Mit dem Roman Tauben fliegen auf gewann die Schweizer Autorin Melinda Nadj Abonji 2010 sowohl den Deutschen als auch den Schweizer Buchpreis. Sie traf anscheinend nicht nur den Geschmack der Kritiker, sondern auch den Zeitgeist: „Das ist sie also: die zeitgemäße Form, über Emigration, entschwindende Heimat und das Leben im Dazwischen zu schreiben.“ Die aus dem ehemaligen Jugoslawien stammende Schriftstellerin erzählt in Rückblenden die Geschichte der Familie Kocsis aus der Vojvodina, die in die Schweiz auswandert.
Das Bewusstsein von Heimat ist stets auch von der Vorstellung der Fremde, dem Anderen bestimmt. In meiner Hausarbeit versuche ich, den Bezug der Protagonistin Ildikó zu ihren Vorstellungen von Heimat und Fremde in dem Roman Tauben fliegen auf herauszuarbeiten und für den Rahmen des Romans genauer zu bestimmen.
Inhalt
1. Einleitung
2. Ildikós Heimat
2.1. Heimat und Identität
2.2. Sehnsuchtsort Vojvodina
2.3. Essen
2.4. Sprache
3. Leben in der Schweiz
3.1. Integration, Assimilation und Identifikation
3.2. Essen
3.3. Sprache
4. Fremde
4.1. Wegzug aus der Vojvodina, Ankunft in der Schweiz
4.2. Fremde in der Heimat Vojvodina
4.3. Fremdenfeindlichkeit
5. Ildikós Zwischenwelt
6. Schluss
Literaturverzeichnis
- Quote paper
- Nadja Krakowski (Author), 2012, Heimat und Fremde in Melinda Nadj Abonjis "Tauben fliegen auf", Munich, GRIN Verlag, https://www.grin.com/document/195820
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