Die vorliegende Arbeit unternimmt den Versuch, Foucaults konzeptionelle Trias von Disziplinartechnik, Körper und Selbst vor dem theoretischen Hintergrund eines Vortrages des Ethnologen Marcel Mauss über die Techniken des Körpers von 1934 zu diskutieren, der bekanntlich als einer der bedeutendsten Ausgangspunkte für die Reflexion über die Historizität und soziokulturelle Vermitteltheit des Umgangs mit dem eigenen Körper gilt.
Dabei geht es nicht um die Frage nach einem möglichen Einfluss; vielmehr darum, in einer Lektüre dieses Vortrages Elemente für eine soziologisch-anthropologisch fundierte Theorie praktischen Handelns zu gewinnen, innerhalb deren Rahmen die Thesen Foucaults über die epochenspezifischen Körpertechniken der Disziplinargesellschaft verhandelt werden können.
Insbesondere die Frage nach einer grundsätzlichen Konstitution körperlicher Handlungsfähigkeit durch disziplinatorische und sozialisierende Institutionen, nicht zuletzt aber auch diejenige nach der theoretischen Tragweite des Foucaultschen Machtbegriffs bei der Erfassung derartiger konstitutiver Prozesse werden diese Untersuchung leiten.
Inhaltsverzeichnis
1. Einleitung
2. Techniken des Körpers
3. Die Geschichtlichkeit des Körpers
4. Der Körper: Zielscheibe der Macht
5. Eine doppeldeutige Unterwerfung
6. Techniken der Macht
7. Die Produktivität der Macht
8. Schluss
9. Literaturverzeichnis
- Citation du texte
- Maximilian Gilleßen (Auteur), 2011, Körper, Disziplin, Selbst, Munich, GRIN Verlag, https://www.grin.com/document/194804
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