Nach Angaben der Ostsee Zeitung sind fast 29 Prozent des Bruttoumsatzes in Vorpommern auf den Tagestourismus zurückzuführen und Tilo Braune, der erste Vorsitzende des Regionalen Fremdenverkehrsverbandes, gibt zu bedenken, dass dies vor allem der Gastronomie und dem Einzelhandel zugutekommt, denn ein Tagesausflügler gibt durchschnittlich etwa 28 Euro an seinem Ausflugsort aus. Auch in Stralsund haben Tagestouristen bereits seit 2004 den größten Anteil am Tourismus und wurden damals auf etwa eine Million jährlich geschätzt.
Aus diesem bisher relativ unbeachteten Potenzial will auch Herr André Kretzschmar, Leiter der Tourismuszentrale Stralsund, schöpfen und unterstützt unsere Gruppe der Fachhochschule Stralsund bei einer Gästebefragung zum Thema „Tagestourismus in Stralsund 2011“.
Die Studie soll verschiedene Aspekte des Tagestourismus in der Hansestadt beleuchten. Zum einen soll Sie Informationen über Demographie und Hintergrund der Tagestouristen erbringen, zum anderen fokussiert sie auf die Inanspruchnahme von Leistungen innerhalb der Stadt. Die Ergebnisse sollen zeigen, welchen Service der Tagestourist in Stralsund wie intensiv nutzt. Dabei geht es vor allem um kulturelle Aktivitäten, aber auch um Sport und Unterhaltung. Interessant wird auch sein, diese Ergebnisse mit den gewonnenen demographischen Daten in Verbindung zu bringen und sie dann dem Destinationsmanagement der Stadt zur weiteren Verwendung zur Verfügung zu stellen.
Inhaltsverzeichnis
1. Projektdefinition
1.1. Thema
1.2. Projektgruppe und Rahmenbestimmungen
1.3. Art der Befragung, Grundgesamtheit und Messmethodik
2. Projektplanung
2.1. Planungsablauf
2.2. Fragebogenerstellung
2.3. Durchführung eines Pre-Tests
2.4. Befragungsablauf und Meilensteine
2.5. SWOT-Analyse
3. Projektdurchführung
4. Datenanalyse
4.1. Systematische und demographische Angaben
4.1.1. Ort
4.1.2. Datum / Wochentag der Befragung
4.1.3. Uhrzeit der Befragung
4.1.4. Interviewer
4.1.5. Geschlecht
4.1.6. Alter
4.2. Reisecharakterisierung
4.2.1. Urlaubsort
4.2.2. Begleitung
4.2.3. Anzahl der Aufenthalte in Stralsund
4.2.4. Grund des Besuchs
4.2.5. Entscheidungsfindung
4.3. Inanspruchnahme von Leistungen
4.3.1. Informationen über die Stadt
4.3.2. Anreise
4.3.3. Aufenthaltsdauer
4.3.4. Aktivitäten
4.3.5. Wiederholung des Besuchs
4.3.6. Budget
4.3.7. Weiterempfehlung
4.4. Zusammenhänge
4.4.1. Zusammenhang Alter/Aktivitäten
4.4.2. Zusammenhang Aufenthaltsdauer/Aktivitäten
4.4.3. Zusammenhang Alter/Budget
4.4.4. Zusammenhang Urlaubsort/Anreise
4.4.5. Zusammenhang Wiederholung des Besuchs/Aktivitäten
4.4.6. Zusammenhang Aufenthaltsdauer/Budget
4.4.7. Zusammenhang Alter/Grund
5. Projektabschluss und Fazit
6. Quellen
7. Fragebogen
8. Protokolle
8.1. Protokoll Nr.1
8.2. Protokoll Nr.2
8.3. Protokoll Nr.3
8.4. Protokoll Nr.4
8.5. Protokoll Nr.5
8.6. Protokoll Nr.6
8.7. Protokoll Nr.7
8.8. Protokoll Nr.8
8.9. Protokoll Nr.9
8.10. Protokoll Nr.10
8.11. Protokoll Nr.11
8.12. Protokoll Nr. 12
