Von der politischen, öffentlichen Gewalt ausgeschlossen, jedoch ökonomisch mächtig, beginnt das Bürgertum, sich auf sich selbst zu besinnen und definiert im öffentlichen Diskurs sein Selbstverständnis. Einen Teil dessen formuliert es in Wertvorstellungen und Idealen, die als bürgerliche Werte und Tugenden von universal-menschlicher Gültigkeit zu Handlungsmaximen erhoben werden und fortan geradezu als Kennzeichen bürgerlichen Lebens gelten.
Ein wechselseitiger, sich dialektisch durchdringender Prozess von Wertefindung, Diskussion, Verhandlung und (Neu-) Definition setzt ein, und zwar in aller Öffentlichkeit. Denn wo sonst wäre dies möglich? Wo sonst, außer im Kaffeehaus, in den Artikeln der Zeitschriften, beim Spazierengehen, im Theater, bei Konzerten oder im Salon ist Begegnung mit ‚seinesgleichen’, mit der bürgerlichen Welt möglich?
Inhaltsverzeichnis
1. Einleitung
2. Die Entstehung bürgerlicher Öffentlichkeit
2.1 Habermas´ Modell bürgerlicher Öffentlichkeit
2.2 Bürgerliche Öffentlichkeit als Gegenspieler zur Obrigkeit
3. Institutionen bürgerlicher Öffentlichkeit
3.1 Moralische Wochenzeitschriften– Medium der Bildung und des Räsonierens
3.2 Kaffeehäuser als Orte öffentlicher Debatte
4. Neues Bürgertum
5. Bürgerliche Werte
6. Zusammenfassung
Literatur
- Arbeit zitieren
- Kay Kankowski (Autor:in), 2012, Die Entstehung bürgerlicher Öffentlichkeit im 18. Jahrhundert, München, GRIN Verlag, https://www.grin.com/document/192628
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