„Dein Handeln sei von dir,
nicht von den Geschehnissen bestimmt.“
Alte Weisheit aus der Bhagavad-Gita
In unserer heutigen Zeit ist Schnelligkeit schon lange kein Alleinstellungsmerkmal mehr schon lange kein Wettbewerbsvorteil mehr. So gut wie jeder muss durch Schnelligkeit seinen Platz in dem System der Wirtschaft verteidigen. Leider versuchen viele Führungskräfte und Mitarbeiter diesen Umstand durch noch mehr Schnelligkeit wieder wett zu machen und sich so von Anderen erneut abzugrenzen. Dies führt nur äußerst selten zum Erfolg viel öfters führt es zum Burn-out. Das Zauberwort ist jedoch nicht Schnelligkeit isoliert betrachtet sondern Delegation. Wobei Delegieren nichts mit Zauberei zu tun hat. Vielmehr ist Delegieren neutral betrachtet eine andere Form des Loslassens die Form des notwendigen Loslassens.
Der enorme Zeitdruck bringt gerade Führungskräfte in die Situation, zu viele Baustellen auf dem Schreibtisch zu haben. Das Tagesgeschäft der Mitarbeiter beschäftigt die Führungskraft immer noch, genauso wie strategisch wichtige Themen, welche eigentlich wesentlich mehr Aufmerksamkeit und Arbeitskraft der Führungskraft benötigen. Meistens können oder wollen die Führungskräfte das Tagesgeschäft auch nicht loslassen. Sie fürchten einen Machtverlust oder haben schlichtweg kein Vertrauen in ihre Mitarbeiter. Das Ergebnis sieht man dann u. a. in Unmengen an Überstunden, an einem erhöhten Krankenstand und an oft zu kurzfristig getroffenen Entscheidungen und überstürzten Handlungen.
Die Aufforderung von Seiwert (2000, S. 45) „Schnelligkeit ist wichtig in unserer Gesellschaft, gerade deshalb brauchen wir Langsamkeit.“ ist aktueller denn je. Nur wer sich Zeit zur Planung nimmt kann die Welt erblicken, analysieren und Handlungen daraus ableiten. Wer jedoch nur in Hektik agiert und keine Zeit zur Reflexion zulässt, kommt aus dem Hamsterrad nicht heraus schafft den Blick über den Tellerrand nicht.
Die Wirtschaftszeitungen sind tagein, tagaus mit passgenauen Beispielen gespickt. Dennoch nehmen viele diese alarmierende Botschaft gar nicht wahr zum Leid der Organisation und der Mitarbeiter. Nur wer delegiert, seine Mitarbeiter partizipieren lässt und ihnen Entwicklungsspielräume zugesteht hat die besten Voraussetzungen, für sich, für die Organisation und für die Mitarbeiter wirklich einen Mehrwert, einen Wettbewerbsvorteil und somit auch ein Alleinstellungsmerkmal zu schaffen. Denn das ist richtige Delegation heute ein Alleinstellungsmerkmal ...
Inhaltsverzeichnis
- 1. Einleitung
- 2. Theoretische Grundlagen
- 2.1. Begriffsabgrenzung
- 2.2. Definition
- 2.3. Ebenen delegativer Führung
- 2.4. Delegationskonzepte
- 2.4.1. Strukturelle Delegationskonzepte
- 2.4.2. Integrierter Ansatz struktureller Delegation
- 2.4.3. Delegative Führung - ein Rahmenkonzept
- 3. Delegation
- 3.1. Auftragserteilung
- 3.2. Delegation von Aufgaben und Verantwortung
- 3.2.1. Delegierbare und nichtdelegierbare Aufgaben
- 3.2.2. Delegierbare und nichtdelegierbare Verantwortung
- 3.3. Delegationsprozess
- 3.3.1. Vorbereiten der Delegation
- 3.3.2. Kongruenzprinzip der Delegation
- 3.3.3. Delegationsgespräch
- 3.3.4. Follow-up
- 3.4. Grenzen und Voraussetzung delegativer Führung
- 4. Warum Führungskräfte vor Delegation zurückweichen
- 5. Kritische Würdigung und Reflexion
- 6. Zusammenfassung
Zielsetzung und Themenschwerpunkte
Diese Hausarbeit untersucht die Delegation als Führungsaufgabe. Ziel ist es, die theoretischen Grundlagen der Delegation zu erläutern und den praktischen Delegationsprozess zu beschreiben. Dabei werden verschiedene Delegationskonzepte und der Umgang mit Grenzen und Voraussetzungen delegativer Führung beleuchtet.
