Die Praxis der Versicherungsvermittlung lässt nach aktueller Gesetzgebung (Erstellungsdatum der Arbeit) viele Unbekannte offen. Wie dokumentiere ich richtig? Wie muss eine Risikoanalyse aufgebaut werden? Was muss alles in der Erstinformation enthalten sein? Der Autor versucht mit seiner Arbeit Grundlegende Klärungen und Lösungsansätze aufzuzeigen. Zudem wurden im Rahmen dieser Arbeit Beispiele für eine Risikoanalyse, Beratungsdokumentation und Erstinformation erarbeitet und als Anlage beigefügt.
Inhaltsverzeichnis
- Vorbemerkung
- Inhaltsverzeichnis
- Abkürzungsverzeichnis
- 1 Einleitung
- 1.1 Hintergrund und Abgrenzung des Themas
- 1.2 Begründung für die Themenwahl
- 1.3 Aufgabenstellung und Ziel der Arbeit
- 2 Erfahrungen des Versicherungsombudsmanns bei Vermittlerbeschwerden
- 2.1 Aufgaben / Zuständigkeit bei Vermittlerbeschwerden
- 2.2 Vermittlerbeschwerden seit Beginn der Zuständigkeit
- 2.3 Vermittlerbeschwerden aufgrund Beratungs- und Dokumentationspflicht
- 3 Risikoanalysepflicht im Soll/Ist-Vergleich
- 3.1 Allgemeine Darstellung
- 3.2 Begriffsbestimmung Risikoanalyse / Bedarfsermittlung
- 3.2.1 Definitionen aus der Literatur
- 3.2.2 Definition aus Sicht des Autors
- 3.3 Abgrenzung der Risikoanalysepflicht zur Beratungspflicht
- 3.4 Risikoidentifikation durch Nachfragepflicht gem. § 61 I S. 1 1. Fall VVG
- 3.4.1 Risikobezogene und eingeschränkte Nachfragepflicht
- 3.4.2 Fragetechnik in Literatur und Praxis
- 3.5 Risikoanalysen in der täglichen Praxis
- 3.5.1 Risikoanalyse der FinanzTest und des BdV e.V.
Zielsetzung und Themenschwerpunkte
Diese Diplomarbeit untersucht die Risikoanalyse, die Beratungsdokumentation und die vorvertragliche Informationspflicht von Versicherungsvermittlern im Vergleich von Soll- und Ist-Zustand. Die Arbeit analysiert die Praxis anhand von Beispielen und erörtert die Unterschiede zwischen theoretischen Vorgaben und der tatsächlichen Umsetzung.
- Analyse der Risikoanalysepflicht von Versicherungsvermittlern
- Untersuchung der Beratungsdokumentationspflicht und deren Einhaltung
- Bewertung der vorvertraglichen Informationspflicht aus Sicht des Versicherungsnehmers
- Vergleich der gesetzlichen Vorgaben mit der tatsächlichen Praxis
- Auswertung von Erfahrungen des Versicherungsombudsmanns
Zusammenfassung der Kapitel
Vorbemerkung: Diese Vorbemerkung erläutert die gewählte geschlechtsneutrale Sprache und definiert wichtige Begriffe wie "Versicherungsnehmer" und "Versicherungsvermittler" für die einheitliche Verwendung innerhalb der Arbeit.
1 Einleitung: Die Einleitung führt in das Thema ein, beschreibt den Hintergrund und die Abgrenzung des Themas, begründet die Themenwahl und legt die Aufgabenstellung und das Ziel der Arbeit dar. Sie schafft somit den Rahmen für die darauffolgende Analyse.
2 Erfahrungen des Versicherungsombudsmanns bei Vermittlerbeschwerden: Dieses Kapitel analysiert die Beschwerden beim Versicherungsombudsmann bezüglich der Tätigkeit von Versicherungsvermittlern. Es beschreibt die Aufgaben und Zuständigkeiten des Ombudsmanns und wertet die Anzahl und Art der Beschwerden aus, insbesondere die, die sich auf Beratungs- und Dokumentationspflichten beziehen. Die Ergebnisse liefern wichtige Einblicke in die Praxis und die häufigsten Probleme im Versicherungsvermittlungsgeschäft.
3 Risikoanalysepflicht im Soll/Ist-Vergleich: Das Kernkapitel untersucht die Risikoanalysepflicht von Versicherungsvermittlern umfassend. Es definiert den Begriff der Risikoanalyse und grenzt ihn von der Beratungspflicht ab. Es analysiert die Nachfragepflicht gemäß § 61 I S. 1 1. Fall VVG, untersucht verschiedene Fragetechniken aus Literatur und Praxis, und schließlich vergleicht es die theoretischen Anforderungen mit der tatsächlichen Durchführung der Risikoanalyse in der Praxis anhand von Beispielen von FinanzTest und BdV e.V. Dieser Vergleich von Soll und Ist bildet den zentralen Punkt des Kapitels.
