Gliederung:
1. Begriffsdefinition
2. Hintergründe und Ursachen: Womit erreichen die Menschenhändler die Betroffenen?
2.1 Sozio-ökonomische und politische Situation
2.2 Anwerbung der Frauen
2.2.1 offene Anwerbung
2.2.2 verdeckte Anwerbung
3. Herkunfts-,Transit- und Bestimmungsländer
4. Rechtliche Situation Deutschlands, den Menschenhandel/Frauenhandel betreffend
4. 1 Probleme bei der Strafverfolgung der TäterInnen
4.2 sexuelle und finanzielle Ausbeutung der Betroffenen
4.3 Die Hilflosigkeit der Frauen in einem fremden Land
4.4 Vermittlung in die Prostitution
4.5 Wie kommt man an die Aussagen der Betroffenen?
5. Rolle der Sozialen Arbeit im Kampf gegen Human- Trafficking
5.1 Zielsetzungen
5.2 Ausgewählte Organisation: SOLWODI e.V.
5.2.1 Das Projekt „Schutz, Beratung und Betreuung von Gewaltopfern und Opferzeuginnen, von Menschenhandel“, im Rahmen des „Daphne-Programms“
5.2.2 Inhalte des Daphne-Programms
6. Auftretende Probleme
Inhaltsverzeichnis
- Begriffsdefinition
- Hintergründe und Ursachen -: Womit erreichen die Menschenhändler die Betroffenen?
- Sozio-ökonomische und politische Situation
- Anwerbung der Frauen
- offene Anwerbung
- verdeckte Anwerbung
- Herkunfts-,Transit- und Bestimmungsländer
- Rechtliche Situation Deutschlands, den Menschenhandel/Frauenhandel betreffend
- Probleme bei der Strafverfolgung der TäterInnen
- sexuelle und finanzielle Ausbeutung der Betroffenen
- Die Hilflosigkeit der Frauen in einem fremden Land
- Vermittlung in die Prostitution
- Wie kommt man an die Aussagen der Betroffenen?
- Rolle der Sozialen Arbeit im Kampf gegen Human- Trafficking
- Zielsetzungen
- Ausgewählte Organisation: SOLWODI e.V.
- Das Projekt „Schutz, Beratung und Betreuung von Gewaltopfern und Opferzeuginnen, von Menschenhandel", im Rahmen des „Daphne-Programms"
- Inhalte des Daphne-Programms
- Auftretende Probleme
- Literaturverzeichnis
Zielsetzung und Themenschwerpunkte
Diese Seminararbeit beschäftigt sich mit dem Thema des Frauenhandels zum Zweck der sexuellen Ausbeutung und dessen Bedeutung für die Soziale Arbeit. Sie analysiert die Hintergründe und Ursachen des Frauenhandels, beleuchtet die rechtliche Situation in Deutschland und die Herausforderungen bei der Strafverfolgung der Täter. Darüber hinaus untersucht die Arbeit die Rolle der Sozialen Arbeit im Kampf gegen den Menschenhandel, insbesondere anhand des Beispiels der Organisation SOLWODI e.V. und deren „Daphne-Programm".
- Die sozio-ökonomischen und politischen Ursachen des Frauenhandels
- Die Anwerbungsmethoden der Menschenhändler
- Die rechtlichen Rahmenbedingungen und Herausforderungen bei der Strafverfolgung
- Die Bedeutung der Sozialen Arbeit im Kampf gegen den Menschenhandel
- Die Rolle von Organisationen wie SOLWODI e.V. bei der Unterstützung von Opfern
Zusammenfassung der Kapitel
Das erste Kapitel definiert den Begriff des Frauenhandels, auch bekannt als „Human Trafficking", und erläutert, wie die Europäische Kommission diesen Begriff definiert. Es wird betont, dass Frauenhandel fast ausschließlich zum Zwecke der Prostitution stattfindet und dass die Frauen in der Regel nicht über die tatsächlichen Arbeitsbedingungen und die sklavenähnlichen Bedingungen informiert werden, unter denen sie leben müssen.