Abbildungsverzeichnis
Abbildung 1: Projektgruppe
Abbildung 2: Projektgliederung
Abbildung 3: Meilensteine
Abbildung 4: SWOT-Analyse
Abbildung 5: Ort der Befragung
Abbildung 6: Datum der Befragung
Abbildung 7: Wochentag der Befragung
Abbildung 8: Uhrzeit der Befragung
Abbildung 10: Interviewer
Abbildung 11: Geschlecht
Abbildung 12: Alter
Abbildung 13: Urlaubsort
Abbildung 14: Begleitung
Abbildung 15: Anzahl der Aufenthalte
Abbildung 16: Grund des Besuchs
Abbildung 17: Entscheidungsfindung
Abbildung 18: Informationen über Stralsund
Abbildung 19: Anreise
Abbildung 20: Dauer des Aufenthalts (einfach und kumuliert)
Abbildung 22: Aktivitäten
Abbildung 23: Wiederholung des Besuchs
Abbildung 24: Budget (einfach und kumuliert)
Abbildung 26: Weiterempfehlung
Tabellenverzeichnis
Tabelle 1: Ort der Befragung (nominal skaliert)
Tabelle 2: Datum der Befragung (ordinal skaliert)
Tabelle 3: Wochentag der Befragung (ordinal skaliert)
Tabelle 4: Uhrzeit der Befragung (kardinal skaliert, gruppiert)
Tabelle 5: Interviewer (nominal skaliert)
Tabelle 6: Geschlecht (nominal skaliert)
Tabelle 7: Alter (ordinal skaliert)
Tabelle 8: Urlaubsort (nominal skaliert)
Tabelle 9: Begleitung (nominal skaliert)
Tabelle 10: Anzahl der Aufenthalte (ordinal skaliert)
Tabelle 11: Grund des Besuchs (nominal skaliert) - Mehrfachnennung möglich
Tabelle 12: Entscheidungsfindung (nominal skaliert)
Tabelle 13: Informationen (nominal skaliert) - Mehrfachnennung möglich
Tabelle 14: Anreise (nominal skaliert)
Tabelle 15: Aufenthaltsdauer
Tabelle 16: Aktivitäten (nominal skaliert) - Mehrfachnennung möglich
Tabelle 17: Wiederholung des Besuchs (nominal skaliert)
Tabelle 18: Budget (kardinal skaliert)
Tabelle 19: Weiterempfehlung (nominal skaliert)
Tabelle 20: Zusammenhang Alter/Aktivitäten
Tabelle 21: Zusammenhang Alter/Aktivitäten (in Prozent)
Tabelle 22: Zusammenhang Aufenthaltsdauer/Aktivitäten
Tabelle 23: Zusammenhang Aufenthaltsdauer/Aktivitäten (in Prozent)
Tabelle 24: Zusammenhang Alter/Budget
Tabelle 25: Zusammenhang Alter/Budget (in Prozent)
Tabelle 26: Zusammenhang Urlaubsort/Anreise
Tabelle 27: Zusammenhang Urlaubsort/Anreise (in Prozent)
Tabelle 28: Zusammenhang Wiederholung/Aktivitäten
Tabelle 29: Zusammenhang Aufenthaltsdauer/Budget
Tabelle 30: Zusammenhang Aufenthaltsdauer/Budget (in Prozent)
Tabelle 31: Zusammenhang Alter/Grund
Tabelle 32: Zusammenhang Grund/Alter (in Prozent)
1. Projektdefinition
1.1. Thema
Nach Angaben der Ostsee Zeitung sind fast 29 Prozent des Bruttoumsatzes in Vorpommern auf den Tagestourismus zurückzuführen und Tilo Braune, der erste Vorsitzende des Regionalen Fremdenverkehrsverbandes, gibt zu bedenken, dass dies vor allem der Gastronomie und dem Einzelhandel zugutekommt, denn ein Tagesausflügler gibt durchschnittlich etwa 28 Euro an seinem Ausflugsort aus (Meerkatz, 2010). Auch in Stralsund haben Tagestouristen bereits seit 2004 den größten Anteil am Tourismus und wurden damals auf etwa eine Million jährlich geschätzt (Reichel, 2004).