Schlüsselwörter
Risikoanalyse, Beratungspflicht, Dokumentationspflicht, vorvertragliche Informationspflicht, Versicherungsvermittler, Versicherungsmakler, Versicherungsombudsmann, Vermittlerbeschwerden, § 61 VVG, Soll/Ist-Vergleich, Bedarfsermittlung, Kunde, Interessent, Versicherungsnehmer.
Häufig gestellte Fragen (FAQ) zur Diplomarbeit: Risikoanalysepflicht von Versicherungsvermittlern
Was ist der Gegenstand dieser Diplomarbeit?
Die Diplomarbeit untersucht die Risikoanalyse-, Beratungsdokumentations- und vorvertragliche Informationspflicht von Versicherungsvermittlern im Vergleich von Soll- und Ist-Zustand. Sie analysiert die Praxis anhand von Beispielen und erörtert die Unterschiede zwischen theoretischen Vorgaben und der tatsächlichen Umsetzung.
Welche Themenschwerpunkte werden behandelt?
Die Arbeit konzentriert sich auf die Analyse der Risikoanalysepflicht von Versicherungsvermittlern, die Untersuchung der Beratungsdokumentationspflicht und deren Einhaltung, die Bewertung der vorvertraglichen Informationspflicht aus Sicht des Versicherungsnehmers, den Vergleich der gesetzlichen Vorgaben mit der tatsächlichen Praxis und die Auswertung von Erfahrungen des Versicherungsombudsmanns.
Wie ist die Arbeit strukturiert?
Die Arbeit gliedert sich in eine Einleitung, ein Kapitel zu den Erfahrungen des Versicherungsombudsmanns bei Vermittlerbeschwerden und ein Kernkapitel zum Soll-Ist-Vergleich der Risikoanalysepflicht. Zusätzlich enthält sie eine Vorbemerkung, ein Inhaltsverzeichnis, ein Abkürzungsverzeichnis, Kapitelzusammenfassungen und Schlüsselwörter.
Was wird in der Einleitung behandelt?
Die Einleitung beschreibt den Hintergrund und die Abgrenzung des Themas, begründet die Themenwahl und legt die Aufgabenstellung und das Ziel der Arbeit dar.
Welche Rolle spielen die Erfahrungen des Versicherungsombudsmanns?
Das Kapitel zu den Erfahrungen des Versicherungsombudsmanns analysiert Beschwerden bezüglich der Tätigkeit von Versicherungsvermittlern. Es beschreibt die Aufgaben und Zuständigkeiten des Ombudsmanns und wertet die Anzahl und Art der Beschwerden aus, insbesondere diejenigen, die sich auf Beratungs- und Dokumentationspflichten beziehen.
Wie wird die Risikoanalysepflicht untersucht?
Das Kernkapitel definiert den Begriff der Risikoanalyse, grenzt ihn von der Beratungspflicht ab und analysiert die Nachfragepflicht gemäß § 61 I S. 1 1. Fall VVG. Es untersucht verschiedene Fragetechniken aus Literatur und Praxis und vergleicht die theoretischen Anforderungen mit der tatsächlichen Durchführung der Risikoanalyse anhand von Beispielen von FinanzTest und BdV e.V.
Welche Schlüsselbegriffe sind zentral für die Arbeit?
Wichtige Schlüsselbegriffe sind Risikoanalyse, Beratungspflicht, Dokumentationspflicht, vorvertragliche Informationspflicht, Versicherungsvermittler, Versicherungsmakler, Versicherungsombudsmann, Vermittlerbeschwerden, § 61 VVG, Soll/Ist-Vergleich, Bedarfsermittlung, Kunde, Interessent und Versicherungsnehmer.
Welche Definitionen werden verwendet?
Die Vorbemerkung erläutert die gewählte geschlechtsneutrale Sprache und definiert wichtige Begriffe wie "Versicherungsnehmer" und "Versicherungsvermittler" für die einheitliche Verwendung innerhalb der Arbeit. Zusätzlich werden Definitionen der Risikoanalyse aus der Literatur und aus Sicht des Autors vorgestellt.
Wie wird der Soll-Ist-Vergleich durchgeführt?
Der Soll-Ist-Vergleich analysiert die Unterschiede zwischen den gesetzlichen Vorgaben zur Risikoanalyse, Beratungsdokumentation und vorvertraglicher Informationspflicht und deren tatsächlicher Umsetzung in der Praxis. Beispiele aus der Praxis von FinanzTest und BdV e.V. werden herangezogen.
- Quote paper
- Marco Scharf (Author), 2011, Die Risikoanalyse, Beratungsdokumentation und vorvertragliche Informationspflicht eines Versicherungsvermittlers/Maklers – ein Soll/Ist-Vergleich, Munich, GRIN Verlag, https://www.grin.com/document/192101