In der beraterischen Praxis - wie auch im Leben - treffen wir auf verschiedene Menschen, die sich jeweils durch ihre „ganz eigene und unverwechselbare Art und Weise zu denken, zu fühlen,
wahrzunehmen und auf die Außenwelt zu reagieren“ auszeichnen. Die einzigartige Konstellationen von Emotionen, Gedanken und Reaktionen des Individuums bezeichnet man als Persönlichkeit. Eine gesunde Persönlichkeit hilft dem Individuum sich in der Gesellschaft zurechtzufinden und dabei gestalterisch und selbstbestimmt auf neue Anforderungen zu reagieren. Unter bestimmten psychosozialen und genetischen Bedingungen können Persönlichkeitszüge jedoch starr und unflexibel werden und so zu subjektivem Leiden oder Beeinträchtigungen in sozialen, beruflichen oder anderen wichtigen Lebensbereichen des Betroffenen führen. Es entstehen Persönlichkeitsstörungen.
Die folgende Ausarbeitung soll zunächst einen Überblick zu grundsätzlichen Kriterien zur Bestimmung und Diagnose von Persönlichkeitsstörungen geben, um dann auf die verschiedenen
Merkmale einzelner Persönlichkeitsstörungen genauer einzugehen.Verschiedene Modelle zur Beschreibung und Erfassung von Persönlichkeitsstörungen werden ebenso vorgestellt wie Erkenntnisse zu psychosozialen und biologischen Hintergründen sowie zur Komorbidität und Mortalität von Persönlichkeitsstörungen. Im Anschluss werden Grenzen und Möglichkeiten der Beratung von Klienten mit Persönlichkeitsstörungen dargestellt und es wird gezeigt, welche
Faktoren eine Rolle spielen damit Beratung - insbesondere mit dieser Zielgruppe - gelingen kann.
Inhaltverzeichnis
1. Einleitung
2. Allgemeine Kriterien von Persönlichkeitsstörungen
3. Modelle zur Erfassung von Persönlichkeitsstörungen
3. 1 Klinische Erscheinungsbilder der spezifischen Persönlichkeitsstörungen nach der Klassifikation des DSM-IV
3.1.1 Persönlichkeitsstörungen des Clusters A
3.1.1.1 Paranoide Persönlichkeitsstörung
3.1.1.2 Schizoide Persönlichkeitsstörung
3.1.1.3 Schizotype Störung/ schizotypische Persönlichkeitsstörung
3.1.2 Persönlichkeitsstörungen des Clusters B
3.1.2.1 Dissoziale Persönlichkeitsstörung/ Anti-Soziale Persönlichkeitsstörung
3.1.2.2 Emotional instabile Persönlichkeitsstörung
3.1.2.3 Histrionische Persönlichkeitsstörung
3.1.2.4 Narzisstische Persönlichkeitsstörung
3.1.3 Persönlichkeitsstörungen des Clusters C
3.1.3.1 Anankastische Persönlichkeitsstörung/ Zwanghafte Persönlichkeitsstörung
3.1.3.2 Selbstunsichere Persönlichkeitsstörung/ Ängstlich (vermeidende) Persönlichkeitsstörung
3.1.3.3 Dependente beziehungsweise abhängige Persönlichkeitsstörung
3.1.3.4 Passiv-aggressive Persönlichkeitsstörung
3.2 Dimensionale Ansätze in der Persönlichkeitsforschung
4. Komorbidität/ "Gleichzeitigkeitsdiagnosen"
5. Mortalität
6. Ätiologie von Persönlichkeitsstörungen
6.1 Biologische Störungsmodelle
6.2 Psychosoziale Faktoren
6.3 Das Vulnerabilität-Stress-Modell
7. Bedeutung von Persönlichkeitsstörungen für die Beratung
7.1 Argumente für eine psychotherapeutische Behandlung
7.2 Möglichkeiten der Beratung
7.3 Wirkfaktoren gelingender Beratung in Verbindung mit Persönlichkeitsstörungen
8. Fazit
Literaturverzeichnis
- Citation du texte
- Janina Grothe-Baierle (Auteur), 2012, Persönlichkeitsstörungen – Was ist in der Beratung zu beachten?, Munich, GRIN Verlag, https://www.grin.com/document/193159
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