Aus diesem bisher relativ unbeachteten Potenzial will auch Herr André Kretzschmar, Leiter der Tourismuszentrale Stralsund, schöpfen und unterstützt unsere Gruppe der Fachhochschule Stralsund bei einer Gästebefragung zum Thema „Tagestourismus in Stralsund 2011“.
Die Studie soll verschiedene Aspekte des Tagestourismus in der Hansestadt beleuchten. Zum einen soll Sie Informationen über Demographie und Hintergrund der Tagestouristen erbringen, zum anderen fokussiert sie auf die Inanspruchnahme von Leistungen innerhalb der Stadt. Die Ergebnisse sollen zeigen, welchen Service der Tagestourist in Stralsund wie intensiv nutzt. Dabei geht es vor allem um kulturelle Aktivitäten, aber auch um Sport und Unterhaltung. Interessant wird auch sein, diese Ergebnisse mit den gewonnenen demographischen Daten in Verbindung zu bringen und sie dann dem Destinationsmanagement der Stadt zur weiteren Verwendung zur Verfügung zu stellen.
1.2. Projektgruppe und Rahmenbestimmungen
Die Projektgruppe besteht aus sieben Mitgliedern. Die Projektleiterin innerhalb der Gruppe ist Mareike Demann, zum Protokoll- und Schriftführer wird Laura Klöpping ernannt. Desweiteren arbeiten Lisa Wichmann, Anja Buchholz, Anke Reinhöfer und Jasmin Radloff mit. Genannte Gruppenmitglieder sind Studentinnen des Studiengangs „Leisure and Tourism Management“ des zweiten Semesters an der Fachhochschule Stralsund. Desweiteren ist auch Filip Dobrev am Projekt beteiligt. Er stammt aus Bulgarien und ist Student an der „Escuela Politécnica Superior de Gandìa“ in Spanien und legt momentan in Stralsund seinen Doppelabschluss ab. Während die Stralsunder Studenten in den Fächern Introduction to Project Management und Statistics I+II einen Einblick in das Projektmanagement und in die statistische Datenanalyse bekommen haben, verfügt Filip Dobrev bereits über praktische Erfahrung durch verschiedene Gästebefragungen in Gandìa. Unterstützung und Anleitung erhalten wir von Herrn Kretzschmar. (vgl. Abbildung 1)
Abbildung in dieser Leseprobe nicht enthalten
Abbildung 1: Projektgruppe
Zur Absprache der Rahmenbestimmungen fand am 05.04.2011 ein erstes Treffen der Gruppe mit Herrn Kretzschmar statt. Hierbei wurden folgende Bereiche besprochen:
- Das Thema wurde konkretisiert und die allgemeine Vorgehensweise besprochen.
- Kosten, die durch das Projekt anfallen, sind ausschließlich Druckkosten für die Fragebögen und diese werden von der Tourismuszentrale übernommen.
- Ein zeitlicher Rahmen wurde abgesteckt: Die Befragung wird am 01.05.2011 starten und spätestens Mitte Juni 2011 beendet sein.
- Es sollen mindestens 500 Gäste befragt werden.
- Der Fragebogen umfasst maximal 12 bis 13 Fragen bei einer Länge von höchstens zwei A4-Seiten.
1.3. Art der Befragung, Grundgesamtheit und Messmethodik
Die Befragung soll eine Primärerhebung sein, insbesondere bei der Fragebogenerstellung wird sie aber auch von bereits vorliegenden Daten gestützt. Obwohl dies einen erheblich höheren Zeitaufwand fordert, ist sie die einzige Möglichkeit, um ausreichende Aktualität der Ergebnisse zu garantieren.
