Der Netzbegriff erfreut sich aktuell größter Beliebtheit und Verbreitung. Er ist in aller Munde und es wird von einer vernetzten Welt, gar von einer Netzwerkgesellschaft, gesprochen. Allein terminologisch lässt sich dieser Sachverhalt schon mit Leichtigkeit verdeutlichen: so ist bspw. von Unternehmensnetzwerken, Finanznetzwerken, ja sogar Terrornetzwerken oder Verbrecherorganisationen (Mafia), die sich in Netzwerken organisieren, die Rede.
Ziel dieser Arbeit ist, die Ursachen für diese Beliebtheit und Bedeutung von Netzwerkanalysen herauszuarbeiten. Hierbei spielt insbesondere die Analyse zur Entstehung von Netzwerken eine entscheidende Rolle.
Um die hohe Bedeutung des Netzbegriffs nachvollziehen zu können, werden zu Beginn der vorliegenden Arbeit die Makrotrends mit ihren Auswirkungen vorgestellt. Im weiteren Verlauf wird in Kapitel 3 das Netzwerk an sich thematisiert. Es wird den Fragen nachgegangen, was ein Netzwerk eigentlich ist und woraus es besteht. Um die Netzwerkanalyse besser einordnen zu können, werden in dem 4. Kapitel ihre historischen Wurzeln vorgestellt, um dann im darauffolgenden Kapitel die Netzwerkanalyse selbst näher zu beleuchten. Schwerpunkte bilden hier neben der Erhebung auch verschiedene Darstellungsformen und unterschiedliche Analysemethoden.
Inhaltsverzeichnis
Abbildungsverzeichnis
1. Einleitung
2. Der Netzbegriff
2.1 Globalisierung
2.2 Individualisierung
2.3 Informations- und Kommunikationstechnologien
2.4 Deregulierung und Dezentralisierung
3. Das Netzwerk
4. Historische Wurzeln der sozialwissenschaftlichen Netzwerkanalyse (SNA)
5. Netzwerkanalyse
5.1 Die Erhebung von Netzwerken
5.2 Darstellungsformen
5.3 Analysemethoden
5.3.1 Die Cliquenanalyse
5.3.2 Die Blockmodellanalyse
6. Netzwerkanalytische Theorien
6.1 Die Theoreme der „Strukturalen Analyse“ von Barry Wellman (1988)
6.2 Das Handlungsmodell von Ronald Burt (1982)
6.3 Das Konzept des „Embeddedness“ von Mark Granovetter (1985)
7. Relevanz der Netzwerkanalyse für Organisationen
7.1 Netzwerke zwischen Organisationen
7.2 Neue Organisationsformen durch Netzwerke
7.3 Netzwerke in Organisationen
7.3.1 Gesamte Organisation als Netzwerk
7.3.2 Abteilungen der Organisation als Netzwerk
7.3.3 Dimensionen der Organisationsprozesse als Netzwerke
8. Wissenskultur als Netzwerk
9. Qualitative Netzwerkanalyse
10. Fallstudie EUREGIO
10.1 Theorie
10.2 Ausgangslage
10.3 Förderregion
10.4 Analyse
10.5 Schlussbetrachtung
11. Fazit
Literaturverzeichnis
- Arbeit zitieren
- Elena Kutnenko (Autor:in), 2010, Organisationstheorie und -entwicklung: Netzwerkanalyse, München, GRIN Verlag, https://www.grin.com/document/187365
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