Bei der Beschäftigung mit dem Thema des Isenheimer Altars gelangt man rasch zu der Erkenntnis, dass sich zwar reichlich und auch sehr intensiv mit diesem Kunstwerk befasst wurde, dies aber fast ausschließlich auf kunsthistorischer oder vereinzelt auch auf theologischer Ebene geschah. Eine bescheidene Quellenlage kann hier als Motiv für mangelnde Publikationen im rein historischen Bereich mit hineinspielen, wenn nicht gar Hauptgrund sein.
Diese bescheidene Quellenlage, die, sofern sie nicht aus der jüngsten Vergangenheit stammt, obendrein sowohl von deutscher als auch von französischer Seite (welche den Altar beide als Werk ihrer Nation reklamieren) vor Nationalismus strotzt und damit nur bedingt als Arbeitsgrundlage dienen kann, nötigt mich dazu, das Thema weiter auszulegen.
In der folgenden Arbeit soll auch auf den Erschaffer, den Künstler des Isenheimer Altars, Matthias Grünewald eingegangen werden. Die Quellenlage zu seiner Biografie ist (vermutlich auf eigenen Wunsch hin) allerdings auch derart lückenhaft, dass sie viel Raum für Spekulation und Dichtung bietet.
Inhalt
1.0 Einleitung
2.0 Hauptteil
2.1 Hintergrundinformationen zu Zeit und Raum
2.2. Die Auftraggeber: Die Antoniter
2.2.1. Antonius
2.2.2. Das Antoniusfeuer
2.2.3. Die Ordensgründung
2.2.4. Blütezeit und Untergang
2.3. Der Erschaffer: Matthias Grünewald
2.3.1. Leben
2.3.2. Der Name
2.4. Der Altar
2.4.1 Der Erschaffer des Vorgängeraltars: Martin Schongauer
2.4.2 Der Altar historisch und technisch
2.4.3. Der Altar als Heilmittel
3.0 Schlussteil: Ausblick auf die Geschichte des Altars in der neueren Geschichte
4.0 Literaturverzeichnis
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