- Theoretische Fundierung des Begriffs Delegation
- Ebenen und Konzepte delegativer Führung
- Der praktische Delegationsprozess: Auftragserteilung, Verantwortung und Follow-up
- Grenzen und Voraussetzungen für erfolgreiche Delegation
- Ursachen für das Zögern von Führungskräften bei der Delegation
Zusammenfassung der Kapitel
1. Einleitung: Die Einleitung führt in das Thema der Hausarbeit ein und skizziert den Aufbau und die Zielsetzung der Untersuchung der Delegation als Führungsaufgabe. Sie stellt die Relevanz des Themas im Kontext von Führungsmanagement heraus und gibt einen Überblick über die behandelten Aspekte.
2. Theoretische Grundlagen: Dieses Kapitel legt die theoretischen Grundlagen für das Verständnis von Delegation fest. Es beginnt mit einer präzisen Begriffsabgrenzung und Definition von Delegation, um Missverständnisse zu vermeiden. Anschließend werden verschiedene Ebenen delegativer Führung vorgestellt und verschiedene Konzepte, darunter strukturelle Ansätze und ein integrierter Rahmen, detailliert erläutert. Der Fokus liegt auf dem Verständnis der unterschiedlichen Perspektiven und Ansätze in der Literatur zum Thema Delegation.
3. Delegation: Dieses Kapitel widmet sich dem praktischen Aspekt der Delegation. Es behandelt die Auftragserteilung als ersten Schritt im Prozess und analysiert detailliert die Delegation von Aufgaben und Verantwortung, wobei zwischen delegierbaren und nicht delegierbaren Anteilen differenziert wird. Der Delegationsprozess wird in seine einzelnen Phasen zerlegt, von der Vorbereitung über das Delegationsgespräch bis zum Follow-up. Das Kongruenzprinzip der Delegation wird als zentrales Element für den Erfolg des Prozesses hervorgehoben. Schließlich werden die Grenzen und Voraussetzungen für eine erfolgreiche delegative Führung untersucht.
4. Warum Führungskräfte vor Delegation zurückweichen: Dieses Kapitel befasst sich mit den Ursachen, warum Führungskräfte trotz der Vorteile von Delegation zögern, Aufgaben und Verantwortung zu delegieren. Es analysiert psychologische, organisatorische und soziale Faktoren, die zu diesem Verhalten beitragen können, und untersucht die möglichen Folgen dieses Zögerns für die Führungskraft und das Team.
5. Kritische Würdigung und Reflexion: Dieses Kapitel bietet eine kritische Auseinandersetzung mit den im Kontext der Hausarbeit behandelten Theorien und Praktiken der Delegation. Es reflektiert die Stärken und Schwächen der unterschiedlichen Ansätze und diskutiert offene Fragen und Forschungslücken. Der Fokus liegt auf der ganzheitlichen Bewertung der Erkenntnisse und ihrer Übertragbarkeit auf verschiedene Führungssituationen.
Schlüsselwörter
Delegation, Führung, Führungsaufgabe, Verantwortung, Aufgaben, Delegationsprozess, Delegationskonzepte, strukturelle Delegation, integrierte Delegation, Auftragserteilung, Follow-up, Kongruenzprinzip, Grenzen der Delegation, Voraussetzungen für Delegation.
