Zunächst soll als Hinführung zum Thema die Frage gestellt werden, was überhaupt Gegenstand des Religionsunterrichts und damit der Aufgaben des Religionslehrers sein kann (Kapitel 1.1.1 und 1.1.2). Vor diesem Hintergrund wird die Entwicklung vom Lehrerideal zur modernen Berufstheorie dargestellt (Kapitel 1.2.1. Die Rollenerwartungen die heute an einen Religionslehrer herangetragen und die Kompetenzen die von ihm erwartet werden, werden mit Hilfe des Rollenmodells von Ziebertz (Kapitel 1.2.2.1) und dem Kompetenzmodell von Ziebertz und Heil (Kapitel 1.2.2.2) zusammengestellt. Die Rahmenbedingungen unter denen heute Religionsunterricht in Deutschland stattfindet werden in Kapitel 1.3 behandelt. Dabei soll zwischen dem formalen und dem inhaltlichen Rahmen unterschieden werden. Der Ausblick (Kapitel 1.4) beschäftigt sich mit der Frage, was ein Religionslehrer heute noch oder wieder sein kann und welche Rollenvorstellung dem modernen Bild des Religionslehrers zugrunde liegen sollte. Grundlegend für diese Arbeit sind die in der Literaturliste aufgeführten Artikel von Schröder, Heil und Ziebertz, sowie die Ergebnisse der Studie für die Ausbildung von Religionslehrern von Bucher in Netzwerk ReligionslehrerInnen-Bildung.
Inhaltsverzeichnis
- Über die vorliegende Seminararbeit
- Informationsübermittler, Pädagoge oder missionarischer Glaubenszeuge?
- Die Rolle und Aufgabe des Religionslehrers
- Einleitung
- Ist Glaube lehrbar?
- Was ist Religion?
- Wie gestaltet sich die Aufgabe eines Religionslehrers?
- Vom Lehrerideal zur Berufstheorie
- Zur Vielfalt der Rollenerwartungen an einen Religionslehrer
- Rollentheoretisches Modell
- Religionspädagogisches Kompetenzmodell
- Rahmenbedingungen des Religionsunterrichtes
- Formaler Rahmen
- Inhaltlicher Rahmen
- Ausblick
- Was bleibt vom Religions-lehrer?
- Religionslehrer als missionarischer Glaubenszeuge und Prophet
- Einleitung
- Religionsdidaktische Reflexion der Seminarsitzung
- Reflexion der gestalteten Sitzung
- Metareflexion
- Literatur
- Anhang
Zielsetzung und Themenschwerpunkte
Die vorliegende Seminararbeit befasst sich mit der Rolle und Aufgabe des Religionslehrers im Kontext der Religionspädagogik und Didaktik des Religionsunterrichts. Ziel ist es, die verschiedenen Erwartungen und Anforderungen, die an den Religionslehrer gestellt werden, zu analysieren und zu diskutieren, sowie die daraus resultierenden Herausforderungen und Spannungsfelder aufzuzeigen.
- Die Lehrbarkeit von Glauben und Religion
- Die Entwicklung vom Lehrerideal zur modernen Berufstheorie
- Die vielfältigen Rollenerwartungen an den Religionslehrer (Kirche, Staat, Gesellschaft, Schule, Schüler)
- Die Rahmenbedingungen des Religionsunterrichts (formal und inhaltlich)
- Die Bedeutung von Kompetenz und Authentizität für den Religionslehrer
Zusammenfassung der Kapitel
Die Einleitung stellt die grundlegendste Frage der Religionspädagogik in den Vordergrund: Ist Glaube lehrbar? Die Diskussion um die Lehrbarkeit von Glauben und Religion führt zu der Erkenntnis, dass sich zwar religiöse Inhalte vermitteln lassen, jedoch die Glaubensentscheidung des Einzelnen nicht pädagogisch beeinflusst werden kann.
Kapitel 1.2 analysiert die Aufgabe des Religionslehrers im Spannungsfeld zwischen Tradition und Moderne. Die Entwicklung vom Lehrerideal zur modernen Berufstheorie wird dargestellt, wobei die drei wichtigen Kompetenzbereiche des modernen Lehrerideals (Sensibilität für den Schüler, Achtsamkeit auf die eigene Integrität und gelebte Religion, systematische Erschließung der Inhalte) hervorgehoben werden.
Kapitel 1.2.2 beleuchtet die vielfältigen Rollenerwartungen an den Religionslehrer aus Sicht der Kirche, des Staates, der Gesellschaft, der Schule und der Schüler. Dabei werden das rollentheoretische Modell von Ziebertz und das Kompetenzmodell von Ziebertz und Heil vorgestellt, die eine Verbindung zwischen den Rollenerwartungen und den spezifischen Kompetenzen des Religionslehrers herstellen.
Kapitel 1.3 behandelt die Rahmenbedingungen des Religionsunterrichts, die durch Artikel 7 Absatz 3 des Grundgesetzes festgelegt werden. Hier wird zwischen dem formalen Rahmen (staatliche Vorgaben) und dem inhaltlichen Rahmen (kirchliche Vorgaben) unterschieden.
Der Ausblick in Kapitel 1.4 beleuchtet die Frage, was ein Religionslehrer heute noch oder wieder sein kann. Die Ergebnisse der Studie von Bucher zeigen, dass Handlungskompetenz, religiöse Kompetenz und Engagement des Lehrers entscheidende Prädiktoren für die Effizienz des Religionsunterrichts sind.
Schlüsselwörter
Die Schlüsselwörter und Schwerpunktthemen des Textes umfassen die Rolle des Religionslehrers, die Lehrbarkeit von Glauben und Religion, die verschiedenen Rollenerwartungen an den Religionslehrer (Kirche, Staat, Gesellschaft, Schule, Schüler), die Rahmenbedingungen des Religionsunterrichts, die Bedeutung von Kompetenz und Authentizität für den Religionslehrer sowie die Herausforderungen und Spannungsfelder, die sich aus diesen Themen ergeben.
- Die Rolle und Aufgabe des Religionslehrers
- Arbeit zitieren
- Lukas Brand (Autor:in), 2012, Handeln als Religionslehrer zwischen Erwartung und Realität, München, GRIN Verlag, https://www.grin.com/document/190708
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