Ausgehend von den Überlegungen zum Gedächtnis als Kategorie der Geschichtswissenschaft, umfasst die Thematik Erinnerungskultur viele unterschiedliche Bereiche der Forschung. Ein Versuch, die ganze Bandbreite an theoretischen Ansätzen und Methoden und vor allem die unzähligen Themenfelder darzustellen, übersteigt die Möglichkeiten, welche dem Verfasser dieser Seminararbeit zur Verfügung stehen. Daher soll sich im Folgenden ausschließlich der in den Geschichtswissenschaften heute sehr populären Methode der Oral History beschäftigt werden. Diese hat im Zusammenhang mit der wachsenden Beliebtheit von Alltagsgeschichte als Teildisziplin der Geschichtswissenschaften immer mehr an Bedeutung gewonnen und wird daher auch als mögliche Forschungsmethode für die Ausarbeitung der Masterarbeit in Erwägung gezogen. Die Tatsache, dass Oral History im Kreise der Historiker nicht unumstritten ist und sich die Meinung zu dieser Forschungsmethode erst in jüngerer Vergangenheit zum positiven gewandelt hat, macht die Auseinandersetzung mit dieser erst recht interessant.
Inhaltsverzeichnis
1. Einleitung
2. Was ist Oral History?
2.1 Definition
2.2 Praktische Anwendung
3. Was leistet Oral History?
4. Methodische Probleme und Grenzen der Oral History
4.1 Interviewprozess
4.2 Das Gedächtnisproblem
4.3 Repräsentativität, Validität und Reliabilität
5. Anwendbarkeit auf Thema der Masterarbeit
6. Fazit
7. Literaturverzeichnis
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- Dirk Sippmann (Author), 2011, Oral History - Eine Einführung und Überprüfung auf Anwendbarkeit zur Ausarbeitung einer Masterarbeit, Munich, GRIN Verlag, https://www.grin.com/document/195315
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