In der vorliegenden Hausarbeit zu Durs Grünbeins Gedicht „Ode an das Dienzephalon“ aus dem 1991 erschienen Gedichtband "Schädelbasislektion“ werde ich zwei zentralen
Fragestellungen nachgehen:
Welche Erkenntnisse werden im Hinblick auf das Dienzephalon beschrieben und
welcher Eindruck wird dem/ der Leser/-in von diesem vermittelt?
Lassen sich direkte Kontexte zu der politischen/ gesellschaftlichen Situation, in der das
Gedicht geschrieben wurde, ermitteln bzw. sind Konversionen von der biologischen zur
gesellschaftlichen Diagnose möglich oder sogar erforderlich?
Um diesen Fragen nachzugehen, werde ich insbesonders auf die medizinischpsychologischen
Begriff und Symbole im Text eingehen. Des Weiteren werden
intertextuelle Referenzen, mit Schwerpunkt auf den 1991 geschriebenen „Drei
Briefe[n]“ und die Abhandlung „Ästhetisierung der Anatomie“3 von Stefanie Stockhorst
zur Erschließung des Gedichts beitragen.
Inhaltsverzeichnis
1 Einleitung
2 Die biologische Lesart
2.1 Klärung der medizinisch-psychologischen Begriffe
2.2 Formale Besonderheiten des Gedichts
2.3 These: Das Dienzephalon wird kritisiert
3 Konversion?
4 Resümee
5 Literaturverzeichnis
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