Die Problematik gefälschter und kopierter Produkte, auch als Produktpiraterie oder Counterfeiting bezeichnet, existiert seit vielen Jahren. Logos, Namen, aber oftmals auch ganze Firmenkonzepte werden kopiert und mit geringer Abänderung übernommen und am relevanten Markt angeboten. In ihrer Tätigkeit beeinflussen Produktpiraten die Überlebensfähigkeit vieler Unternehmen, oftmals kommt es zu strafrechtlichen Verfolgungen und aufwendigen Prozessen.
Um diese Prozesse umgehen zu können und um eine konkurrenzfähige Position auf dem Markt einnehmen zu können, geht es Produktpiraten heute nicht länger um einfach Reproduktion oder Fälschung bestimmter Objekte. In ihrer neuen Rolle werden Piraten zu Erfindern: Rentable Gegenstände und dazugehörige Konzepte von etablierten und bekannten Firmen werden betrachtet, analysiert und schließlich mit gewissen eigenen Änderungen übernommen. Produktpiraten stehen somit neuen Möglichkeiten gegenüber, ihre gefälschten Produkte effektiv am Markt zu integrieren.
Welche Auswirkungen die Entwicklung des Piraten zum Erfinder auf die Hersteller der ursprünglichen Konzepte und Produkte hat, wird in dieser Arbeit untersucht. Es geht dabei insbesondere um die Folgen von Marken- und Produktpiraterie, die sich dabei ergebenden Probleme und potentielle entgegenwirkende Schutzmechanismen. Anhand zweier Praxisbeispiele wird analysiert, welche Möglichkeiten chinesische Erfinder heute tatsächlich besitzen. Dabei wird betrachtet, in welcher Form an bereits bestehende Objekte anknüpfende chinesische Innovationen zu bewerten sind und inwiefern diese tatsächlich eine Gefahr für die wirklichen Erfinder darstellen.
Inhaltsverzeichnis
- Einleitung
- Problemstellung
- Gang der Arbeit
- Theoretisch konzeptionelle Grundlagen der Arbeit
- Definitorische Grundlagen der Marken- und Produktpiraterie
- Schutzmaßnahmen als Möglichkeit der Schadensbegrenzung
- Voraussetzungen
- Durchsetzungsmöglichkeiten
- Bedeutung von Piraterie in China
- Chinas kulturelle und soziale Rahmenbedingungen
- Chinas wirtschaftspolitische Rahmenbedingungen
- Mögliche Abwehrmechanismen gegen Piraterie in China
- Vom Piraten zum Erfinder
- Konzeptionelle Vorbemerkungen
- Von der Piraterie betroffene Branchen und Produkte
- Aktuelles Ausmaß der Piraterie in China
- Chinas wachsende Konkurrenzfähigkeit
- Analyse anhand ausgewählter Beispiele
- Zusammenfassung der Arbeit
- Literaturverzeichnis
Zielsetzung und Themenschwerpunkte
Die vorliegende Arbeit befasst sich mit der Problematik der Produktpiraterie in China, insbesondere mit der Entwicklung von der einfachen Kopie hin zur Weiterentwicklung und Innovation. Es wird untersucht, welche Folgen die Produktpiraterie für Unternehmen und die Volkswirtschaft hat und welche Schutzmechanismen zur Verfügung stehen.
- Definitorische Grundlagen der Marken- und Produktpiraterie
- Schutzmaßnahmen gegen Produktpiraterie
- Kulturelle und soziale Rahmenbedingungen in China
- Wirtschaftspolitische Rahmenbedingungen in China
- Chinas wachsende Konkurrenzfähigkeit durch Produktpiraterie
Zusammenfassung der Kapitel
Das zweite Kapitel der Arbeit beschäftigt sich mit den theoretischen Grundlagen der Marken- und Produktpiraterie. Es werden die verschiedenen Formen und Ausprägungen der Piraterie erläutert, sowie die Schutzrechte, die Unternehmen zur Verfügung stehen, um sich gegen Piraterie zu schützen.
Das dritte Kapitel beleuchtet die Bedeutung von Piraterie in China. Es werden die kulturellen und sozialen Rahmenbedingungen analysiert, die die Produktpiraterie in China begünstigen. Außerdem werden die wirtschaftspolitischen Rahmenbedingungen betrachtet, die die Durchsetzung von Schutzrechten erschweren.
Das vierte Kapitel untersucht die Entwicklung von China vom Piraten zum Erfinder. Es werden die Branchen und Produkte betrachtet, die von Produktpiraterie betroffen sind. Außerdem wird das Ausmaß der Piraterie in China beleuchtet und die wachsende Konkurrenzfähigkeit chinesischer Unternehmen durch die Weiterentwicklung von kopierten Produkten analysiert.
Schlüsselwörter
Die Schlüsselwörter und Schwerpunktthemen des Textes umfassen den Förderschwerpunkt Lernen, den inklusiven und exklusiven Unterricht sowie die schulische Inklusion, insbesondere in Nordrhein-Westfalen. Empirische Forschungsergebnisse werden präsentiert, um die Rahmenbedingungen und Herausforderungen der inklusiven Beschulung von Kindern mit dem Förderschwerpunkt Lernen zu beleuchten. Ein besonderer Fokus liegt auf der Bielefelder Längsschnittstudie (BiLieF-Projekt), die die Leistungsentwicklung und das Wohlbefinden von Schülern in inklusiven und exklusiven Förderarrangements vergleicht. Weitere Themen sind Förderempfehlungen, die Herausforderungen der Inklusion sowie Implikationen für die Schulentwicklung und Inklusionspraxis.
- Quote paper
- B.Sc. Annika Weckner (Author), Carolina Dimnik (Author), 2010, Vom Piraten zum Erfinder - Chinas wachsende Macht durch neue Perspektiven der Produktpiraterie, Munich, GRIN Verlag, https://www.grin.com/document/188687
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