Desweiteren haben wir uns für eine persönliche Face-to-Face-Befragung entschieden, da diese trotz geringer Ausschöpfungsquote eine Kontrolle der Befragungssituation durch den Interviewer garantiert und jede Art und Form der Fragen ermöglicht (Freyer & Groß, 2006).
Die Grundgesamtheit soll ausschließlich Tagestouristen in Stralsund erfassen und eine Größe von mindestens 500 haben. In der Teilerhebung sollen willkürlich ausgewählte Tagestouristen befragt werden, eine gewisse Subjektivität der Interviewer bei der Auswahl der zu Befragenden, vor allem weil unsere Projektgruppe keine professionellen Befrager umfasst, ist jedoch unvermeidbar.
Es liegt hier außerdem eine Querschnittstudie vor, was bedeutet, dass alle Daten innerhalb eines bestimmten Intervalls einmalig von den Befragten erhoben werden.
2. Projektplanung
2.1. Planungsablauf
Das Projekt soll wie folgt gegliedert sein:
Abbildung in dieser Leseprobe nicht enthalten
Abbildung 2: Projektgliederung
Thematik und Studienart wurden in einem Treffen mit Herrn Kretzschmar am 05.04.2011 erarbeitet. In vier weiteren Treffen (07./12./18./19. April 2011), zwei davon zusammen mit Herrn Kretzschmar, wurde ein Fragebogen entworfen.
2.2. Fragebogenerstellung
Für die Erstellung des Fragebogens (siehe 7. Fragebogen) und den Entwurf von Untersuchungseinheiten haben wir uns größtenteils für die standardisierte Form entschieden, welche geschlossene Fragen und Antwortmöglichkeiten enthält und somit eine statistische Auswertbarkeit bietet.
Inhaltlich ist der Fragebogen in drei Bereiche geteilt: Reisecharakterisierung, Inanspruchnahme von Leistungen in Stralsund und persönliche Angaben. Durch direkte, verständliche und präzise Formulierungen sowie die Vermeidung von Redundanz ist eine hohe Verständlichkeit gegeben.
Der Fragebogen besteht aus verschiedenen Fragetypen, welche teilweise auch kombiniert auftauchen: Faktfragen (z.B. Frage 3), direkte Fragen (z.B. Frage 1), geschlossene Fragen (z.B. Frage 7). Bei den Fragen 4 und 9 haben wir uns dafür entschieden, diese als offene Fragen zu stellen, jedoch durch die Kategorisierung des Interviewers als geschlossene Frage auszuwerten, um eine Beeinflussung des Befragten zu vermeiden. Die Fragen sind zudem unterschiedlich skaliert. Frage 3 ist ordinal, Fragen 8 und 11 kardinal stetig, alle anderen sind nominal skaliert. Bei der Erstellung des Bogens wurde vor allem auf Objektivität, Validität und Reliabilität der Ergebnisse geachtet.
Wichtig für das Ergebnis und die Einordnung verschiedener Ergebnisse sind außerdem die Angaben des Interviewers zu Beginn einer Befragung. Diese geben Auskunft über Alter und Geschlecht des Befragten, aber auch über Ort, Zeit und Datum der Befragung.
2.3. Durchführung eines Pre-Tests
Am 24.04.2011 wurde auf dem Neuen Markt ein Pre-Test mit 10 Personen durchgeführt, um die Verständlichkeit der Fragen zu gewährleisten. Die Befragten wurden nach dem Interview aufgefordert, Verbesserungsvorschläge für den Fragebogen zu äußern. Diese waren sehr hilfreich und wurden umgesetzt. Desweiteren nahmen die Befragungen etwa 3-5 Minuten in Anspruch. Daher ist davon auszugehen, dass die Befragung von 500 Gästen abzüglich der Pausen zwischen den Einheiten etwa 34 Stunden, also 5 Stunden pro Interviewer in Anspruch nehmen wird. Die Ergebnisse des Pre-Tests werden in der Auswertung nicht berücksichtigt, da sie sich nicht im zeitlichen Rahmen der Studie befindet und mit einem vorläufigen Fragebogen erzielt wurden.
