Die Gründung eines Unternehmens hat aus volkswirtschaftlicher Sicht eine sehr große Bedeutung. Neugründungen tragen enorm zur internationalen Wettbewerbsfähigkeit bei sowie zur kontinuierlichen Innovation und Restrukturierung der Volkswirtschaft. Für die Wirtschaftspolitik steht vor allem die Schaffung von Arbeitsplätzen im Vordergrund. Start-Up Unternehmen tragen im Wesentlichen zur Entwicklung und Etablierung neuer Branchen bei und kompensieren den Abbau von Arbeitsplätzen in retardierenden Branchen . Dazu gibt es folgendes Zitat von Sir Winston Churchill: „Manche Leute halten den Unternehmer für einen räudigen Wolf, den man totschlagen müsse... Andere sehen in ihm eine Kuh, die man ununterbrochen melken müsse...Nur wenige erkennen in ihm das Pferd, das den Karren zieht...“ Zu Beginn des 21. Jahrhunderts fanden pro Jahr in Deutschland knapp 500.000 Unternehmensneugründungen pro Jahr statt. Die Anzahl der Neugründungen sank 2007 und 2008, seit 2009 steigt die Zahl der Neugründungen jedoch wieder deutlich an. In der ersten Hälfte 2010 wurden 379.600 Unternehmensneugründungen verzeichnet
Ein Unternehmen zu gründen stellt sich in der Realität komplexer dar, als zunächst vermutet. Existenzgründer müssen mit ihrer vorhandenen Produktidee viele Hürden überwinden, ehe sie sich auf dem Markt versuchen dürfen. Schwierigkeiten bei der Existenzgründung stellen die Standortüberlegung, rechtliche Rahmenbedingungen und vor allem die Finanzierung dar. Die Gründungsfinanzierung gestaltet sich trotz erfolgsversprechender Ideen und hohem Innovationspotential oft schwierig, da Beteiligungskapitalgeber nur schwer zu finden sind. Diese Finanzierungslücke begründet sich vor allem auf fehlende Sicherheiten und dem erheblichen Risikopotential der Unternehmung .
Die vorliegende Arbeit befasst sich mit der Finanzierung von Start-Up Unternehmen.
Die zentrale Fragestellung lautet: Welche Möglichkeiten der Finanzierung gibt es und wie ist die optimale Finanzierung eines Start-Up Unternehmens.
Inhaltsverzeichnis
- Abkürzungsverzeichnis
- Abbildungsverzeichnis
- Aufteilung der Arbeit
- I. Einleitung
- 1.1 Forschungsgegenstand und leitende Fragestellung
- 1.2 Methodik und Quellen
- 1.3 Aufbau der Arbeit
- 2. Grundlagen
- 2.1 Finanzierungsplan
- 2.2 Start-Up Unternehmen
- 2.3 Goldene Bilanz-l Finanzierungsregel
- 3. Eigenkapitalfinanzierung
- 3.1 Venture Capital
- 3.1.1 Universalbeteiligungsgesellschaften
- 3.1.2 Öffentlich geförderte Kapitalbeteiligungsgesellschaften
- 3.2 Informelle Kapitalgeber
- 3.3 Beteiligungsfinanzierung
- 3.3.1 Stille Beteiligung
- 3.3.2 Offene Beteiligung
- 3.4 Mezzanine-Kapital
- 3.5 ERP-Programme
- 3.1 Venture Capital
- 4. Fremdkapitalfinanzierung
- 4.1 Kredite
- 4.1.1 Bankkredite
- 4.1.2 Kontokorrentkredit
- 4.1.3 Lieferantenkredit
- 4.2 Öffentliche Fördermittel
- 4.3 Öffentliche Kredite
- 4.4 Öffentliche Bürgschaften
- 4.5 Öffentliche Zuschüsse
- 4.1 Kredite
- 5. Fallstudie
- 6. Finanzberater im Interview
- 7. Fazit
- Literaturverzeichnis
- Abbildungen
Zielsetzung und Themenschwerpunkte
Die Arbeit beschäftigt sich mit der Finanzierung von Start-Up Unternehmen und untersucht die verschiedenen Möglichkeiten der Kapitalbeschaffung. Ziel ist es, die optimale Finanzierung eines Start-Up Unternehmens zu ermitteln.
- Finanzierungsplanung und -modelle
- Eigenkapitalfinanzierung: Venture Capital, Business Angels, Beteiligungsfinanzierung
- Fremdkapitalfinanzierung: Kredite, öffentliche Fördermittel, Bürgschaften, Zuschüsse
- Praxisbeispiel: Fallstudie Idefix GmbH
- Experteninterview: Einblicke in die Praxis der Unternehmensfinanzierung
Zusammenfassung der Kapitel
Die Einleitung führt in das Thema der Unternehmensgründung und die Bedeutung der Finanzierung ein. Im zweiten Kapitel werden die Grundlagen der Gründungsfinanzierung erläutert, darunter der Finanzierungsplan, die Definition von Start-Up Unternehmen und die goldene Bilanz- und Finanzierungsregel.
Kapitel 3 behandelt die Eigenkapitalfinanzierung und stellt verschiedene Formen der Kapitalbeschaffung vor, darunter Venture Capital, Business Angels, stille und offene Beteiligungen sowie Mezzanine-Kapital. Auch die Rolle der ERP-Programme bei der Eigenkapitalfinanzierung wird beleuchtet.
Kapitel 4 widmet sich der Fremdkapitalfinanzierung und untersucht verschiedene Kreditformen, darunter Bankkredite, Kontokorrentkredite und Lieferantenkredite. Darüber hinaus werden öffentliche Fördermittel, Bürgschaften und Zuschüsse als wichtige Finanzierungsquellen für Start-Up Unternehmen vorgestellt.
Die Fallstudie in Kapitel 5 zeigt anhand der Idefix GmbH, wie ein Start-Up Unternehmen in der Praxis finanziert werden kann.
Schlüsselwörter
Die Schlüsselwörter und Schwerpunktthemen des Textes umfassen die Finanzierung von Start-Up Unternehmen, Eigenkapital, Fremdkapital, Venture Capital, Business Angels, Beteiligungsfinanzierung, Kredite, öffentliche Fördermittel, Bürgschaften, Zuschüsse, Fallstudie, Finanzierungsplan, goldene Bilanzregel, ERP-Programme.
- Arbeit zitieren
- Christina Vogler (Autor:in), Marcus Vogler (Autor:in), 2011, Finanzierung von Start-Up-Unternehmen, München, GRIN Verlag, https://www.grin.com/document/192225
-
Laden Sie Ihre eigenen Arbeiten hoch! Geld verdienen und iPhone X gewinnen. -
Laden Sie Ihre eigenen Arbeiten hoch! Geld verdienen und iPhone X gewinnen. -
Laden Sie Ihre eigenen Arbeiten hoch! Geld verdienen und iPhone X gewinnen. -
Laden Sie Ihre eigenen Arbeiten hoch! Geld verdienen und iPhone X gewinnen. -
Laden Sie Ihre eigenen Arbeiten hoch! Geld verdienen und iPhone X gewinnen. -
Laden Sie Ihre eigenen Arbeiten hoch! Geld verdienen und iPhone X gewinnen. -
Laden Sie Ihre eigenen Arbeiten hoch! Geld verdienen und iPhone X gewinnen. -
Laden Sie Ihre eigenen Arbeiten hoch! Geld verdienen und iPhone X gewinnen. -
Laden Sie Ihre eigenen Arbeiten hoch! Geld verdienen und iPhone X gewinnen.