Empowerment heißt so viel wie Selbstbemächtigung, Selbstermächtigung, Selbstbefähigung. Man kann Empowerment auch mit der Stärkung von Eigenmacht und Autonomie bezeichnen.
M ist im Sommer auf mich zugekommen und hat mich gefragt, ob wir, da der TSV Alemannia Aachen ja nun erste Bundesliga spielt, auch mal ein Auswärtsspiel besuchen fahren, am besten zu einer Stadt, die weiter weg gelegen ist. Schnell war mir klar, dass dieses Praxisprojekt dahingehend strukturiert wird, das M diesen Auswärtsspielbesuch selbstständig erörtert, plant und durchführt, wobei zu sagen ist, das meine Assistenz ständig gegeben ist, sobald er sie benötigt.
In Bezug auf die Handlungsfähigkeit von M bleibt mir zu sagen, dass er sich einen Schritt mehr Emanzipation durch diese Reihung bemächtigt, indem es nicht, wie sonst immer, seine Mutter ist, die ihm die Aufgaben abnimmt, sondern dass er die treibende Kraft ist. In diversen Vorgesprächen mit M habe ich ihn über mein Vorgehen informiert, er hat es verstanden und findet es gut, selbstständiger zu werden.
Inhaltsverzeichnis
- Arbeitsplatzbeschreibung
- Die Einrichtung
- Teileinrichtung
- Eigene Tätigkeit
- Kurzbeschreibung der Bewohnergruppe
- Beschreibung von M....
- Allgemeine Angaben
- Vorgeschichte
- Äußere Erscheinung
- Motorisches Verhalten
- Kognition/Denken
- Emotionales Verhalten
- Sozialverhalten
- Definitionen von Empowerment
- Kommunikation
- Verhalten in Arbeit und Lebenspraxis
- Anmerkung zur Theoriewahl
- Beschreibung des theoretischen Ansatzes
- Herkunft Empowerment
- Grundwerte und Grundüberzeugungen
- Lebensautonomie und Selbstbestimmung
- Soziale Gerechtigkeit / Verteilungsgerechtigkeit
- Demokratische Partizipation
- Ziel des Empowerment-Konzept
- Voraussetzungen für Empowerment-Prozesse
- Empowerment- Ebenen
- Das Menschenbild des Empowerment-Konzept
- Assistenzformen
- Methodisch-didaktische Umsetzungsmöglichkeiten
- Empowerment als Theorie in der Behindertenarbeit
- Beschreibung der Methode Empowerment
- a) den Menschen mit einer geistigen Behinderung ernst nehmen
- b) Zum Äußern von Wünschen und Kritik ermutigen
- c) den Menschen mit Behinderung in Entscheidungsprozesse einbinden
- d) die eigene Rolle deutlich machen
- e) Neugier fördern
- f) Raum zum Experimentieren lassen
- g) Verständnis für Fehler zeigen
- h) Bevormundung vermeiden
- Theorie-Praxis-Bezug
- Bezug des Teilnehmers zum theoretischen Ansatz und zur Methodenwahl
- Planung der praktischen Arbeit
- Erreichbares Erziehungsziel
- Erste Übungseinheit: Information, Absprache und Diskussion
- Zweite Übungseinheit – Rollenspiele und Teilhabe am kulturellen Leben
- Darstellung und Begründung des Übungs-Ablaufes
- Teamgespräch
- Planung des Gesprächs
- Praktisches Arbeiten
- Reflexion der ersten Übungsstunde
- Schriftliche Ausarbeitung für die zweite pädagogische Übung
- Zweite pädagogische Übung
- Methodisch-didaktische Analyse
- Darstellung und Begründung der Wahl der Methode
- Reflektion der zweiten Übungsstunde
- Schriftliche Ausarbeitung für die dritte pädagogische Übung
- Begründung und Darlegung meines pädagogischen Verhaltens
- Mögliche Schwierigkeiten
- Dritte pädagogische Übung
- Methodisch-didaktische Analyse
- Darstellung und Begründung der Wahl der Methode
