Diese Diplomarbeit beschäftigt sich mit Heilpflanzen in der Tibetischen Medizin, die zur Herstellung tibetischer Arzneimittel (Medizinalprodukte) dienen und um die Regionalentwicklung in ländlichen und städtischen Gebieten in Sikkim.
Theoretische Grundlagen der Tibetischen Medizin stellen einen wichtigen inhaltlichen Teil dieser Diplomarbeit dar und werden unter Berücksichtigung der geschichtlichen Entwicklung, Basiswissen und aktuellem Stand behandelt.
Eine Untersuchung über die Akzeptanz der Tibetischen Medizin in der indischen Region Sikkim soll geschlechts-, generations- und regional¬spezifisch aufzeigen, wie die regionale Entwicklung und die Zukunftsperspektiven der Anwendung und Nachfrage Tibetischer Medizinalpräparate durch das Leben im Exil beeinflusst werden. Die Einstellungen der Exil – Tibeter zur Tibetischen Medizin sollen dabei aufgezeigt werden.
Welche Bedeutungen Heilpflanzen in der Tibetischen Medizin haben, wird unter theoretischen und praktischen Gesichtspunkten vermittelt. Es werden exemplarische Heilpflanzen nach Erkennungszeichen, Funktionen und traditioneller Anwendung dokumentiert. Die Analyse nach verfügbaren Daten von Pflanzeninhaltsstoffen erfolgt als nächster Schritt. Im Anschluss wird die Übereinstimmung zwischen Anwendung dieser Heilpflanzen und deren Inhaltsstoffen, die zur Herstellung Tibetischer Medizinalpräparate dienen, überprüft und dokumentiert.
Der abschließende Teil dieser Diplomarbeit beschäftigt sich mit der Anwendung von Heilpflanzen bei Diabetes mellitus II. Dabei wird zwischen Tibetischer und westlicher Medizin, bezogen auf das Krankheitsbild, theoretische Verabreichung von Heilpflanzen und Therapie mit dem Ziel, die Wirksamkeit des Tibetischen Medizinpräparates zu hinterfragen, unterschieden.
Die Erstellung dieser Diplomarbeit schloss sich mehreren Projekten zur Tibetischen Medizin an. Als Vorbereitung für die vorliegende Arbeit waren Recherchen über die Grundlagen der Tibetischen Medizin sowie über die traditionelle Anwendung der Heilpflanzen notwendig. Des weiteren wurden im Vorfeld Pflanzeninhaltsstoffe in der Literatur geprüft, ebenso Ansatzpunkte zur Übereinstimmung von Pflanzeninhaltsstoffen mit der traditionellen Anwendung von ausgewählten Heilpflanzen.
Das Erlernen der nepalischen und tibetischen Schrift und Sprache waren für die Autorin ebenso notwendig wie das Einleben in die asiatische Kultur.
Inhaltsverzeichnis
- Einleitung
- Ausgangsposition
- Theoretische Grundlagen der tibetischen Median
- Historischer Einblick
- Basiswissen
- Erste Wurzel: Status des Organismus
- Erster Stamm: Gesunder Organismus
- Zweiter Stamm: Kranker Organismus
- Zweite Wurzel: Diagnose (Untersuchung)
- Dritter Stamm: Beschauen
- Vierter Stamm: Fühlen des Pulses
- Fünfter Stamm: Fragen (Anamnese)
- Dritte Wurzel: Therapie
- Sechster Stamm: Emährung
- Siebter Stamm: Lebensweise
- Achter Stamm: Arzneimittel
- Neunter Stamm: äußere Heilmethoden
- Erste Wurzel: Status des Organismus
- Aktuelle Anwendung
- Untersuchung der Akzeptanz zur tibetischen Medizin
- Zielsetzung
- Auswahlregion
- Methodisches Vorgehen
- Resultate
- Bedeutung von Heilpflanzen in der tibetischen Medizin
- Theoretische Bedeutung
- Praktische Bedeutung
- Untersuchung ausgewählter Pflanzen
- Begründung der Auswahl
- Vorgehen bei der Untersuchung
- Ergebnisse
- Anwendung von Heilpflanzen bei Diabetes Mellitus 11
- Anwendung in der tibetischen Medizin
- Krankheitsbild
- Theoretische Verabreichung von A-ru 10
- Therapie
- Anwendung in der westlichen Medizin
- Krankheitsbild
- Theoretische Verabreichung von Heilpflanzen
- Therapie
- Ergebnisse
- Anwendung in der tibetischen Medizin
- Schlussfolgerungen
- Zusammenfassung und Abstract
- Quellennachweis
- Quellen- und Literaturverzeichnis
- Informationen durch Gespräche
- Anhang la: Fragebogen (deutsche Fassung)
- Anhang 1 b: Fragebogen (tibetische Fassung)
- Anhang Ic: Fragebogen (tibetische Fassung ausgefüllt)
- Anhang 2: Ergebnisdarstellung aus der Befragung
- Anhang 3: Untersuchung ausgewählter Heilpflanzen
- Anhang 4: Anwendung von Heilpflanzen bei Diabetes Mellitus 11 (tibetische Medizin)
- Anhang 5: Anwendung von Heilpflanzen bei Diabetes Mellitus 11 (westliche Medizin)
- Anhang 6: Das tibetische Alphabet
Zielsetzung und Themenschwerpunkte
Diese Diplomarbeit beschäftigt sich mit der Anwendung von Heilpflanzen in der Tibetischen Medizin und deren Wirksamkeit am Beispiel von Diabetes mellitus 11. Darüber hinaus untersucht sie die Akzeptanz der Tibetischen Medizin in der Region Sikkim. Die Arbeit zielt darauf ab, die Wirksamkeit eines exemplarischen Tibetischen Heilpflanzenpräparates bei Diabetes mellitus 11 wissenschaftlich zu hinterfragen.
