Globalisierung ist nicht nur ein wirtschaftliches oder politisches Thema, sondern wird zur ganz privaten Angelegenheit. Welche Rolle spielen aber intime soziale Beziehungen in Zeiten der sich globali-sierenden Welt und welchen Belastungen müssen diese Beziehungen standhalten? Wie haben sich Beziehungen verändert und welche Auswirkungen hat Globalisierung damit auf die individuelle Lebensgestaltung? Diesen Fragen widmet sich dieser Aufsatz, indem unter anderem Bezug auf Richard Sennetts „flexiblen Menschen“ genommen wird.
Inhaltsverzeichnis
- Hinführung zum Thema
- Zum Begriff der Globalisierung
- Soziale Beziehungen im Zeitalter der Globalisierung
- Die Schnittstelle zwischen Privat- und Arbeitsleben
- Fazit
- Literaturverzeichnis
Zielsetzung und Themenschwerpunkte
Der Aufsatz untersucht die Auswirkungen der Globalisierung auf die individuellen Lebensgestaltung und die Biographie, insbesondere im Hinblick auf soziale Beziehungen. Dabei wird Bezug genommen auf Richard Sennetts Konzept des „flexiblen Menschen" und dessen Kritik an den Folgen der neoliberalen Arbeitswelt.
- Der Einfluss der Globalisierung auf soziale Beziehungen, insbesondere Paar- und Liebesbeziehungen
- Die Herausforderungen des „flexiblen Menschen" in einer globalisierten Welt
- Die Auswirkungen der Flexibilisierung von Arbeit und Beruf auf die individuelle Lebensgestaltung
- Die Rolle von Konstanz und Stabilität in sozialen Beziehungen im Kontext der Globalisierung
- Die Kritik an der „Tyrannei der Intimität" und der Gefahr der sozialen Vereinzelung
Zusammenfassung der Kapitel
Hinführung zum Thema
Der Aufsatz stellt die Frage nach der Rolle von intimen sozialen Beziehungen in einer sich globalisierenden Welt und untersucht die Veränderungen in der Lebensgestaltung, die durch die Anforderungen der Flexibilität und Mobilität entstehen. Dabei wird der „flexible Mensch" von Richard Sennett als Ausgangspunkt für die Analyse herangezogen.
Zum Begriff der Globalisierung
Dieser Abschnitt definiert den Begriff der Globalisierung als stetige Zunahme internationaler Verflechtungen der Volkswirtschaften durch grenzüberschreitenden Handel und die Entwicklung der Auslandsinvestitionen. Die treibenden Kräfte der Globalisierung sind neue Kommunikations- und Informationsmedien sowie neue Organisationsformen der betrieblichen Produktion. Die Globalisierung bietet Chancen und Probleme gleichzeitig, denn der Wachstum des Welthandels bringt einerseits Wohlstand, andererseits gibt es Unstimmigkeiten bzgl. der Gewinnverteilung und die Beeinträchtigung kleinerer Volkswirtschaften.
Soziale Beziehungen im Zeitalter der Globalisierung
Dieser Abschnitt untersucht die Auswirkungen der Globalisierung auf soziale Beziehungen im Privatleben. Der „flexible Mensch" muss seine private Lebensweise auf die Wirtschaft anpassen, was zu Spannungen zwischen beruflicher Flexibilität und stabilen sozialen Beziehungen führt. Der Aufsatz beleuchtet die Herausforderungen, die sich für junge Menschen und insbesondere Studienabsolventen im Hinblick auf Karriere, Familiengründung und Altersvorsorge ergeben. Die Frage wird gestellt, wie Partnerschaften in einer auf Kurzfristigkeit ausgerichteten Gesellschaft bestehen können und welche Folgen die Globalisierung für die Entwicklung von Identität und Biographie hat.
Die Schnittstelle zwischen Privat- und Arbeitsleben
Dieser Abschnitt analysiert die Versuche, den massiven Anforderungen der sich globalisierenden Welt gerecht zu werden, indem er erfolgreiche und weniger erfolgreiche Beispiele für die Gestaltung der Schnittstelle zwischen Privat- und Arbeitsleben aufzeigt. Dabei werden Themen wie Kinderbetreuung, Telearbeit und die neue Arbeitsmentalität als „Top-down-Problem" diskutiert. Der Aufsatz betont die Notwendigkeit eines Umdenkens in den Chefetagen, um die „Work-Balance" der Mitarbeiter zu fördern und die Produktivität zu steigern.
Schlüsselwörter
Die Schlüsselwörter und Schwerpunktthemen des Textes umfassen Globalisierung, Flexibilität, der „flexible Mensch", soziale Beziehungen, Liebesbeziehungen, Familie, Identität, Biographie, Arbeitswelt, Kapitalismus, neoliberale Arbeitswelt, „Tyrannei der Intimität", soziale Vereinzelung, Work-Life-Balance und die Folgen der Globalisierung für die Lebensgestaltung.
- Citar trabajo
- Sonja Deml (Autor), 2012, Globalisierung und der „flexible Mensch“ in Bezug auf Richard Sennett, Múnich, GRIN Verlag, https://www.grin.com/document/188224
-
¡Carge sus propios textos! Gane dinero y un iPhone X. -
¡Carge sus propios textos! Gane dinero y un iPhone X. -
¡Carge sus propios textos! Gane dinero y un iPhone X. -
¡Carge sus propios textos! Gane dinero y un iPhone X. -
¡Carge sus propios textos! Gane dinero y un iPhone X.