Motivation: Aufgrund erheblicher Defizite in der ambulanten palliativmedizinischen Versorgung, die im letzten Jahrzehnt durch verschiedene Kommissionen des Bundes und der Länder festgestellt wurde, beschloss die Große Koalition aus CDU/CSU und SPD, den Anspruch auf eine ambulante Versorgung von unheilbar kranken Menschen gesetzlich festzuhalten. Fragestellung: Die Arbeit stellt die spezialisierte ambulante Palliativversorgung vor und zeigt deren Umsetzung in der Bundesrepublik Deutschland. Dabei wird untersucht, ob eine flächendeckende Versorgung mit SAPV nach derzeitigem Stand vorhanden ist. Methodik: Die in dieser Arbeit verwendete Literatur wurde durch eine Literaturrecherche mithilfe der WISO-Fachdatenbank beschafft. Ergebnisse: Nach eingehender Betrachtung wird festgestellt, dass die SAPV ein geeignetes Instrument ist, um Menschen einen würdigen Tod in vertrauter Umgebung zu ermöglichen. Die Umsetzung der SAPV erfolgt durch Schaffung freiwilliger Verträge zwischen Krankenkassen und Leistungserbringern, den sogenannten Palliative Care Teams. Die Arbeit stellt den Stand der Umsetzung in den Bundesländern dar und zeigt dabei teils erhebliche Unterschiede zwischen den einzelnen Bundesländern. Auf das gesamte Bundesgebiet bezogen, sind bis heute nicht genug Verträge abgeschlossen worden, um eine flächendeckende Erbringung von SAPV gewährleisten zu können. Die primären Ursachen dafür sind das mangelnden Engagement vieler Krankenkassen sowie die hohen Teilnahmeanforderungen der SAPV. Trotz der derzeit noch unvollständigen Umsetzung, lässt sich anhand verschiedener Kennzahlen allerdings ein Aufwärtstrend erkennen. Implikationen: Wie von Vertretern der Leistungserbringer gefordert, könnte das jetzige System auf Basis freiwilliger Verträge durch einen verpflichtenden Kollektivvertrag ersetzt werden. Auch eine Neuregelung der Teilnahmeanforderungen könnte die Schaffung von SAPV-Verträgen fördern.
Inhaltsverzeichnis
Abbildungsverzeichnis
Abkürzungsverzeichnis
1 Einführung
2 Methodik
3 Ambulante Palliativversorgung in Deutschland
3.1 Allgemeine ambulante Palliativversorgung
3.2 Spezialisierte ambulante Palliativversorgung
3.2.1 Rechtsgrundlage und Anspruch auf SAPV
3.2.2 Erbringung der SAPV
3.2.3 Leistungen der SAPV
3.2.4 Vergütung und Abrechnung
4 Umsetzung der SAPV durch die Krankenkassen
4.1 Übersicht
4.2 Baden-Württemberg
4.3 Bayern
4.4 Berlin
4.5 Brandenburg
4.6 Bremen
4.7 Hamburg
4.8 Hessen
4.9 Mecklenburg-Vorpommern
4.10 Niedersachsen
4.11 Nordrhein-Westfalen
4.11.1 Nordrhein
4.11.2 Westfalen-Lippe
4.12 Rheinland-Pfalz und Saarland
4.13 Sachsen und Thüringen
4.14 Sachsen-Anhalt
4.15 Schleswig-Holstein
5 Kritische Würdigung der SAPV-Umsetzung
5.1 Zurückhaltung der Krankenkassen
5.2 Kritik an den Qualitätsanforderungen
6 Fazit
Literaturverzeichnis
- Citation du texte
- Rouven Dallmann (Auteur), 2011, Der gesetzliche Anspruch auf eine spezialisierte ambulante Palliativversorgung und die Umsetzung der Krankenkassen durch Schaffung von Verträgen, Munich, GRIN Verlag, https://www.grin.com/document/191681
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