Die zu untersuchende Dramenszene IV, 4 ist ein Auszug aus Johann Wolfgang von Goethes Drama „Iphigenie auf Tauris“, das bereits vor 1786 entstand, aber erst 1786 von Goethe in das heutige Versdrama umgeformt wurde. Das Werk Goethes lässt sich in die Epoche der Weimarer Klassik einordnen, hat aber durchaus auch Teile der Aufklärung in sich.
Inhaltsverzeichnis
- Dramenszene IV, 4: Ein Auszug aus Goethes "Iphigenie auf Tauris"
- Zusammenfassung der Szene
- Charakterisierung von Pylades und Iphigenie
- Werthaltung und Einstellung von Pylades und Iphigenie
- Rhetorik und sprachliche Mittel
- Die Bedeutung der Szene im Kontext des Werkes
Zielsetzung und Themenschwerpunkte
Diese Arbeit analysiert und interpretiert die Dramenszene IV, 4 aus Goethes "Iphigenie auf Tauris". Die Zielsetzung besteht darin, die Charaktere Pylades und Iphigenie zu beleuchten, ihre unterschiedlichen Handlungsmotive und -weisen zu untersuchen und die Bedeutung der Szene für den weiteren Handlungsverlauf zu erörtern. Die Analyse berücksichtigt die sprachlichen Mittel und die rhetorischen Strategien der Figuren.
- Charakterisierung von Pylades und Iphigenie
- Konflikt zwischen Pflicht und Loyalität
- Die Rolle der Rhetorik und Manipulation
- Die Bedeutung von Handlung und Entscheidung
- Der Einfluss der Szene auf den weiteren Handlungsverlauf
Zusammenfassung der Kapitel
Dramenszene IV, 4: Diese Szene zeigt ein entscheidendes Gespräch zwischen Iphigenie und Pylades. Pylades geht zunächst davon aus, dass Iphigenies Verzögerungstaktik die Flucht von Orest und ihm sichern wird. Iphigenie zerstört jedoch diese Annahme, indem sie ihre Unfähigkeit offenbart, König Thoas zu betrügen, den sie als ihren zweiten Vater betrachtet. Pylades versucht daraufhin, Iphigenie durch eindringliche Argumente und rhetorische Mittel zur List zu bewegen. Er betont die Gefahr für Orests Leben und malt ein positives Bild der zukünftigen Freiheit. Iphigenie zeigt jedoch einen inneren Konflikt zwischen ihrem Wunsch, ihren Bruder zu retten, und ihrer Loyalität zu Thoas. Ihre Weigerung, ihren "zweiten Vater" zu betrügen, unterstreicht ihren moralischen Konflikt und ihre Zerrissenheit. Das Gespräch endet mit Pylades' Bestimmtheit und Iphigenies anhaltendem Zaudern, wodurch der Ausgang der Flucht ungewiss bleibt und die Spannung aufrechterhalten wird. Die Szene ist prägend für die Charakterisierung beider Figuren und legt den Grundstein für die weitere Handlung.
Schlüsselwörter
Iphigenie auf Tauris, Goethe, Dramenanalyse, Charakterisierung, Pylades, Iphigenie, Konflikt, Loyalität, Rhetorik, Manipulation, Flucht, Tantalidenfluch, Weimarer Klassik, Handlungsmotivation.
Häufig gestellte Fragen zu Goethes "Iphigenie auf Tauris", Szene IV, 4
Was ist der Inhalt dieser Analyse?
Diese Arbeit analysiert und interpretiert die Dramenszene IV, 4 aus Goethes "Iphigenie auf Tauris". Der Fokus liegt auf der Charakterisierung von Iphigenie und Pylades, ihren Handlungsmotiven und dem Konflikt zwischen Pflicht und Loyalität. Die Analyse untersucht auch die rhetorischen Mittel und die Bedeutung der Szene für den weiteren Handlungsverlauf des Dramas.
Welche Themen werden in der Analyse behandelt?
Die Analyse behandelt folgende Themen: Charakterisierung von Pylades und Iphigenie, den Konflikt zwischen Pflicht und Loyalität (besonders Iphigenies Loyalität zu Thoas), die Rolle der Rhetorik und Manipulation im Gespräch, die Bedeutung von Handlung und Entscheidung sowie den Einfluss der Szene auf den weiteren Handlungsverlauf. Die sprachlichen Mittel und rhetorischen Strategien der Figuren werden ebenfalls berücksichtigt.
Wie wird die Szene IV, 4 zusammengefasst?
Szene IV, 4 zeigt ein entscheidendes Gespräch zwischen Iphigenie und Pylades. Pylades glaubt zunächst an Iphigenies Verzögerungstaktik zur Sicherung ihrer Flucht. Iphigenie widerlegt dies, indem sie ihre Unfähigkeit offenbart, König Thoas zu betrügen. Pylades versucht daraufhin, Iphigenie durch Argumente und Rhetorik zur List zu bewegen, doch Iphigenie zeigt einen inneren Konflikt zwischen dem Wunsch, ihren Bruder zu retten, und ihrer Loyalität zu Thoas. Das Gespräch endet mit Pylades' Entschlossenheit und Iphigenies Zaudern, der Ausgang der Flucht bleibt ungewiss.
Welche Schlüsselwörter beschreiben die Analyse?
Schlüsselwörter sind: Iphigenie auf Tauris, Goethe, Dramenanalyse, Charakterisierung, Pylades, Iphigenie, Konflikt, Loyalität, Rhetorik, Manipulation, Flucht, Tantalidenfluch, Weimarer Klassik, Handlungsmotivation.
Welche Zielsetzung verfolgt die Analyse?
Die Zielsetzung besteht darin, die Charaktere Pylades und Iphigenie zu beleuchten, ihre unterschiedlichen Handlungsmotive und -weisen zu untersuchen und die Bedeutung der Szene für den weiteren Handlungsverlauf zu erörtern. Die Analyse soll die sprachlichen Mittel und die rhetorischen Strategien der Figuren verdeutlichen und interpretieren.
Welche Kapitel beinhaltet die Analyse?
Die Analyse gliedert sich in die Kapitel: Dramenszene IV, 4 (Auszug), Zusammenfassung der Szene, Charakterisierung von Pylades und Iphigenie, Werthaltung und Einstellung von Pylades und Iphigenie, Rhetorik und sprachliche Mittel, und Die Bedeutung der Szene im Kontext des Werkes.
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- Tim Blume (Author), 2010, Johann Wolfgang von Goethe: Iphigenie auf Tauris – Analyse und Interpretation der Dramenszene IV, 4, Munich, GRIN Verlag, https://www.grin.com/document/194373