Die Änderungen bezogen sich auf die Fragen 4, 6 und 11. Bei Frage 4, „Was ist der Grund Ihres Tagesbesuchs in Stralsund?“ fügten wir die Antwortmöglichkeit „Stadt kennenlernen“ hinzu. Bei Frage 6, „Wie haben Sie sich im Vorfeld über die Stadt informiert“ ergänzten wir als Antwortmöglichkeit „Gar nicht, da nicht nötig“. Wir hatten als Antwortmöglichkeit zwar schon „gar nicht“ mit aufgeführt, jedoch ist diese Antwort Befragten vorbehalten, die das erste Mal in Stralsund sind und sich lediglich nicht informiert haben, wohingegen die ergänzte Antwortmöglichkeit für befragte Personen ist, die schon mindestens ein Mal in Stralsund waren und bei denen es nicht notwendig war, sich noch einmal zu informieren.
Frage 11, „Wie viel Geld haben Sie heute für Verpflegung und Tagesprogramm ausgegeben oder planen Sie auszugeben?“ erhielt die weitere Antwortmöglichkeit „Keine Angabe“. Finanzen sind immer sehr persönliche Angelegenheiten, es ist also ein großes Entgegenkommen seitens der befragten Personen, uns darauf eine Antwort zu geben. Weil wir im Laufe des Pre-Tests bei dieser Frage einige Male zögernde Antwortversuche bemerkten, fügten wir noch hinzu, dass auf diese Frage nicht geantwortet werden muss. Dies nahm ein großer Teil der Befragten sehr gerne an und antwortete nicht.
2.4. Befragungsablauf und Meilensteine
In einem Projektgruppen-Treffen vom 28.04.2011 wurde der Befragungsablauf besprochen. Da es unser Ziel war, mindestens 500 Tagestouristen zu befragen, musste sich jedes Gruppenmitglied auf ungefähr 75 durchzuführende Befragungen einstellen. Mithilfe einer Tabelle teilten wir 2er- und 3er Gruppen, mögliche Befragungstage und den geplanten Befragungszeitraum ein. Den frühesten Zeitpunkt für den Beginn der Befragung wählten wir mit 9 Uhr; die Befragungsorte waren hauptsächlich der Alte sowie der Neue Markt, das Hafengebiet ohne direkt das Ozeaneum mit einzubeziehen, die Ossenreyer Straße und der Hauptbahnhof. Die unterschiedlichen Orte sollten von den Befragern spontan während ihrer Tätigkeit gewählt werden. Abhängig von den individuellen Stundenplänen sollten wochentags am Vormittag, vor allem aber nachmittags Befragungen durchgeführt werden. Zudem legten wir fest, dass jedes Gruppenmitglied ein Wochenende angibt, an dem verbindlich weitere Befragungen durchgeführt werden.
Desweiteren planten wir ein, während der Befragung Namensschilder mit dem Logo der Fachhochschule zu tragen. Diese wollten wir nach Möglichkeit bei Frau Wegner erfragen. Die Idee von einheitlicher Kleidung verwarfen wir nach einiger Überlegung, aufgrund der großen Gruppe und teilweise widrigen Wetterbedingungen. Diese Ideen sollten ein seriöses Erscheinungsbild der Interviewer fördern.
Die Befragung sollte bis zum 24.05.2011 vollständig durchgeführt sein. Die Ergebnisse sollten daraufhin individuell ausgezählt und in einer Exceltabelle aufgelistet werden. Diese Einzelergebnisse sollten im Anschluss daran zu einer Gesamttabelle zusammengefügt werden, um sie bis zum 21.06.2011 umfassend auszuwerten und Zusammenhänge erstellen zu können.
