Lange bevor ich mit dem Studium der schulischen Religionspädagogik begann, stellte ich mir jeden Sonntag aufs Neue die Frage, warum ich mit meinen Eltern in die Kirche, in den Gottesdienst, gehen musste. Zur Antwort bekam ich von meinen Eltern: „Weil du glaubst und du Gott nah sein willst“. Diese wöchentliche Aussage löste in mir Verwirrung und weitere Fragen aus. Glaube ich denn? Wenn ja, woran glaube ich? Warum glaube ich? Oder glauben nur meine Eltern, dass ich glaube? Fragen, die ich mir als Kind als auch andere nie hätten beantworten können. Deswegen ist das Ziel dieser Hausarbeit den Grund herauszufinden was den Menschen in Deutschland heute dazu veranlasst zu glauben.
Da das Thema dieser Hausarbeit sehr breit gefächert ist, werde ich mich auf den Glauben im Christentum beschränken.
Diese Hausarbeit werde ich in drei Stränge einteilen.
Der erste Strang befasst sich mit der Begriffsdefinition des Glaubens, wobei ich kurz auf die Glaubensinhalte des Christentums eingehen werde.
Zu beginn des zweiten Stranges jedoch, werde ich einen geschichtlichen Einblick in die Zeit des römischen Reiches, des Früh- bis Spätmittelalter geben und anschließend einen Sprung zur Epoche der Aufklärung machen um dann im dritten Strang den Vergleich abzuleiten, warum Menschen damals geglaubt und heute Glauben.
Inhaltsverzeichnis
- Einleitung
- Was ist „Glaube"?
- Begriffsdefinition „Glaube"
- Der Glaube im Christentum
- Glaubensinhalte im Christentum
- Geschichtliche Entwicklung Europas als Grundlage für den heutigen Glauben
- Vom Jahre „0" zum Frühmittelalter in Europa
- Das Frühmittelalter
- Das Hochmittelalter
- Das Spätmittelalter
- Himmel — Hölle - Fegefeuer
- Zum Begriff der deutschen Aufklärung im 18. Jh.
- Glaube und Vernunft - Fides et ratio
- Was veranlasst den Menschen zu glauben?
- Was veranlasste den Menschen vor der Aufklärung zu Glauben?
- Was veranlasst den Menschen heute zu Glauben?
- Fazit
- Quellenangabe
- Literatur
- Online
Zielsetzung und Themenschwerpunkte
Die Hausarbeit untersucht die Gründe, die Menschen in Deutschland heute zum Glauben veranlassen. Der Fokus liegt dabei auf dem christlichen Glauben, wobei die historische Entwicklung Europas als Grundlage für das heutige Verständnis von Glauben beleuchtet wird. Die Arbeit analysiert die Begriffsdefinition von „Glaube", die Inhalte des christlichen Glaubens und die historische Entwicklung des Glaubens in Europa. Im Mittelpunkt steht die Frage, welche Faktoren Menschen heute zum Glauben bewegen.
- Begriffsdefinition von „Glaube" und seine Vielschichtigkeit
- Die Inhalte des christlichen Glaubens und ihre Bedeutung
- Die historische Entwicklung des Glaubens in Europa, insbesondere im Kontext von Seuchen, Hungersnöten und der Aufklärung
- Die Gründe, die Menschen heute zum Glauben veranlassen, im Vergleich zu den Gründen vor der Aufklärung
- Die Rolle von Hoffnung, Angst und Unerklärlichkeiten in Bezug auf den Glauben
Zusammenfassung der Kapitel
Die Einleitung führt in die Thematik der Hausarbeit ein und erläutert die Motivation des Autors, die Frage nach den Gründen des heutigen Glaubens zu untersuchen. Der Fokus wird auf den christlichen Glauben gelegt.
Das zweite Kapitel beschäftigt sich mit der Definition des Begriffs „Glaube" und beleuchtet seine Vielschichtigkeit. Es wird auf die verschiedenen Übersetzungen des Wortes „Glaube" in verschiedenen Sprachen eingegangen und die Bedeutung von Vertrauen und Treue in diesem Kontext hervorgehoben. Der Glaube im Christentum wird als eine innere Haltung eines religiösen Menschen definiert, die durch den Heiligen Geist getragen ist.
Das dritte Kapitel beleuchtet die geschichtliche Entwicklung Europas als Grundlage für den heutigen Glauben. Es werden die Anfänge des Christentums, die konstantinische Wende und die Entwicklung des Glaubens im Früh-, Hoch- und Spätmittelalter dargestellt. Die Kapitel beleuchten die Bedeutung von Seuchen, Hungersnöten, der Völkerwanderung und der Aufklärung für die Entwicklung des Glaubens. Die Epoche der Aufklärung wird als eine Zeit des Zwiespalts zwischen Glaube und Vernunft beschrieben.
Das vierte Kapitel untersucht die Gründe, die Menschen zum Glauben veranlassen. Es werden die Gründe des Glaubens vor der Aufklärung, wie die Angst vor Strafen Gottes, die Schuldgefühle und die Unerklärlichkeit von Naturereignissen, analysiert. Die Gründe des Glaubens in der heutigen Zeit werden im Kontext des technischen Fortschritts und der wissenschaftlichen Erklärbarkeit betrachtet. Die Hoffnung, die Fragen der menschlichen Existenz zu beantworten und die Kraft aus Krisen zu schöpfen, werden als wichtige Motive für den Glauben dargestellt.
Schlüsselwörter
Die Schlüsselwörter und Schwerpunktthemen des Textes umfassen den christlichen Glauben, die historische Entwicklung Europas, die Begriffsdefinition von „Glaube", die Inhalte des christlichen Glaubens, die Gründe des Glaubens vor und nach der Aufklärung, Hoffnung, Angst, Unerklärlichkeiten, Seuchen, Hungersnöte, Völkerwanderung, Aufklärung, Vernunft, wissenschaftliche Erklärbarkeit und die menschliche Existenz.
- Quote paper
- Assuntina Kampmann (Author), 2012, Was den heutigen Menschen dazu veranlasst, zu glauben, Munich, GRIN Verlag, https://www.grin.com/document/191945
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