Die Finanzmärkte entwickelten sich in den letzten Jahrzehnten in einem atemberaubenden Tempo und ließen die Welt der Kapitalanleger zu einem beinah unüberschaubaren Dschungel anwachsen. Unterstützt durch die Globalisierung und die damit verbundene Dezentralisierung der Märkte, nahm auch das Volumen der transnationalen Kapitalströme zu. Die Märkte der Welt wachsen immer weiter zusammen und vergrößern die Möglichkeiten der Kapitalanleger exponentiell. Dieses Wachstum beschert aber auch den Anbietern und Vermittlern von Investitionsmöglichkeiten ein lukratives Geschäft und lässt ihre Anzahl entsprechend steigen. Banken, Versicherungen, Bausparkassen und Investmenthäuser bieten unzählige Produkte zur Kapitalanlage. Der institutionelle oder auch Privatanleger hat heute die Möglichkeit, zwischen dem Erwerb an Anteilen einer chinesischen Ölfirma oder einfach nur einem Grundstück vor der heimischen Tür, zu entscheiden. Das eigentliche Problem was für ihn dabei entsteht ist nicht die Tatsache, dass er zu viele Möglichkeiten besitzt, sondern das Faktum der kaum zu bewältigende Informationsflut, die durch diese Entwicklung erzeugt wurde. Aber nicht nur der private Anleger hat es schwer, eine gewinnbringende und sichere Investition zu tätigen, auch für professionelle Anlageberater oder Vermögensverwalter ist es schwer geworden einen guten Überblick zu behalten. Zusätzlich haben zahlreiche reale Krisen in den letzten Jahren, wie die Einbußen im Bereich der New Economy, zur Verunsicherung aller Beteiligten beigetragen und schüren die Angst vor potentiellen Rückschlägen.
Unterstützt durch diese Entwicklung gewann das sog. Rating für die Finanzwelt an Bedeutung. Entsprechende Ratingagenturen bieten diese Analysen und Bewertungen von Wirtschaftssubjekten, Bereichen und Finanztiteln an und ermöglichen es, den am Markt Beteiligten ein Stück Transparenz zurückzugewinnen. Zweifelsohne leisten diese privatwirtschaftlichen Unternehmen heute eine entscheidende Rolle auf den Märkten. Doch sollte man nicht vergessen ihre Bedeutung kritisch zu bewerten. Vor allem im europäischen Raum gibt es noch Defizite im Verständnis des Begriffes „Rating“ und inwieweit es dem Anleger in der Entscheidungsfindung unterstützen kann.
Inhaltsverzeichnis
ABBILDUNGSVERZEICHNIS
TABELLENVERZEICHNIS
ABKÜRZUNGSVERZEICHNIS
Einleitung
1. Abgrenzung des Fondsrating
1.1 Definition Fonds
1.2 Definition Rating
1.3 Arten des Fondsratings
1.4 Ratingagenturen
1.5 Ratingcode
2. Informationsfunktion des Fondratings
2.1 Sicht des Informationsanbieters (Ratingagenturen)
2.2 Sicht der Produktlieferanten (KAG)
2.3 Sicht der Kunden (Anleger)
2.4 Sicht des Intermediärs (Vermittler)
3. Fondsratingansatz von Standard & Poor´s
3.1 Standard & Poor´s Ranking
3.1.1 Berechnung der Fund Stars
3.1.2 Nutzen und Grenzen des S & P Rankings
3.2 Standard & Poor´s Fund Management Rating
3.2.1 Hintergrundprüfung
3.2.2 Qualitative Face-to-Face Interview
3.2.3 Ratingkomitee/ Ratingbericht
3.2.4 Monitoring des Fonds
3.3 Nutzen und Grenzen des S & P Fondsratings
4. Weitere Fondsratingansätze im Vergleich mit S&P
4.1 Ansatz von Morningstar
4.2 Ansatz von Feri Trust
4.3 Ansatz von Lipper
5. Zukunft des Fondsrating
Schlussbetrachtung
Literaturverzeichnis
Anhang
- Citation du texte
- Stephan Liesegang (Auteur), 2007, Fondsrating - wissenschaftliche Analyse oder pure 'Sterndeuterei', Munich, GRIN Verlag, https://www.grin.com/document/189437
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