Im Treffen vom 28.04.2011 wurden ebenfalls einige Meilensteine des Projektes besprochen und noch einmal zusammengefasst:
Abbildung in dieser Leseprobe nicht enthalten
Abbildung 3: Meilensteine
2.5. SWOT-Analyse
In der SWOT Analyse werden Stärken (Strengths), Schwächen (Weaknesses), Chancen (Opportunities) und Risiken (Threats) eruiert. Hierbei ist es wichtig, Stärken / Schwächen und Chancen / Risiken getrennt voneinander zu betrachten. Wie in der Grafik erkennbar, beziehen sich die Stärken und Schwächen auf projektinterne Faktoren, die Chancen und Risiken auf der anderen Seite nehmen Bezug auf externe Faktoren..
Abbildung in dieser Leseprobe nicht enthalten
Abbildung 4: SWOT-Analyse
Wie in der Grafik erkennbar, halten sich sowohl Chancen und Risiken als auch Stärken und Schwächen die Waage. In Bezug auf die Chancen und Risiken ist zu bemerken, dass das Risiko der relativ kurzen Zeitspanne, die für die Befragung anberaumt wurde, durch die hohe Motivation des Teams in eine Chance umgewandelt werden kann. Weiterhin ist es möglich, dass aufgrund der kurzen Zeit kein gutes Gesamtbild bei der Menge der Befragten entstehen und es eher einseitig ausfallen könnte. Das wird jedoch neutralisiert, da die Befragung gezielt in der Nebensaison durchgeführt wird und es daher in Kauf genommen wird, dass Familien mit Kindern weniger auftreten werden. Die Abhängigkeit von äußeren Faktoren wie Wetter, Tageszeit und Ort ist unbestreitbar, kann jedoch in eine Chance umgewandelt werden, da sich das Team zum Ziel gesetzt hat eine hohe Diversität von Ort und Zeit zu erlangen. Da an möglichst vielen Orten zu ganz verschiedenen Tageszeiten befragt werden soll, kann eine sehr breit gefächerte Menge der Befragten erreicht werden. Generell erhofft sich das Team, neue Erkenntnisse über die Motive der Tagestouristen in der Stadt Stralsund zu erlangen und die Attraktivität der Stadt zu erforschen. Dies wird natürlich als große Chance betrachtet.
Hinsichtlich der Stärken und Schwächen kann man aus der Grafik entnehmen, dass die Schwächen durch innere Faktoren beeinflusst werden. Als wichtigster innerer Faktor ist die Zusammenarbeit des Teams zu betrachten. Das bedeutet, wenn das Team sich seiner Schwächen bewusst ist, können diese sehr gut in Stärken umgewandelt werden. Beispielsweise kann die möglicherweise zu ehrgeizige Zielsetzung bei der Menge der Befragten durch die hohe Motivation in eine Stärke umgewandelt werden, wodurch die Zielsetzung möglicherweise sogar übertroffen werden kann. Die mangelnde Erfahrung bei Befragungen und deren Auswertung kann durch das Studieren von Fachliteratur und die gute Zusammenarbeit mit der Tourismuszentrale Stralsund und deren Erfahrung mit Gästebefragungen in eine Stärke gewandelt werden. Der zielgerichtet ausgearbeitete Fragebogen ist eine Stärke, da er mit Rücksicht auf die Befragten und mit Hilfe von Herrn Kretzschmar ausgearbeitet wurde. Der Fokus wurde auf ein gutes Verständnis der einzelnen Fragen und auf die Länge des Fragebogens gelegt. Um sicher zu gehen, dass dies geschehen ist, wurde ein Pre-Test durchgeführt. Der Fragebogen wurde noch einmal angepasst, sodass die Befragung reibungslos ablaufen kann. Allgemein kann beobachtet werden, dass vor allem durch die Zusammensetzung des Teams, die Motivation und die Zusammenarbeit mit der Tourismuszentrale und speziell deren Leiter Herrn Kretzschmar, sowohl Risiken als auch Schwächen neutralisiert und in Chancen bzw. Stärken gewandelt werden können.
