1 Einleitendes zu Lebensweltbezügen
2 Missbrauch von Lebensweltbezügen
3 Analyse der Aufgabe „Schokoladentafeln“ 3
3.1 Aufgabentyp
3.2 Prognose möglicher Schwierigkeiten
4 Probleme durch die Aufgabenstellung
5 Probleme durch die Partnerarbeit
5.1 Grundlegendes zu Partnerarbeit
5.2 Analyse der kommunikativen Probleme
6 Fazit & Verbesserung der Aufgabe
Anhang
Inhaltsverzeichnis
- Einleitendes zu Lebensweltbezügen
- Missbrauch von Lebensweltbezügen
- Analyse der Aufgabe „Schokoladentafeln"
- Aufgabentyp
- Prognose möglicher Schwierigkeiten
- Probleme durch die Aufgabenstellung
- Probleme durch die Partnerarbeit
- Grundlegendes zu Partnerarbeit
- Analyse der kommunikativen Probleme
- Fazit & Verbesserung der Aufgabe
- Anhang
- Literaturverzeichnis
Zielsetzung und Themenschwerpunkte
Diese Arbeit analysiert eine Mathematikaufgabe im Kontext von Lebensweltbezügen. Ziel ist es, die didaktische Gestaltung der Aufgabe und die Kommunikation in einer Partnerarbeit zu untersuchen. Dabei wird insbesondere auf die Problematik des Missbrauchs von Lebensweltbezügen eingegangen.
- Die Bedeutung von Lebensweltbezügen im Unterricht
- Kritik an der künstlichen Herstellung von Lebensweltbezügen
- Die didaktische Gestaltung von Mathematikaufgaben
- Die Analyse von Kommunikationsproblemen in der Partnerarbeit
- Die Rolle von Konkurrenzverhalten in der Partnerarbeit
Zusammenfassung der Kapitel
Das erste Kapitel erläutert die Rolle von Lebensweltbezügen im Unterricht und betont deren Bedeutung für die Relevanz des Lernstoffes. Das zweite Kapitel kritisiert den Missbrauch von Lebensweltbezügen, der zu einer künstlichen Relevanz führt und die Eigenbedeutung von Themen oder Werken ignoriert.
Kapitel 3 analysiert die Aufgabe „Schokoladentafeln" im Detail. Es wird der Aufgabentyp, der Dreisatz, erläutert und eine Prognose möglicher Schwierigkeiten durch die Darstellung der Aufgabe gegeben. Die Preistafeln neben dem Aufgabentext, die die Aufgabe durch Realitätsnähe vereinfachen sollen, werden als potenzielles Problem identifiziert, da sie die Schüler zu falschen Ansätzen verleiten können. Die Aufgabe ist so gestaltet, dass die notwendigen Informationen erst im jeweiligen Aufgabenteil gegeben werden, was zu Verwirrung führen kann, da die Schüler die Preistafeln als realer wahrnehmen als den Aufgabentext.
Kapitel 4 analysiert das Transskript einer Gruppenarbeit zweier Schülerinnen, die die Aufgabe „Schokoladentafeln" bearbeiten. Das Protokoll zeigt deutlich, dass die Schülerinnen aufgrund der falschen Darstellung der Aufgabe zu Verwirrungen und Fehlern gelangen. Die Schülerinnen konzentrieren sich auf die Preistafeln, obwohl sie Teilaufgabe a) bearbeiten sollen, und vermischen so die beiden Teilaufgaben. Die Aufgabe wird erst dann gelöst, als die Schülerinnen die Preistafeln richtig zuordnen können. Die Schwierigkeiten bei der Bearbeitung liegen nicht in den Rechenoperationen, sondern im mangelnden Verständnis für die Aufgabenstellung.
Kapitel 5 untersucht die Probleme, die durch die Partnerarbeit entstehen. Es wird zunächst die Bedeutung der Partnerarbeit als Unterrichtsform erläutert. Die Partnerarbeit soll die Schüler zu einer sinnvollen Kommunikation und zu einem gemeinsamen Ergebnis führen. Allerdings wird im Transskript deutlich, dass die Schülerinnen sich gegenseitig behindern und ein Konkurrenzverhalten an den Tag legen. Die Schülerinnen gehen nicht auf die Argumente der jeweils anderen ein, sondern versuchen, die Aufgabe schneller zu lösen als die andere. Dies führt zu einem Kommunikationsproblem, das die Lösung der Aufgabe verhindert und den Sinn der Partnerarbeit untergräbt.
Schlüsselwörter
Die Schlüsselwörter und Schwerpunktthemen des Textes umfassen Lebensweltbezug, didaktische Gestaltung, Mathematikaufgabe, Partnerarbeit, Kommunikation, Konkurrenzverhalten und Unterrichtsformen. Die Arbeit analysiert die Problematik von Lebensweltbezügen in der didaktischen Gestaltung einer Mathematikaufgabe und zeigt die Auswirkungen auf die Kommunikation in der Partnerarbeit auf.
- Citar trabajo
- Janosch Bülow (Autor), 2010, Lebensweltbezug und didaktische Hilfen, Múnich, GRIN Verlag, https://www.grin.com/document/188524
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