapitel werden verschiedene Studien vorgestellt, die die Auswirkungen von Selbstkongruenz auf die Konsumenteneinstellung und das Konsumentenverhalten untersuchen. Dabei werden sowohl positive als auch negative Auswirkungen der Selbstkongruenz betrachtet. Zudem wird die Rolle von Moderatorvariablen beleuchtet, die den Selbstkongruenzeffekt beeinflussen können.
Schlüsselwörter
Selbstkongruenz, Markenpersönlichkeit, Konsumentenverhalten, Konsumenteneinstellung, Markenloyalität, Konsumentenzufriedenheit, Moderatorvariablen, Forschungsstand, Marketingstrategien.
- Quote paper
- Andreas Arndt (Author), 2012, Stand der Forschung zu den Auswirkungen von Selbstkongruenz, Munich, GRIN Verlag, https://www.grin.com/document/197737