- Darstellung und Begründung des Übungs-Ablaufes
- Begründung und Darlegung meines pädagogischen Verhaltens
- Reflektion der dritten Übungsstunde
- Reflektion der vierten Übungsstunde
- Reflektion der fünften Übungsstunde
- Sechste pädagogische Übung
- Schriftliche Ausarbeitung für die sechste pädagogische Übung
- Methodisch-didaktische Analyse
- Darstellung und Begründung der Wahl der Methode
- Darstellung und Begründung des Übungs-Ablaufes
- Begründung und Darlegung meines pädagogischen Verhaltens
- Mögliche Schwierigkeiten
- Reflektion der sechsten Übungsstunde
- Reflektion der siebten Übungsstunde
- Schriftliche Ausarbeitung für die achte pädagogische Übung
- Achte pädagogische Übung
- Methodisch-didaktische Analyse
- Darstellung und Begründung der Wahl der Methode
- Darstellung und Begründung des Übungs-Ablaufes
- Begründung und Darlegung meines pädagogischen Verhaltens
- Mögliche Schwierigkeiten
- Reflektion der achten Übungsstunde
- Gesamtreflexion
- Reflexive Verlaufsbeschreibung
- Entwicklungsbericht über M…………
- Beschreibung meiner eigenen Entwicklung in diesem Arbeitsfeld
- Gedanken zur Theoriewahl
- Analyse der Empowerment-Theorie und ihrer Anwendung in der Behindertenarbeit
- Beschreibung der Arbeitsumgebung und der Bewohnergruppe
- Praktische Umsetzung von Empowerment-Prinzipien in der pädagogischen Praxis
- Reflexion der eigenen Entwicklung als Pädagogischer Mitarbeiter
- Betrachtung der Herausforderungen und Möglichkeiten in der Arbeit mit Menschen mit Behinderung
- Arbeitsplatzbeschreibung: Die Arbeit wird in einer Wohnstätte für Menschen mit geistiger Behinderung verortet. Der Autor beschreibt die Einrichtung, die Bewohnergruppe und die eigene Rolle in der Arbeit.
- Definitionen von Empowerment: Hier werden verschiedene Definitionen von Empowerment vorgestellt und der theoretische Ansatz der Empowerment-Theorie erläutert.
- Methodisch-didaktische Umsetzungsmöglichkeiten: Der Autor legt die methodischen Ansätze dar, die in der Arbeit mit den Bewohnern Anwendung finden. Besonders hervorgehoben wird die Bedeutung von Eigeninitiative, Selbstbestimmung und der Einbindung der Bewohner in Entscheidungsprozesse.
- Theorie-Praxis-Bezug: Es werden konkrete Beispiele aus der pädagogischen Praxis beschrieben, die die Anwendung der Empowerment-Theorie verdeutlichen. Der Autor reflektiert die einzelnen Übungseinheiten und die erzielten Fortschritte bei den Bewohnern.
Zielsetzung und Themenschwerpunkte
Die vorliegende Arbeit befasst sich mit der Förderung von Selbstständigkeit bei Menschen mit Behinderung unter dem Aspekt der Empowerment-Theorie. Der Autor zeichnet ein Bild seiner Arbeitserfahrungen in einer Wohnstätte für Menschen mit geistiger Behinderung und analysiert die Anwendung der Empowerment-Theorie in der Praxis.
Zusammenfassung der Kapitel
Schlüsselwörter
Empowerment, Behindertenarbeit, Selbstständigkeit, Lebensautonomie, Selbstbestimmung, pädagogische Praxis, Inklusion, Teilhabe, Menschen mit geistiger Behinderung, Wohnstätte, Methodenanalyse.
- Citation du texte
- Marc Leidinger (Auteur), 2007, Hamburg ist eine Reise wert. Förderung der Selbstständigkeit durch Empowerment in der Arbeit mit Menschen mit Behinderung, Munich, GRIN Verlag, https://www.grin.com/document/189076