„Hubraum ist durch nichts zu ersetzen, außer durch noch mehr Hubraum!“
Jahrelang galt dieser Satz für die Philosophie, die vor allem Autobauer in den Vereinigten
Staaten von Amerika bei der Konzeption ihrer Fahrzeuge verfolgten. Und ausgerechnet
in diesem Land möchte der amtierende Präsident eine Reduzierung des Spritverbrauches
um 30 Prozent bis zum Jahr 2016 durchsetzen.1 Was vor vielen Jahren als
undenkbar galt, wird, wenn der Automobilindustrie Glauben geschenkt werden darf,
langsam Realität. Auf der diesjährigen 64. Internationalen Automobilausstellung (IAA)
in Frankfurt zeigen die führenden Hersteller Fahrzeuge, die sowohl mit rein elektrischen
als auch mit hybriden Antrieben ausgestattet sind. Hierbei soll es sich um serienreife
Fahrzeuge handeln, so dass der Verringerung des CO²-Ausstoßes nichts im Wege stehen
sollte.2
Zeitgleich präsentieren sich die Hersteller in der Werbung von ihrer umweltschonenden
Seite. Die Volkswagen AG wirbt mit dem Slogan „Think Blue“,3 Mercedes stattet seine
Modelle mit der „BlueEFFICIENCY“ Technologie aus4 und Toyota präsentiert sich als
„grünste Marke der Welt“ und untermauert dies unter anderem mit einer Studie des Unternehmens
ARAL.5
Es ist gut ein Jahr her, dass ARALs Mutterkonzern BP mit der Umweltkatastrophe um
die Ölförderplattform „Deep Water Horizon“ im Golf von Mexiko für Schlagzeilen
sorgte. Monatelang drang Öl aus einem defekten Bohrloch und verursachte die schwerste
Umweltkatastrophe in den USA.6
Mitte März 2011 hält die Welt den Atem an. In Japan droht in Folge eines Erdbebens
eine atomare Katastrophe im Kernkraftwerk Fukushima. Die Folgen der Katastrophe
sind noch nicht absehbar. Doch das Unglück löste in Japan ein Umdenken in der Bevölkerung
aus. Mittlerweile spricht sich die Mehrheit gegen Atomkraft aus und die japanische
Regierung hat das Atomprogramm des Landes gestoppt, um nun erneuerbare
Energien fördern.7
Ebenfalls, durch die Katastrophe in Japan aufgeschreckt, beschloss die deutsche Regierung
zügig den Atomausstieg. Im Herbst 2010, als eine Laufzeitverlängerung verabschiedet
wurde, war diese Tatsache noch undenkbar.8
Seitdem entfachte vor allem in Deutschland die Diskussion, um die durch die Politik
beschlossene Energiewende. Der Ausstieg aus der Atomkraft in Deutschland ist bis zum
Jahr 2022 vorgesehen. Es soll nur noch auf erneuerbare und fossile Energien gesetzt
werden. Dieser Umstieg wird Kosten in Höhe von 196 bis 250 Milliarden Euro mit sich
bringen.9
Inhaltsverzeichnis
Abbildungsverzeichnis
Abkürzungsverzeichnis
1. Einleitung
1.1 Problemstellung
1.2 Zielsetzung und Gang der Untersuchung
2. Grundlagen der Nachhaltigkeit
2.1 Definition Nachhaltigkeit
2.2 Drei Dimensionen der Nachhaltigkeit
2.2.1 Ökologische Dimension
2.2.2 Ökonomische Dimension
2.2.3 Soziale Dimension
2.3 Historie
2.3.1 Brundtland-Report
2.3.2 Umweltkonferenz 1992 in Rio de Janeiro
3. Nachhaltigkeit in der Unternehmenswelt
3.1 Gründe für Nachhaltigkeit in der Unternehmenswelt
3.2 Nachhaltigkeit in Geschäftsprozessen
3.3 Nachhaltige Produkte
3.4 Recyclingprogramme
3.5 Nachhaltige Verwendung von Rohstoffen
4. Chancen und Risiken der Nachhaltigkeit in der Unternehmenswelt
4.1 Chancen
4.2 Risiken
5. Fazit
5.1 Zielerreichung
5.2 Perspektiven
Literaturverzeichnis
- Citation du texte
- Diplom-Kaufmann (FH) Andreas Sauerwald (Auteur), 2011, Die Bedeutung der Nachhaltigkeit für den Unternehmenserfolg – an selbst gewählten Beispielen, Munich, GRIN Verlag, https://www.grin.com/document/190562
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