Zusammenfassung
In vorliegender Studienarbeit wird der Fragestellung nachgegangen, ob sich Gegenübertragungsprozesse in einem Sandbild visualisieren lassen. Die psychoanalytische Theorie nach Sigmund Freud, das Therapeutische Sandspiel nach Dora Kalff und die Analytische Psychologie von C.G. Jung bilden den theoretischen Hintergrund. Das Sandbild A von einem therapeutischen Prozess eines Kindes wird den Probanden vorgelegt. Diese gestalten dazu aus ihren Gefühlseindrücken ein eigenes Sandbild B und beantworten zu ihrem Sandbild einen Fragebogen. In der Studie wird die Verbindung von Sandbild A zu Sandbild B untersucht und mit Hilfe der qualitativen Inhaltsanalyse ausgewertet. In dem Ergebnis zeigen sich Gegenübertragungsprozesse, die in Sandbild B ausgedrückt und visualisiert werden. Die Autorin betont, dass in der Visualisierung der Gegenübertragung die therapeutische Interaktion verständlich und bewusst wird.
Die Handhabung der Gegenübertragung mit der Methode der Visualisierung kann ein Hilfsmittel in der heilpädagogischen Arbeit sein.
Schlüsselwörter: Psychoanalyse, Therapeutisches Sandspiel, C. G. Jung, Gegenübertragung, Visualisierung, Heilpädagogik
Inhaltsverzeichnis
- Zusammenfassung
- Danksagung
- Vorwort
- 1. Einleitung
- 2. Theoretische Grundlagen
- 2.1. Übertragung und Gegenübertragung in der Psychoanalyse
- 2.2. Therapeutisches Sandspiel nach Dora Kalff
- 2.3. Die Analytische Psychologie von C.G. Jung
- 3. Forschungsmethodik
- 3.1. Fragestellung und Hypothesen
- 3.2. Methode und Forschungsdesign
- 3.3. Material und Verfahren
- 3.4. Auswertungsmethode
- 4. Ergebnisse
- 5. Diskussion
- 6. Zusammenfassung und Ausblick
Zielsetzung und Themenschwerpunkte
Die vorliegende Bachelor-Thesis untersucht die Visualisierung von Gegenübertragungsprozessen in einem Sandbild. Ausgehend von der psychoanalytischen Theorie von Sigmund Freud, dem therapeutischen Sandspiel nach Dora Kalff und der Analytischen Psychologie von C.G. Jung, wird anhand eines Sandbildes A, das aus einem therapeutischen Prozess eines Kindes stammt, untersucht, ob sich Gegenübertragungsprozesse in einem von Probanden gestalteten Sandbild B (Sandbild B) visualisieren lassen. Mittels qualitativer Inhaltsanalyse werden die Verbindungen zwischen den beiden Sandbildern analysiert.
- Visualisierung von Gegenübertragungsprozessen im Sandspiel
- Verbindung zwischen Sandbild A und Sandbild B
- Anwendung psychoanalytischer Konzepte auf das therapeutische Sandspiel
- Bedeutung der Gegenübertragung in der therapeutischen Praxis
- Möglichkeiten der Visualisierung in der heilpädagogischen Arbeit
Zusammenfassung der Kapitel
Die Einleitung führt in das Thema der Gegenübertragung ein und skizziert den Hintergrund der Arbeit. Kapitel 2 beleuchtet die theoretischen Grundlagen der Arbeit, indem es die Übertragung und Gegenübertragung in der Psychoanalyse, das therapeutische Sandspiel nach Dora Kalff und die Analytische Psychologie von C.G. Jung erläutert. In Kapitel 3 wird die Forschungsmethodik vorgestellt, die Fragestellung, die Hypothesen sowie die Methode, das Forschungsdesign, das Material und die Auswertungsmethode werden detailliert beschrieben. Das vierte Kapitel präsentiert die Ergebnisse der Untersuchung, während Kapitel 5 diese Ergebnisse diskutiert und in den wissenschaftlichen Kontext einordnet. Abschließend bietet Kapitel 6 eine Zusammenfassung der Ergebnisse und einen Ausblick auf zukünftige Forschungsansätze.
Schlüsselwörter
Die Arbeit fokussiert auf die Konzepte der Psychoanalyse, des therapeutischen Sandspiels, der Analytischen Psychologie, der Gegenübertragung, der Visualisierung und der Heilpädagogik. Sie beschäftigt sich mit der empirischen Untersuchung von Gegenübertragungsprozessen in einem Sandbild und den daraus resultierenden Implikationen für die therapeutische Praxis.
- Citation du texte
- Gertrud Rampp (Auteur), 2011, Die Bedeutung der Gegenübertragung am Beispiel eines Sandbildes, Munich, GRIN Verlag, https://www.grin.com/document/192243