3. Projektdurchführung
Vor dem eigentlichen Beginn der Befragungen erhielt jedes Gruppenmitglied ein Namensschild, welches wir mit Namen und Fachhochschul-Logo bestückten. Wie vorher geplant, wurden die Befragungen in 2er bzw. 3er Gruppen im Zeitraum vom 01.05.2011 bis 24.05.2011 durchgeführt. Der Ort der Befragung wurde individuell von jeder Gruppe gewählt. Spontan entschlossen wir uns dazu, während der Befragung mehrere Orte (Alter Markt, Neuer Markt, Hafen, Ossenreyer Straße, Hauptbahnhof) abzulaufen um so eine größere Teilnehmeranzahl zu garantieren. Die Gruppenmitglieder einigten sich darauf, keine geführten Gruppen z.B. am Alten Markt anzusprechen, sondern zielten bei der Befragung auf offensichtlich allein Reisende oder kleinere Ausflugsgruppen bis 6 Personen zuzugehen.
Während unserer Tätigkeit stellen wir fest, dass 9 Uhr ein zu früher Zeitpunkt für Befragungen war. So legten wir den Befragungsbeginn auf 10 Uhr, da nun mehr Tagestouristen in Stralsund zugegen waren. Wie vereinbart blieb jedes Gruppenmitglied mindestens ein Wochenende in Stralsund. So konnten wir die geplante Anzahl von 500 Befragungen um weitere 57 übertreffen. Während der Befragung begegnete uns eine Vielzahl von Reaktionen auf der Seite der Touristen. Während viele von Ihnen freundlich und aufgeschlossen Auskunft gaben, schlug uns auch oft Abneigung und Skepsis entgegen.
Die Ergebnisse der Einzelbefragungen wurden von den einzelnen Gruppenmitgliedern in Exceltabellen eingetragen, welche anschließend zu einer Gesamttabelle zusammengefügt wurden. Einzelne Fragen und deren Ergebnisse haben wir nun für die konkrete Auswertung unter den Befragern aufgeteilt. Diese erstellten Häufigkeitstabellen und Grafiken, in denen die Ergebnisse verdeutlicht wurden.
4. Datenanalyse
Im folgenden Teil sind nun sämtliche Fragebögen ausgewertet worden. Zu beachten ist, dass mit der Bezeichnung „Gäste“ und „Besucher“ immer die befragten Touristen gemeint sind, aus Wiederholungsgründen wurde hier auf die exakten Bezeichnungen verzichtet.
Alle erhaltenen Einzelergebnisse wurden mittels Microsoft Word bzw. Excel durch Häufigkeitstabellen und Diagramme dargestellt und danach in Gruppenarbeit ausgewertet. Im Anschluss daran wurden mithilfe von Kontingenztafeln Zusammenhänge zwischen verschiedenen Merkmalen betrachtet, berechnet und ausgewertet.
4.1. Systematische und demographische Angaben
Beginnend möchten wir einige Rahmenumstände der Erhebung auswerten. Dabei gilt es zu klären, an welchen verschiedenen Standorten innerhalb Stralsunds an welchen Tagen und zu welchen Uhrzeiten befragt wurde. Dies gibt Aufschluss darüber, wie die Ergebnisse einzuordnen sind, da die Demographie der Gäste natürlich stark von Standort und Zeitpunkt abhängt.
4.1.1. Ort
In unten stehender Tabelle wird ersichtlich, an welchen Orten befragt wurde. Die meisten Tagestouristen wurden am Hafen (252 Gäste, also 45,24%) und am Alten Markt (216, also 38,78%) befragt. Andere Befragungsorte waren Neuer Markt, Ossenreyer Straße und Hauptbahnhof.
