Die Ökonomisierung der Sozialen Arbeit, welche im Zuge des seit den 1980 bis 1990ern aufkommenden Neoliberalismus immer stärker wird, hat das System der Wohlfahrtsstaatlichkeit in eins der "sozialen Dienstleistungen" verwandelt.
Verbetriebswirtschaftlichung und die Forderung nach Effektivität und Effiziens gemessen an Leitsätzen der Wirtschaft sind bis in die letzte Stufe Sozialer Arbeit vorgedrungen und verändern diesen Berufszweig grundlegend.
Diese Hausarbeit bietet mit 29 Quellen (alle im Literaturverzeichnis genannt) einen umfassenden, aber dennoch präzisen Überblick über Entstehung, Verlauf, Bedeutung und weitere Auswirkungen der Ökonomisierung Sozialer Arbeit. Gleichzeitig werden neben der häufig aufkommenden Kritik von Praktikern der Sozialen Arbeit auch eventuelle Chancen und Vorteile dieser Entwicklung beleuchtet.
Inhaltsverzeichnis
- Einleitung
- Ursachen der Ökonomisierung
- Finanzielle Nöte des Staates und der Kommunen
- Reformen der Kommunalverwaltung
- Gesetzliche Regelungen
- Auswirkungen auf die Soziale Arbeit
- Organisationsstrukturen und Personalwirtschaft
- Leistungserbringung
Zielsetzung und Themenschwerpunkte
Diese Arbeit beschäftigt sich mit der Ökonomisierung der Sozialen Arbeit und untersucht die Ursachen und Auswirkungen dieser Entwicklung auf die Organisationsstrukturen, die Personalwirtschaft und die Leistungserbringung in der Sozialen Arbeit.
- Die Ursachen der Ökonomisierung, insbesondere die finanziellen Nöte des Staates und der Kommunen
- Die Reformen der Kommunalverwaltung und deren Einfluss auf die Soziale Arbeit
- Die Auswirkungen der Ökonomisierung auf die Organisationsstrukturen und die Personalwirtschaft
- Die Auswirkungen der Ökonomisierung auf die Leistungserbringung in der Sozialen Arbeit
- Die Auswirkungen der Ökonomisierung auf die Zusammenarbeit zwischen verschiedenen Trägern
Zusammenfassung der Kapitel
Einleitung
Die Einleitung erläutert den Wandel von der traditionellen Sozialen Arbeit hin zu einer „sozialen Dienstleistung“ im Kontext neoliberaler Wirtschaftspolitik. Die Arbeit zeigt auf, wie die Ökonomisierung der Sozialen Arbeit zu einer Abkehr vom versorgenden und intervenierenden Wohlfahrtsstaat führt.
Ursachen der Ökonomisierung
Dieses Kapitel untersucht die Ursachen der Ökonomisierung der Sozialen Arbeit. Es analysiert die Rolle von finanziellen Nöten des Staates und der Kommunen, die Reformen der Kommunalverwaltung sowie die gesetzlichen Regelungen, die die Ökonomisierung vorantreiben.
Auswirkungen auf die Soziale Arbeit
Das Kapitel beschreibt die Auswirkungen der Ökonomisierung auf die Organisationsstrukturen und die Personalwirtschaft in der Sozialen Arbeit. Es beleuchtet die Herausforderungen, denen Träger sozialer Dienstleistungen durch die Ökonomisierung gegenüberstehen, wie z. B. Kostensenkungen und die Notwendigkeit von Kooperationen.
Schlüsselwörter
Die Arbeit beschäftigt sich mit den Themen Ökonomisierung der Sozialen Arbeit, Neoliberalismus, Wohlfahrtsstaat, Finanzielle Nöte, Kommunalverwaltung, Organisationsstrukturen, Personalwirtschaft, Leistungserbringung, Kooperation und Wettbewerb.
- Arbeit zitieren
- Britt Fender (Autor:in), 2012, Die Ökonomisierung der Sozialen Arbeit, München, GRIN Verlag, https://www.grin.com/document/188256