Es gibt keine Stelle im Neuen Testament, welche ein eindrücklicheres, tiefgründigeres und nachhaltigeres Bild von Jesus liefert als jenes, welches uns im Gleichnis von der Ehebrecherin begegnet.
Was ist es, was uns an diesem Gleichnis so berührt? Ist es lediglich die Vergebung, welche in diesem Gleichnis zum Ausdruck kommt? Ist es die Güte Jesu, die in diesen Augenblicken jeden Menschen, welcher sich seinen eigenen Verfehlungen bewusst wird, wie ein wärmendes Pflaster auf der manchmal ach so kalten Seele vorkommt? Oder ist es lediglich die subtile, ja fast schon logische zweite Chance im Leben eines Menschen, welche jedem Individuum, alleine schon aufgrund seines persönlichen Vorrechtes auf die Möglichkeit seiner Selbstentfaltung zukommen sollte? Richten wir unser Augenmerk aber nicht nur auf die Ehebrecherin. Auch andere Beteiligte stehen im Fokus des Evangelisten.
Inhaltsverzeichnis
Das Gleichnis im Wortlaut der Einheitsübersetzung nach Johannes 7, 53 - 8, 11
Hinführung zur Thematik und metaphysische Vorüberlegungen
Der Ort der Vorbereitung – Der Ölberg
Die Gelassenheit Jesu. Jenseits von Rechtspositivismus und Rechtsnaturalismus
Die sich entfernenden Ältesten - Ein Wunder „sui generis“
Das Gewissen als Ort des Angerufenseins von Seiten Gottes
Literaturverzeichnis
- Citation du texte
- Dipl. Theol. Marius Schwarz (Auteur), 2012, Jesus und die Ehebrecherin, Munich, GRIN Verlag, https://www.grin.com/document/188460
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