Die Weltwirtschaftskrise und die daraus folgenden Arbeitslosenzahlen und Rückgänge bei
Ausgaben im sozialen Bereich haben die Fortschritte auf dem Weg zu den Millenniumszielen
im Jahr 2009 deutlich gebremst. Schätzungen der Vereinten Nationen kommen zu dem Ergebnis,
dass als Folge der weltweiten Krise zwischen 47 und 84 Millionen Menschen mehr in
extremer Armut verbleiben oder zusätzlich in Armut geraten3. Während aus globaler Sicht
dennoch die Chance besteht, die Ziele im geplanten Zeitrahmen zu erreichen, gehen die Vereinten
Nationen davon aus, dass sie in der Subsahara-Region Afrikas nicht mehr erreicht werden
können4.
Dabei haben auch Hilfsprogramme und Maßnahmen im Rahmen der internationalen Entwicklungshilfe
keine entsprechenden Fortschritte in der Entwicklung gebracht. Der MIT fordert
daher, in der Entwicklungszusammenarbeit künftig verstärkt auf wirtschaftliche Zusammenarbeit
mit dem afrikanischen Kontinent zu setzen5.
Inhaltsverzeichnis
- Entwicklungsperspektiven für die Länder des südlichen Afrika und Chancen durch den Baumwollanbau
- Die wirtschaftliche Entwicklung in Ländern der Subsahara-Region
- Entwicklungsziele und tatsächliche Entwicklung
- Hindernisse und Herausforderungen für die wirtschaftliche Entwicklung
- Allgemeine Entwicklungsstrategien
- Chancen durch den nachhaltigen Baumwollanbau
- Durchführbarkeit des nachhaltigen Baumwollanbaus in der Subsahara-Region
- Die Bedeutung internationaler Initiativen
- Notwendige Rahmenbedingungen und politische Voraussetzungen
- Die WTO und der Abbau von Baumwoll-Subventionen
- Entwicklung geeigneter Strategien
- Literaturverzeichnis
Zielsetzung und Themenschwerpunkte
Diese Arbeit untersucht die Entwicklungsperspektiven für die Länder des südlichen Afrika und analysiert die Chancen, die der Baumwollanbau für diese Region bietet. Die Arbeit beleuchtet die wirtschaftliche Entwicklung in Ländern der Subsahara-Region, die Hindernisse und Herausforderungen für die wirtschaftliche Entwicklung sowie die allgemeinen Entwicklungsstrategien. Darüber hinaus werden die Durchführbarkeit des nachhaltigen Baumwollanbaus in der Subsahara-Region und die Bedeutung internationaler Initiativen für die Förderung des nachhaltigen Baumwollanbaus untersucht. Schließlich werden die notwendigen Rahmenbedingungen und politischen Voraussetzungen für den Erfolg des Baumwollanbaus in der Region analysiert, insbesondere im Hinblick auf die Rolle der WTO und den Abbau von Baumwoll-Subventionen.
- Wirtschaftliche Entwicklung in der Subsahara-Region
- Herausforderungen und Hindernisse für die wirtschaftliche Entwicklung in Afrika
- Entwicklungsstrategien für Afrika
- Chancen und Herausforderungen des Baumwollanbaus in Afrika
- Notwendige Rahmenbedingungen und politische Voraussetzungen für einen erfolgreichen Baumwollanbau in Afrika
Zusammenfassung der Kapitel
Das erste Kapitel beleuchtet die wirtschaftliche Entwicklung in Ländern der Subsahara-Region und analysiert die Fortschritte, die in den letzten Jahren im Hinblick auf die Millenniumsziele erzielt wurden. Dabei wird deutlich, dass die Weltwirtschaftskrise die Fortschritte auf dem Weg zu den Millenniumszielen im Jahr 2009 deutlich gebremst hat und die Ziele in der Subsahara-Region Afrikas nicht mehr erreicht werden können. Das Kapitel analysiert die Hindernisse und Herausforderungen für die wirtschaftliche Entwicklung in Afrika, wie die hohe Armutsquote, Infrastrukturdefizite, fehlende Qualitätsstandards, mangelnde Rechtsgrundlagen, Korruption, Desertifikation, Analphabetismus und ein rapides Bevölkerungswachstum. Es werden zwei grundsätzliche Erklärungsansätze für die Schwierigkeiten vieler afrikanischer Länder, ihre wirtschaftliche Entwicklung voranzubringen, vorgestellt: die Geographie-Hypothese und die Institutionen-Hypothese. Das Kapitel schließt mit einer Analyse der allgemeinen Entwicklungsstrategien, die bisher zur Förderung der Entwicklung in Afrika eingesetzt wurden, und stellt die „New Partnership for Africa's Development" (NEPAD) als eine neue, von afrikanischen Staatsführern selbst initiierte Initiative vor.
Das zweite Kapitel widmet sich den Chancen, die der nachhaltige Baumwollanbau für die Länder des südlichen Afrika bietet. Es wird die Durchführbarkeit des nachhaltigen Baumwollanbaus in der Subsahara-Region untersucht und die Bedeutung internationaler Initiativen wie „Cotton made in Africa" (CmiA) für die Förderung des nachhaltigen Baumwollanbaus hervorgehoben. Das Kapitel zeigt, dass der nachhaltige Baumwollanbau in Afrika ein wichtiger Beitrag zur Armutsbekämpfung leisten kann, indem er den Kleinbauern ein höheres Einkommen ermöglicht und die Bildungschancen der betreffenden Bevölkerungsteile verbessert.
Schlüsselwörter
Die Schlüsselwörter und Schwerpunktthemen des Textes umfassen die wirtschaftliche Entwicklung, die Subsahara-Region, die Millenniumsziele, die Armutsbekämpfung, die Entwicklungshilfe, die Herausforderungen für die Entwicklung in Afrika, die Geographie-Hypothese, die Institutionen-Hypothese, die NEPAD, der nachhaltige Baumwollanbau, die Bedeutung internationaler Initiativen, die WTO, der Abbau von Baumwoll-Subventionen und die Entwicklung geeigneter Strategien für den Baumwollanbau in Afrika.
- Arbeit zitieren
- Marcel Rank (Autor:in), 2012, Entwicklungsperspektiven für die Länder des südlichen Afrika und Chancen durch den Baumwollanbau, München, GRIN Verlag, https://www.grin.com/document/190324
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