Die Führung von Marken mit den Instrumenten des Marketing-Mixes wird von vielfältigen Herausforderungen beeinflusst. Die Zahl beworbener Marken und Produkte in Deutschland steigt kontinuierlich. Der eingetragene Markenbestand beim Deutschen Patent- und Markenamt nahm von 2004 bis 2009 um 8,6% auf 778.008 angemeldete Marken zu. Dieser Anstieg ist auf immer feingliedrigere Marktsegmente zurückzuführen, die in Unternehmen zu einem erheblichen Innovationsdruck führen und in einem zunehmenden Angebot heterogener Marken und Produkte münden.
Zudem wirken sich der Markteintritt internationaler Wettbewerber und nationaler Handelsmarken reduzierend auf die Dauer von Produktlebenszyklen aus und beschleunigen ebenfalls die Inflation von Marken und Produkten.
Mit der Markeninflation geht eine Inflation kommunikativer Maßnahmen einher. Von 1991 bis 2010 hat sich die Anzahl ausgestrahlter TV-Spots auf ca. 3,8 Mio. fast verzehnfacht. Die Zahl der Medien nimmt ebenfalls zu. Bereits 2005 gab es in Deutschland 170 TV-Programme, 327 Radiosender und über 3.800 Printmedien. Zudem gewinnen die sog. Neuen Medien als Träger von Informationen stärker an Bedeutung. Per PC, Laptop, Tablet, Smartphone etc. wird mittels digitaler Werbeformen zusätzlich um die Aufmerksamkeit der Kunden gebuhlt.
Allerdings ist die Effizienz werblicher Kommunikation rückläufig. Betrug die Betrachtungsdauer von Anzeigen 1988 durchschnittlich 3,5 Sek.5, sind es heute nur noch rd. 1,8 Sek. 98% der dargebotenen werblichen Informationen bleiben vom Konsumenten gänzlich ungenutzt, da die Masse an Information nicht mehr erfasst werden kann und zu einem flüchtigen Informationsverhalten führt. Neben der Betrachtung von Inhalten sinkt, bzw. stagniert auch die Nutzung klassischer Medien, wie Hörfunk und Printmedien, insgesamt.
Inhaltsverzeichnis
Tabellenverzeichnis
1 Einleitung
1.1 Herausforderungen für das Markenmanagement im Marketing-Mix
1.2 Zielsetzung der Seminararbeit
2 Die theoretische Betrachtung des Begriffes Markenallianz
2.2 Allianzen sind eine moderne Organisationsform
2.3 Der Erfolgsbeitrag von Markenallianzen zu den Unternehmenszielen
2.3.1 Die außerökonomischen Zielgrößen einer Markenallianz i. w. S
2.3.2 Die ökonomischen Zielgrößen einer Markenallianz i. w. S
2.4 Die Ausprägungsformen von Markenallianzen i. w. S
2.4.1 Die Richtung einer Markenallianz
2.4.2 Markenallianzen mit preispolitischem Schwerpunkt
2.4.3 Markenallianzen mit distributionspolitischem Schwerpunkt
2.4.4 Markenallianzen mit kommunikationspolitischem Schwerpunkt
2.4.5 Markenallianzen mit produktpolitischem Schwerpunkt
3 Nähere Betrachtung des Co-Branding
3.1 Definition des Begriffes Co-Branding
3.2 Formen des Co-Branding
3.2.1 Horizontales Co-Branding
3.2.2 Vertikales Co-Branding
3.3 Besondere Vorteile des Co-Branding
3.4 Risiken des Co-Branding
3.5 Der Kooperationsprozess
3.5.1 Die Auswahl des Kooperationspartners
3.5.2 Die gemeinsame Konzeption und Koordination
3.5.3 Maßnahmen zur Erfolgsmessung
3.6 Wirkungseffekte des Co-Branding
4 Schlussbetrachtung
Quellenverzeichnis
- Quote paper
- Bachelor in Business Administration Daniel Beye (Author), Friederike Schlüter (Author), 2011, Markenallianzen und Co-Branding, Munich, GRIN Verlag, https://www.grin.com/document/191929
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