Tabelle 1: Ort der Befragung (nominal skaliert)
Abbildung in dieser Leseprobe nicht enthalten
Wie in Abbildung 5 deutlich wird, wurden die meisten Tagesbesucher an den touristischen Ballungszentren Hafen und Alter Markt befragt. Diese Orte verfügen über Anziehungspunkte wie Ozeaneum und Gorch Fock, sowie Touristeninformation, Nikolaikirche und Rathaus. Daher erschien es uns als logisch, dass an diesen Orten das Befragen am leichtesten fallen wird. Diese Vermutung wurde bestätigt.
Abbildung in dieser Leseprobe nicht enthalten
Abbildung 5: Ort der Befragung
4.1.2. Datum / Wochentag der Befragung
Die nächsten beiden Tabellen beschreiben die zeitliche Verteilung der Befragungseinheiten in Bezug auf den Tag und die Uhrzeit.
Tabelle 2: Datum der Befragung (ordinal skaliert)
Abbildung in dieser Leseprobe nicht enthalten
Hier sieht man, dass alle Befragungen im Mai 2011 durchgeführt wurden. Die meisten davon wurden am Monatsende verfasst. Hierbei gilt zu beachten, dass dieser Monat sich noch in der Nebensaison befindet und hier möglicherweise andere Touristen anzutreffen sind als in der Hauptsaison.
Tabelle 3: Wochentag der Befragung (ordinal skaliert)
Abbildung in dieser Leseprobe nicht enthalten
Tabelle 3 zeigt die Verteilung auf die verschiedenen Wochentage. Sie veranschaulicht, dass von Montag bis Freitag 54,23% und am Wochenende 45,77% der Befragungen stattgefunden haben. Hier werden die beiden Erhebungen noch einmal grafisch verdeutlicht:
Abbildung in dieser Leseprobe nicht enthalten
Abbildung 6: Datum der Befragung
Abbildung in dieser Leseprobe nicht enthalten
Abbildung 7: Wochentag der Befragung
4.1.3. Uhrzeit der Befragung
Tabelle 4: Uhrzeit der Befragung (kardinal skaliert, gruppiert)
Abbildung in dieser Leseprobe nicht enthalten
Von den 557 Befragten wurden die meisten im Durchschnitt um 13:45 Uhr in Stralsund befragt. Die meisten Befragungen fanden im Zeitraum von 13:00 bis 16:00 Uhr statt, also am Nachmittag. Der Median oder auch Zentralwert liegt bei etwa 14:02 Uhr, sodass die Verteilung der Werte linksschief bzw. rechtssteil ist. Mindestens 75% der Tagestouristen in Stralsund wurden 12:37 Uhr oder später befragt. Und mindestens 25% der Befragungen wurden 15:17 Uhr oder später durchgeführt.
Abbildung in dieser Leseprobe nicht enthalten
Abbildung 8: Uhrzeit der Befragung
[...]
- Citar trabajo
- Laura Klöpping et al. (Autor), 2011, Tagestourismus in Stralsund 2011, Múnich, GRIN Verlag, https://www.grin.com/document/189358
-
¡Carge sus propios textos! Gane dinero y un iPhone X. -
¡Carge sus propios textos! Gane dinero y un iPhone X. -
¡Carge sus propios textos! Gane dinero y un iPhone X. -
¡Carge sus propios textos! Gane dinero y un iPhone X. -
¡Carge sus propios textos! Gane dinero y un iPhone X. -
¡Carge sus propios textos! Gane dinero y un iPhone X. -
¡Carge sus propios textos! Gane dinero y un iPhone X. -
¡Carge sus propios textos! Gane dinero y un iPhone X. -
¡Carge sus propios textos! Gane dinero y un iPhone X. -
¡Carge sus propios textos! Gane dinero y un iPhone X. -
¡Carge sus propios textos! Gane dinero y un iPhone X. -
¡Carge sus propios textos! Gane dinero y un iPhone X. -
¡Carge sus propios textos! Gane dinero y un iPhone X. -
¡Carge sus propios textos! Gane dinero y un iPhone X. -
¡Carge sus propios textos! Gane dinero y un iPhone X.