Das zweite Kapitel beleuchtet die Hintergründe und Ursachen des Frauenhandels. Es wird auf die sozio-ökonomischen und politischen Veränderungen hingewiesen, die durch den Fall der Mauer und die Globalisierung entstanden sind. Diese Veränderungen haben zu einem verstärkten Armutsgefälle zwischen Ost- und Westeuropa geführt, das viele Frauen dazu treibt, ein besseres Leben im Westen zu suchen. Die Anwerbungsmethoden der Menschenhändler werden in zwei Kategorien unterteilt: offene Anwerbung und verdeckte Anwerbung. Bei der offenen Anwerbung werden Frauen meist in Bordellen oder auf dem Straßenstrich angesprochen und ihnen wird ein deutlich höheres Einkommen im Zielland versprochen. Bei der verdeckten Anwerbung werden den Frauen hingegen legale Arbeitsplätze im Ausland angeboten, beispielsweise als Model, Tänzerin oder Bedienung.
Das dritte Kapitel befasst sich mit den Herkunfts-, Transit- und Bestimmungsländern des Frauenhandels. Es wird deutlich, dass der Anteil osteuropäischer Opfer in den letzten Jahrzehnten stark gestiegen ist und dass die meisten Frauen in westeuropäische Länder gebracht werden. Die Datenlage zum Frauenhandel ist jedoch sehr schlecht, da viele Fälle nicht aufgedeckt werden und nur wenige Betroffene mit den Behörden in Kontakt treten.
Das vierte Kapitel analysiert die rechtliche Situation in Deutschland, die den Menschenhandel betrifft. Es wird auf die Reform des Strafgesetzbuches im Jahr 2005 eingegangen, die die Strafverfolgung des Menschenhandels erleichtern sollte. Trotz dieser Neuregelungen bleibt es jedoch schwierig, die Täter zu verfolgen und zu fassen, da die Beweisführung schwierig ist und viele Frauen aus Angst vor Gewalt und Drohungen keine Aussage machen. Außerdem wird die sexuelle und finanzielle Ausbeutung der Betroffenen näher beleuchtet. Die Hilflosigkeit der Frauen in einem fremden Land, die Vermittlung in die Prostitution und die Schwierigkeiten, an die Aussagen der Betroffenen zu kommen, werden ebenfalls thematisiert.
Das fünfte Kapitel widmet sich der Rolle der Sozialen Arbeit im Kampf gegen den Menschenhandel. Es werden die Zielsetzungen der Sozialen Arbeit in diesem Bereich erläutert und die Organisation SOLWODI e.V. als Beispiel für eine Hilfsorganisation vorgestellt. SOLWODI e.V. betreibt seit über 20 Jahren verschiedene Projekte zur Unterstützung von Opfern des Frauenhandels, darunter das Projekt „Schutz, Beratung und Betreuung von Gewaltopfern und Opferzeuginnen von Menschenhandel", das im Rahmen des „Daphne-Programms" der Europäischen Union durchgeführt wurde. Das „Daphne-Programm" zielt darauf ab, die Prävention von Gewalt gegen Kinder und Frauen zu fördern und die transnationale Zusammenarbeit von Polizei, Justiz und Nicht-staatlichen Organisationen zu verbessern.
Schlüsselwörter
Die Schlüsselwörter und Schwerpunktthemen des Textes umfassen den Frauenhandel, Human Trafficking, sexuelle Ausbeutung, Zwangsprostitution, Soziale Arbeit, SOLWODI e.V., Daphne-Programm, rechtliche Situation, Strafverfolgung, Opferunterstützung, Herkunftsländer, Transitländer, Bestimmungsländer, Osteuropa, Deutschland, Migrantinnen, Gewalt gegen Frauen, Menschenrechte, und internationale Zusammenarbeit.
- Arbeit zitieren
- Amelie Kunze (Autor:in), 2012, Human-Trafficking in Osteuropa, München, GRIN Verlag, https://www.grin.com/document/193066
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