Die koloniale Vergangenheit der indigenen Kulturen und Völker Lateinamerikas kann bis heute nicht vergessen werden, deshalb wird die kollektive Vorstellung der eigenen Identität in literarischen Werken lateinamerikanischer Schriftsteller und Essayisten besonders seit der zweiten Hälfte des letzten Jahrhunderts aufgegriffen. Die vorliegende Arbeit beschäftigt sich deshalb mit der Novelle Concierto Barroco (1974) von Alejo Carpentier, einem kubanischen Romancier, der im 20. Jahrhundert durch seine Ausarbeitung zum einen dieses wichtigen Themas der Identität Lateinamerikas und dessen Verhältnis zu Europa und, zum anderen, des Konzeptes des real maravilloso zu einem der bedeutendsten lateinamerikanischen Autoren geworden ist.
Inhaltsverzeichnis:
1. Einleitendes
2. Der Begriff des Neobarocks
3. Alejo Carpentier – Leben und Werk
4. Die europäische und amerikanische Identitätsfrage am Beispiel von Concierto Barroco (1974) von Alejo Carpentier
4.1 Inhalt und Protagonisten
4.2 Analyse des Textes
4.2.1 Erzählperspektive und zeitliche und narrative Struktur
4.2.2 Identitätszuschreibungen: Concerto Grosso und der Karneval
4.2.3 Intertextuelles Spiel
4.2.4 Das Wunderbare und das Barocke in der Novelle
5. Schlussbetrachtung
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- Oxana Guskova (Author), 2012, Die europäische und amerikanische Identitätsfrage am Beispiel von "Concierto Barroco" von Alejo Carpentier, Munich, GRIN Verlag, https://www.grin.com/document/196016
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