The Great Famine between 1845 and 1849 was one of the main events, if not the essential event of Irish history. Not only in the context of demographic decline that was caused by mass starvation, death and emigration. The population of Ireland nearly cut in half from c. 8 million, in 1841, to c. 4 million people around 1910. An interesting fact is also, the Great Famine marks the watershed for Irish living situation. This view is supported by Kevin O’Rourke who identifies the post-Famine development of the Irish society in the following way: ‘Corresponding to this turnaround in population was a turnaround in living standards’ (O’Rourke, 1995: 410). As soon as Ireland was over the years of privation, conditions of life improved rapidly. Especially the post-Famine food consumption can be linked directly to the better living standard after 1849.
Inhaltsverzeichnis
- The Great Famine between 1845 and 1849
- The Potato as a Major Importance for the Irish Population
- Regional Disparity
- The Irish Diet in the First Half of the Twentieth Century
- The Change from Potato to Bread Consumption
- The Varied Agriculture and Nutritional Behaviour of the Irish Population
- The Consumption of Meat, Butter, Milk and Tea
- Conclusion
- Bibliography
Zielsetzung und Themenschwerpunkte
Dieser Essay analysiert die Veränderungen der irischen Ernährung nach der Großen Hungersnot von 1845 bis 1849. Er untersucht, wie sich die Ernährung der irischen Bevölkerung in Bezug auf die konsumierten Lebensmittel und die Gründe für diese Veränderungen entwickelte. Darüber hinaus wird untersucht, inwieweit sich der Lebensstandard der Iren in den Jahrzehnten nach der Hungersnot veränderte.
- Die Bedeutung der Kartoffel für die irische Ernährung vor der Hungersnot
- Die Auswirkungen der Hungersnot auf die Ernährung und den Lebensstandard
- Die Diversifizierung der irischen Ernährung nach der Hungersnot
- Die Rolle der Landwirtschaft und der Lebensmittelproduktion in der Veränderung der Ernährung
- Die Auswirkungen der veränderten Ernährung auf die soziale Struktur Irlands
Zusammenfassung der Kapitel
- Die Große Hungersnot zwischen 1845 und 1849 war ein entscheidendes Ereignis in der irischen Geschichte, das zu einem starken Bevölkerungsrückgang durch Hunger, Tod und Emigration führte. Die Hungersnot markierte einen Wendepunkt für die Lebensbedingungen in Irland, wobei sich der Lebensstandard nach 1849 deutlich verbesserte, insbesondere im Bereich der Ernährung.
- Die Kartoffel spielte vor der Hungersnot eine zentrale Rolle in der irischen Ernährung. Die Abhängigkeit von der Kartoffel führte während der Hungersnot zu einem erheblichen Rückgang der Kalorienzufuhr. Nach der Hungersnot verlor die Kartoffel zwar an Bedeutung, blieb aber weiterhin ein wichtiger Bestandteil der irischen Ernährung.
- Die Veränderungen in der Kartoffelkonsumtion spiegelten nicht nur ein verändertes Ernährungsverhalten wider, sondern auch die wachsende Kluft zwischen den Lebensbedingungen in irischen Städten und ländlichen Gebieten. Die "Congested Districts Board" unter der Leitung von Sir Arthur Balfour wurde 1891 gegründet, um die Notlage in armen Landkreisen wie Galway zu lindern. Durch die Förderung sozialer Projekte und lokaler Unternehmen im Westen Irlands versuchte Balfour die Emigration zu stoppen und den Armen die Möglichkeit zu geben, am verbesserten Lebensstandard teilzuhaben.
- Im ersten Jahrzehnt des 20. Jahrhunderts war die Ernährung in ländlichen Gebieten zwar zunehmend von kommerziellen Einflüssen geprägt, beruhte aber größtenteils auf selbstproduzierten Waren und lokalen Produkten. Neben Kartoffeln, Haferflocken, importiertem indischem Mehl, Buttermilch, Sauerrahm und Butter gehörten auch zu Hause zubereitete Fleischwaren, insbesondere Schweinefleisch, zu den Grundnahrungsmitteln.
- Die zunehmende Anzahl von Geschäften im ganzen Land trug zur Verbesserung der Lebensbedingungen in Irland und zur Erweiterung der Warenvielfalt bei. Die irische Bevölkerung hatte nun die Wahl zwischen verschiedenen Brotsorten, darunter Brot aus indischem Mehl, Haferflocken oder Weizenmehl. Neben der Verwendung verschiedener Mehlsorten wurde auch die Verwendung von Natriumhydrogencarbonat zur Herstellung von Sodabrot immer beliebter. Brot ersetzte die Kartoffel als ein wichtiges Grundnahrungsmittel.
- Die Veränderung der Ernährung von der Kartoffel zum Brot führte dazu, dass die irische Landwirtschaft von der Ackerbauwirtschaft zur Weidewirtschaft überging. Die veränderte Landnutzung war eine der bedeutendsten Anpassungen in der landwirtschaftlichen Produktion nach der Hungersnot und spiegelt die veränderte Lebenssituation in einer Gesellschaft mit reduzierter landwirtschaftlicher Beschäftigung wider.
- Die Iren aßen mehr Fleisch und Butter und tranken mehr Milch. Während Fleisch vor der Hungersnot ein Luxusgut war, das nur an Feiertagen oder zu besonderen Anlässen gegessen wurde, wurde es in den Jahrzehnten nach der Hungersnot zu einem täglichen Nahrungsmittel. Butter wurde zwar gegessen, jedoch nicht von den Armen, und der Milchkonsum zeigte zwei spezifische Entwicklungen. Erstens kehrte sich das alte Muster, bei dem der Buttermilchkonsum größer war als der von Vollmilch, bis zum Beginn des 20. Jahrhunderts um. Zweitens ging der kombinierte Konsum von Buttermilch und Frischmilch zurück. Gleichzeitig war der Teekonsum extrem hoch. Dies war eine besondere Entwicklung, da die irische Bevölkerung noch immer nicht wohlhabend lebte, aber nicht zögerte, viel Geld für hochwertigen Tee auszugeben. Obwohl es in den Städten mehr Teetrinker gab als auf dem Land, wurde Tee überall konsumiert. Jeder war bereit, viel Geld für gute Teesorten auszugeben. Da der Milchkonsum zu einem erhöhten Teekonsum führte, führte der Teekonsum zu einer erhöhten Nachfrage nach Zucker. Zucker wurde aber nicht nur zum Süßen von Tee verwendet, sondern auch zum Backen von Brot. Kurz gesagt, die Kohlenhydratzufuhr in Irland nach der Hungersnot nahm stark zu.
Schlüsselwörter
Die Schlüsselwörter und Schwerpunktthemen des Textes umfassen die Große Hungersnot, die irische Ernährung, die Kartoffel, die Diversifizierung der Ernährung, der Lebensstandard, die Landwirtschaft, die soziale Struktur, die kommerzielle Entwicklung, die Lebensmittelproduktion, Brot, Fleisch, Butter, Milch, Tee, Zucker und die Veränderungen in der irischen Gesellschaft im 19. und 20. Jahrhundert.
- Arbeit zitieren
- B.A. Julia Krüger (Autor:in), 2011, Change marked the post-Famine Irish diet - Account for the nature and extent of this change, München, GRIN Verlag, https://www.grin.com/document/192657
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