Das Werk analysiert die rhetorische Technik des "Forcierens", frei übersetzt das Lächerlichmachen bzw Erniedrigen des Diskussionsgegners, ohne daß man dabei vom Zuschauer als Bösewicht wahrgenommen wird. Eine Fülle genialer Fallstudien von Kommunikationsprofis aus politischer Bundesebene und daraus abgeleitete Regeln und Erfolgsfaktoren sind äußerst interessant für jeden von uns, der sich in beruflichen oder privaten Diskussionen durchsetzen muß.
Inhaltsverzeichnis
- EINLEITUNG
- FORCIEREN - EINE DEFINITION
- DIE NORMAL-KONVENTION
- FORCIEREN - DIE "HÄRTERE GANGART"
- WIE KOMMT FORCIEREN ZUSTANDE?
- IDEAL FORCIEREN IM WAHLKAMPF
- EINE ANLEITUNG
- GRUNDREGELN
- FORCIERENDE TECHNIKEN IM POLITISCHEN STREITGESPRÄCH
- Den Gegner abtasten
- Bisweilen gilt: "Schweigen ist Gold"
- Die Kompetenz des Gegners kritisieren
- Forcieren legitimieren
- Den Gegner stören
- Fremdbestimmungen von Äußerungsbedeutungen
- Für den Gegner antworten
- REAKTIONEN AUF GEGNERISCHES FORCIEREN
- Eine strikte Zielorientierung
- Handlungsanforderungen des Gegners an uns übergehen
- Störungsabwehr
- Abwehr von Fragen, die uns nicht passen
- Fremdbestimmung in Selbstbestimmung verwandeln
- Als "höhere Instanz" auftreten
- NACHWORT
- LITERATURANGABE
Zielsetzung und Themenschwerpunkte
Die Hausarbeit beschäftigt sich mit dem Forcieren im öffentlichen Streitgespräch im Wahlkampf. Ziel ist es, eine Anleitung für den Einsatz von forcierenden Rhetorik-Techniken im politischen Diskurs zu entwickeln, um den Gegner in seinem Ansehen und in dem Vertrauen in seine politischen Fähigkeiten zu demontieren, ohne selbst als Aggressor wahrgenommen zu werden.
- Definition des Begriffs "Forcieren" im Kontext der Alltagsrhetorik
- Analyse der "Normal-Konvention" im politischen Streitgespräch
- Erläuterung von forcierenden Techniken, die zur Stärkung der eigenen Position und zur Schwächung des Gegners eingesetzt werden können
- Strategien zur Abwehr von gegnerischen Forcierungsversuchen
- Die Bedeutung von Selbstkontrolle und feinfühligem Einsatz von forcierenden Techniken im Wahlkampf
Zusammenfassung der Kapitel
Die Einleitung stellt die Relevanz des öffentlichen Streitgesprächs im Wahlkampf heraus und erläutert die Notwendigkeit, den Gegner im Sinne des Forcierens zu "demontieren", ohne selbst als Aggressor wahrgenommen zu werden. Das zweite Kapitel definiert den Begriff "Forcieren" und stellt die "Normal-Konvention" im Gesprächsverhalten gegenüber. Es wird gezeigt, wie Forcieren als eine "härtere Gangart" verstanden werden kann, die auf die Verletzung von Kooperationsregeln und die Beschränkung der Möglichkeiten des Gesprächspartners abzielt.
Das dritte Kapitel widmet sich dem "Ideal Forcieren" im Wahlkampf. Es werden Grundregeln wie die Bewahrung der Ruhe und der Einsatz von Humor als Waffe vorgestellt. Im weiteren Verlauf werden verschiedene Techniken des Forcierens im Detail erläutert, wie z.B. das Abtasten des Gegners, das Kritisieren seiner Kompetenz, die Legitimierung des eigenen Forcierens und das Stören des Gegners. Auch die Manipulation von Äußerungsbedeutungen und die Beantwortung von Fragen an den Gegner durch den eigenen Sprecher werden als Forcierungsstrategien beschrieben.
Das vierte Kapitel behandelt Reaktionen auf gegnerisches Forcieren. Wichtig ist dabei eine strikte Zielorientierung, die es erlaubt, Interventionen und thematische Vorgaben des Gegners zu ignorieren. Weitere Strategien zur Abwehr von Forcierungsversuchen sind das Übergehen von Handlungsanforderungen, Störungsabwehr, die Abwehr von ungünstigen Fragen, die Umwandlung von Fremdbestimmung in Selbstbestimmung und das Auftreten als "höhere Instanz".
Schlüsselwörter
Die Schlüsselwörter und Schwerpunktthemen des Textes umfassen das Forcieren, die Alltagsrhetorik, das politische Streitgespräch, den Wahlkampf, die Normal-Konvention, die "härtere Gangart", die Rhetorik, die Kommunikationsstrategien, die Gesprächsführung, die Manipulation, die Diskreditierung, die Selbstkontrolle und die Abwehr von gegnerischen Forcierungsversuchen. Der Text analysiert und beschreibt verschiedene Techniken des Forcierens, die im politischen Diskurs zur Stärkung der eigenen Position und zur Schwächung des Gegners eingesetzt werden können.
- Citation du texte
- Florian Scharr (Auteur), 2000, Forcieren im Wahlkampf, Munich, GRIN Verlag, https://www.grin.com/document/1907
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