- Die theoretischen Grundlagen der Tibetischen Medizin
- Die Akzeptanz der Tibetischen Medizin in Sikkim
- Die Bedeutung von Heilpflanzen in der Tibetischen Medizin
- Die Anwendung von Heilpflanzen bei Diabetes mellitus 11
- Die Vergleichbarkeit der Anwendung von Heilpflanzen in der Tibetischen und Westlichen Medizin
Zusammenfassung der Kapitel
Die Einleitung führt in die Thematik der Diplomarbeit ein und beschreibt die Forschungsziele. Sie beleuchtet die Relevanz der Tibetischen Medizin und die Problematik des Wissensverlustes im Exil.
Kapitel 2 analysiert die Ausgangsposition der Arbeit und stellt die Problematik des Wissensverlustes über die Anwendung von Heilpflanzen in der Tibetischen Medizin dar. Es werden die Gründe für die mangelnde naturwissenschaftliche Forschung in diesem Bereich beleuchtet und die Zielsetzung der Arbeit, die Wirksamkeit einer exemplarischen Tibetischen Heilpflanzenkombination bei Diabetes mellitus 11 zu untersuchen, erläutert.
Kapitel 3 erläutert die theoretischen Grundlagen der Tibetischen Medizin, indem es den Tibetischen Medizin-Baum als Gleichnis für das System der Tibetischen Medizin beschreibt. Es werden die drei Wurzeln, neun Stämme, 47 Zweige und 224 Blätter des Baumes detailliert erklärt und die Bedeutung der drei Humore (Wind, Galle und Schleim) für die Krankheitsentstehung, Diagnose und Therapie erläutert.
Kapitel 4 untersucht die Akzeptanz der Tibetischen Medizin in Sikkim anhand eines Fragebogens. Es werden die Ergebnisse der Befragung von 53 Exil-Tibetern in Sikkim dargestellt und die regionalen Unterschiede im Anwendungs- und Nachfrageverhalten nach Tibetischen Medizinalpräparaten analysiert.
Kapitel 5 beleuchtet die Bedeutung von Heilpflanzen in der Tibetischen Medizin. Es werden die theoretischen und praktischen Aspekte der Verwendung von Heilpflanzen in der Tibetischen Medizin dargestellt und die Bedeutung der Pflanzen für die Herstellung von Tibetischen Medizinalpräparaten erläutert.
Kapitel 6 analysiert die Anwendung von Heilpflanzen bei Diabetes mellitus 11. Es werden die Krankheitsbilder von Diabetes mellitus 11 in der Tibetischen und Westlichen Medizin gegenübergestellt und die theoretische Verabreichung von Heilpflanzen in beiden Medizinsystemen beschrieben.
Schlüsselwörter
Die Schlüsselwörter und Schwerpunktthemen des Textes umfassen die Tibetische Medizin, Heilpflanzen, Diabetes mellitus 11, regionale Akzeptanz, Sikkim, Exil-Tibeter, traditionelle Medizin, naturwissenschaftliche Forschung, Wirksamkeit, Anwendungsgebiete, Inhaltsstoffe, Blutzuckerspiegel, Vergleichbarkeit, Westliche Medizin, Phytotherapie, Ethnobotanik, Regionalentwicklung.
- Arbeit zitieren
- Nadine Berling-Aumann (Autor:in), 2004, Tibetische Medizin: Regionale Entwicklung, Anwendung und Wirkung von Heilpflanzen, München, GRIN Verlag, https://www.grin.com/document/193759
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