Häufig gestellte Fragen (FAQ) zur Hausarbeit: Delegative Führung
Was ist der Inhalt dieser Hausarbeit?
Die Hausarbeit befasst sich umfassend mit dem Thema der delegativen Führung. Sie untersucht die theoretischen Grundlagen der Delegation, beschreibt den praktischen Delegationsprozess und analysiert die Gründe, warum Führungskräfte vor der Delegation zurückschrecken. Die Arbeit beinhaltet ein Inhaltsverzeichnis, eine Zielsetzung mit Themenschwerpunkten, Zusammenfassungen der einzelnen Kapitel und Schlüsselwörter.
Welche theoretischen Grundlagen werden behandelt?
Die Arbeit erläutert zunächst den Begriff „Delegation“ und grenzt ihn präzise ab. Es werden verschiedene Ebenen und Konzepte delegativer Führung vorgestellt, darunter strukturelle Ansätze und ein integrierter Rahmen. Der Fokus liegt auf dem Verständnis der unterschiedlichen Perspektiven und Ansätze in der Literatur.
Wie wird der praktische Delegationsprozess beschrieben?
Der praktische Delegationsprozess wird Schritt für Schritt erklärt, beginnend mit der Auftragserteilung. Es wird detailliert auf die Delegation von Aufgaben und Verantwortung eingegangen, inklusive der Unterscheidung zwischen delegierbaren und nicht delegierbaren Anteilen. Der Prozess wird in Phasen unterteilt (Vorbereitung, Delegationsgespräch, Follow-up), wobei das Kongruenzprinzip als zentrales Element hervorgehoben wird. Grenzen und Voraussetzungen für eine erfolgreiche Delegation werden ebenfalls untersucht.
Warum zögern Führungskräfte oft mit der Delegation?
Die Hausarbeit analysiert die Gründe, warum Führungskräfte trotz der Vorteile der Delegation zögern, Aufgaben und Verantwortung zu delegieren. Psychologische, organisatorische und soziale Faktoren, die zu diesem Verhalten beitragen, werden untersucht, ebenso wie die möglichen Folgen dieses Zögerns für die Führungskraft und das Team.
Welche Kapitel umfasst die Hausarbeit?
Die Hausarbeit ist in sechs Kapitel gegliedert: Einleitung, Theoretische Grundlagen, Delegation (praktischer Aspekt), Gründe für das Zögern bei der Delegation, Kritische Würdigung und Reflexion, sowie Zusammenfassung. Jedes Kapitel wird in der Zusammenfassung der Kapitel detailliert beschrieben.
Welche Schlüsselwörter sind relevant für die Hausarbeit?
Wichtige Schlüsselwörter sind: Delegation, Führung, Führungsaufgabe, Verantwortung, Aufgaben, Delegationsprozess, Delegationskonzepte, strukturelle Delegation, integrierte Delegation, Auftragserteilung, Follow-up, Kongruenzprinzip, Grenzen der Delegation, Voraussetzungen für Delegation.
Was ist die Zielsetzung der Hausarbeit?
Die Zielsetzung der Hausarbeit ist es, die theoretischen Grundlagen der Delegation zu erläutern und den praktischen Delegationsprozess zu beschreiben. Verschiedene Delegationskonzepte und der Umgang mit Grenzen und Voraussetzungen delegativer Führung werden beleuchtet.
Welche Aspekte werden in der kritischen Würdigung und Reflexion behandelt?
Die kritische Würdigung und Reflexion umfasst eine Auseinandersetzung mit den behandelten Theorien und Praktiken der Delegation. Stärken und Schwächen der verschiedenen Ansätze werden bewertet, offene Fragen und Forschungslücken diskutiert, und die Übertragbarkeit der Erkenntnisse auf verschiedene Führungssituationen wird geprüft.
- Citar trabajo
- Urs Kargl (Autor), 2011, Instrumente der Personalführung - Delegation als Führungsaufgabe, Múnich, GRIN Verlag, https://www.grin.com/document/189972