„Ich möchte Lehrer werden“ lautet häufig der intrinsisch motivierte Berufswunsch zahlreicher Studierender. In einem sechssemestrigen Bachelor- und einem zweisemestrigen Masterstudium ist jedoch bekannter Weise verhältnismäßig wenig Spielraum für praxisorientierte Lernmodule. An dieser Stelle setzt bereits die erste Anforderung an eine professionelle, kompetente Lehrkraft an, denn das Wissen anderer aus Büchern zu zitieren ist nicht allein das, was einen jungen Menschen dazu befähigt, das Berufsfeld des Lehrers auf qualitativer Ebene zu erschließen. Es gilt also nicht vor der Praxis zu fliehen, sondern den Charakter des Feldes im Vorfeld des Referendariats kennen zu lernen. An diese Sichtweise anknüpfend habe ich mich entschlossen, gelerntes und erschlossenes, für mich jedoch allein theoretisches Wissen, in der Praxis zu erproben.
Inhaltsverzeichnis
- Prolog
- Ökonomische Bildung als Allgemeinbildung
- Der Wahlpflichtkurs Sozialwissenschaften „Wirtschaft“ Klassenstufe 7
- Einbettung der Unterrichtseinheit in das Themenfeld „Geld“
- Planung einer Unterrichteinheit
- Unterrichtsplanung
- Konkretisierte Darstellung
- Rollenspiel: Lukas in der Klemme
- Tatsächlicher Verlauf/ Rückblick
- Stellungnahme
Zielsetzung und Themenschwerpunkte
Die vorliegende Ausarbeitung befasst sich mit der Erprobung einer Unterrichtseinheit im Bereich der ökonomischen Bildung im Kontext eines Wahlpflichtkurses Sozialwissenschaften. Das Ziel ist es, das im Studium erworbene theoretische Wissen in der Praxis anzuwenden und Erfahrungen im Planen und Durchführen einer Unterrichtseinheit zu sammeln.
- Bedeutung und Relevanz von ökonomischer Bildung als Bestandteil der Allgemeinbildung
- Pädagogische und ökonomische Ansätze zur ökonomischen Bildung
- Praktische Umsetzung im Kontext eines Wahlpflichtkurses Sozialwissenschaften in der Klassenstufe 7
- Methodische Gestaltung einer Unterrichtseinheit mit Fokus auf das Thema „Geld“
Zusammenfassung der Kapitel
- Prolog: Der Prolog schildert die Motivation des Autors, theoretisches Wissen in der Praxis zu erproben und erläutert den Kontext des „Kurzpraktikums“ an der Städtischen Realschule Preußisch Oldendorf.
- Ökonomische Bildung als Allgemeinbildung: Dieses Kapitel befasst sich mit der aktuellen Debatte um die Einführung von ökonomischer Bildung im Unterricht und stellt verschiedene Argumentationslinien vor. Es werden sowohl der pädagogische als auch der ökonomische Ansatz zur ökonomischen Bildung beleuchtet.
- Der Wahlpflichtkurs Sozialwissenschaften „Wirtschaft“ Klassenstufe 7: Dieser Abschnitt gibt einen Überblick über den Wahlpflichtkurs Sozialwissenschaften in der Klassenstufe 7, der als Grundlage für die Unterrichtseinheit dient. Hier werden Informationen über die Zusammensetzung der Klasse, den Stundenplan und die Ausstattung des Unterrichtsraums gegeben.
- Einbettung der Unterrichtseinheit in das Themenfeld „Geld“: Dieses Kapitel beleuchtet die Bedeutung des Themas „Geld“ im Kontext der ökonomischen Bildung und erläutert die Relevanz des Themas für die Schüler.
Schlüsselwörter
Ökonomische Bildung, Allgemeinbildung, Pädagogischer Ansatz, Ökonomischer Ansatz, Wahlpflichtkurs Sozialwissenschaften, Wirtschaft, Unterrichtseinheit, Geld, Integration, Interdisziplinarität
- Arbeit zitieren
- Franziska Müller (Autor:in), 2009, Planung und Durchführung einer Unterrichtseinheit in der ökonomischen Bildung "Schuldenfalle Handy", München, GRIN Verlag, https://www.grin.com/document/190482