Das Umfeld von Unternehmen wurde in den letzten Jahren durch zunehmende
Globalisierung und einen großen Wettbewerbsdruck geprägt. Technische und
ökonomische Komplexität, hohe Dynamisierung und Vernetzung von Geschäftsprozessen
sowie die Internationalisierung von Märkten sind dabei nur einige Konsequenzen der
wirtschaftlichen Trends. Somit stehen besonders Restrukturierungen, Fusionen und
Mobilitätsdruck im Vordergrund, welche eine hohe Erwartung an Flexibilität und
Veränderungsbereitschaft fordern. Durch diese verschiedenen Möglichkeiten der
Veränderung der Unternehmensgröße und –zusammensetzung, können berufliche
Veränderungen für den Einzelnen dabei auch Chancen bieten, die mit dem Erwerb von
Kompetenzen einhergehen. Allerdings können die Veränderungen auch mit Risiken
verbunden sein, welche die Identifikation mit Arbeit und Unternehmen schwinden lassen.
Conger und Kanungo (1998) erkennen hier ein besonderes Dilemma: Auf der einen Seite
geht die Voraussetzung für eine enge Bindung der Mitarbeiter an ihr Unternehmen mehr
und mehr verloren, weil dieses weniger Sicherheit und Verlässlichkeit bietet als früher.
Andererseits sind aber die Unternehmen auf ein großes Commitment und Bereitschaft der
Mitarbeiter angewiesen, um die wettbewerbsbedingten Herausforderungen bewältigen zu
können.
Genau an dieser Stelle bedarf es fähiger Führungskräfte im Unternehmen, die den
Strukturwandel durch organisationsentwickelnde Maßnahmen begleiten und durch
personalentwickelnde Maßnahmen die Kompetenzen ihrer Mitarbeiter kontinuierlich
fördern und verbessern. Dabei Übernimmt die Führungskraft die Rolle eines
„Veränderungsmanagers“, der seine Mitarbeiter motivierend unterstützt und sie befähigt
Innovations- und Veränderungsprozesse erfolgreich zu bearbeiten, besondere Leistungen
zu erbringen und Befriedigung aus ihrer Arbeit zu ziehen.
Zaleznik (1977) teilt Führungskräfte in zwei verschiedene Typen ein, den Manager und
den Leader. Manager gehen sachlich distanziert und analytisch vor und haben dabei
Prozesssteuerung, Maßnahmenumsetzung und Erfolgskontrolle im Fokus, um die „Dinge
richtig zu tun“ und der Effizienz Rechnung tragen. Leader hingegen nehmen sich der
Führung aktiv an. Dabei stellen sie sich verantwortungsbewusst den künftigen Aufgaben,
inspirieren ihre Mitarbeiter, vermitteln Sinnhaftigkeit durch intensive Kommunikation und
entwickeln die Kompetenzen der Mitarbeiter weiter. Leader fungieren hier als Gestalter,
die sich auf die .....
Inhaltsverzeichnis
- Abkürzungsverzeichnis
- Abbildungsverzeichnis
- Tabellenverzeichnis
- Einleitung
- Problemstellung
- Zielsetzung und Aufbau der Arbeit
- Theoretischer Teil
- Begriffserklärung — Definitionen
- Transformationale Führung
- Untemehmensgröße
- Markterfolg
- Fragestellungen und Hypothesenbildung
- Untemehmensgröße und Transformationale Führung
- Untemehmensgröße und Markterfolg
- Transformationale Führung und Markterfolg
- Begriffserklärung — Definitionen
- Empirischer Teil
- Erhebung der Stichprobe
- Reliabilitätsanalyse
- Deskriptive Statistik
- Hypothese 1
- Hypothese 2
- Hypothese 3
- Handlungsempfehlungen
- Fazit
- Literaturverzeichnis
- Abbildungen
Zielsetzung und Themenschwerpunkte
Die Seminararbeit untersucht den Einfluss der Unternehmensgröße auf transformationale Führung und den Markterfolg. Ziel ist es, Abhängigkeiten oder Interdependenzen zwischen Unternehmensgröße, Markterfolg und transformationaler Führung mithilfe von Hypothesen aufzuzeigen oder zu widerlegen.
- Der Einfluss der Unternehmensgröße auf die Ausübung von transformationaler Führung
- Der Einfluss der Unternehmensgröße auf den Markterfolg
- Die Beziehung zwischen transformationaler Führung und Markterfolg
- Die Bedeutung von Mitarbeiterpotenzial und Führungsstil für den Unternehmenserfolg
- Die kritische Betrachtung der Implikationen des transformationalen Führungsstils
Zusammenfassung der Kapitel
Die Arbeit beginnt mit einer Einleitung, die die Problemstellung und die Zielsetzung der Arbeit erläutert. Im theoretischen Teil werden die Konzepte der transformationalen Führung, der Unternehmensgröße und des Markterfolgs definiert. Anschließend werden Hypothesen aufgestellt, die im empirischen Teil auf ihre Gültigkeit geprüft werden. Der empirische Teil beschreibt die Erhebung der Stichprobe, die Reliabilitätsanalyse und die deskriptive Statistik der erhobenen Daten. Die Ergebnisse der Hypothesenprüfung werden anschließend dargestellt und diskutiert. Abschließend werden Implikationen und Handlungsempfehlungen formuliert sowie ein Fazit gezogen.
Schlüsselwörter
Die Schlüsselwörter und Schwerpunktthemen des Textes umfassen die Unternehmensgröße, transformationale Führung, Markterfolg, Mitarbeiterpotenzial, Führungsstil, Mitarbeitermotivation, Innovationsdenken, Commitment, Wettbewerbsfähigkeit und die Implikationen des transformationalen Führungsstils.
- Quote paper
- Diplom-Kaufmann Alexander Goll (Author), Juri Weingart (Author), 2007, Der Einfluss der Unternehmensgröße auf Transformationale Führung und den Markterfolg, Munich, GRIN Verlag, https://www.grin.com/document/188784
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