Afrika wird bei uns zumeist als das tragische Beispiel genommen für das außer Kontrolle geratene und nur schwerlich wieder zu handhabende Problem der HIV/AIDS Epidemie, die ohne Einschreiten des Westens nicht einzudämmen wäre.
In Bezug auf die medizinische Unterstützung sehe ich hier nicht die Notwendigkeit dagegen anzuschreiben, jedoch hinsichtlich der Aufklärung, Prävention und des öffentlich machen der Thematik.
In meiner Arbeit werde ich mich mit den dort eigenständig entwickelten Ansätzen und ihrer Durchführung beschäftigen, die neben den oben genannten Punkten auch gegen die Stigmatisierung arbeiten. Besonders auf das unterschiedliche Involvieren von HIV/AIDS in den öffentlichen Alltag, um das tödliche Schweigen zu brechen, richtet sich dabei mein Augenmerk.
Vier Bereiche haben sich dabei, im Zuge meiner Recherchen, als besonders wirkungsvoll und erfolgreich gezeigt: das Theater, die Musik, die Kunst und die Veranstaltungen von Schönheitswettbewerben für HIV-positive Frauen. Auf diese Punkte werde ich im Detail und exemplarisch eingehen, anhand der Auseinandersetzung mit dem Aufgreifen der Thematik, die Einbettung der Problematik, ihre Umsetzung und ihre Wirkungsweise.
Ziel meiner Arbeit ist es, zu zeigen, dass Krankheit und ihre Gefahr manchmal viel eher in nicht medizinischem Vokabular und Umfeld offen kommuniziert und aufgenommen wird, und dass das Inkorporieren in den Alltag eine notwendige Stufe ist, um das Bewusstsein für die Bedrohung durch, sowie Mittel und Wegen gegen HIV/AIDS zu erhöhen. Denn nur wenn man ohne Angst nachfragen und über ein Thema sprechen kann, ist es möglich offen Stellung zu nehmen und somit etwas zu verändern.
Inhaltsverzeichnis
- Einführung
- Was ist AIDS/HIV?
- Das Schweigen brechen!
- Das Theater
- Die Auseinandersetzung in der Musik
- Die Rezeption von HIV/AIDS in der Kunst
- “I´m beautiful and HIV-positive” - Der Schönheitswettbewerb
- Conclusio
Zielsetzung und Themenschwerpunkte
Die Arbeit untersucht die eigenständigen Ansätze in Afrika, um die HIV/AIDS-Epidemie zu bekämpfen und die Stigmatisierung der Krankheit zu reduzieren. Sie beleuchtet, wie das Thema in den öffentlichen Alltag integriert wird, um das Schweigen zu brechen und das Bewusstsein für die Bedrohung durch HIV/AIDS zu erhöhen.
- Öffentliche Auseinandersetzung mit HIV/AIDS in Afrika
- Stigmatisierung von HIV-positiven Menschen
- Unkonventionelle Ansätze zur Sensibilisierung
- Die Rolle von Theater, Musik, Kunst und Schönheitswettbewerben
- Das Ziel, Angst und Scham zu überwinden und offene Kommunikation zu fördern
Zusammenfassung der Kapitel
- Einführung: Die Arbeit beleuchtet die Situation der HIV/AIDS-Epidemie in Afrika und die Notwendigkeit, das Schweigen zu brechen. Sie stellt vier Bereiche vor, die sich als besonders wirksam bei der Bewältigung der Problematik erwiesen haben: Theater, Musik, Kunst und Schönheitswettbewerbe.
- Was ist AIDS/HIV?: Dieses Kapitel definiert die Begriffe AIDS und HIV und erläutert die Entstehung und Übertragung des Virus. Es beschreibt die verschiedenen Stadien der HIV-Infektion und die damit verbundene Stigmatisierung.
- Das Schweigen brechen!: Dieses Kapitel befasst sich mit verschiedenen unkonventionellen Ansätzen in Afrika, um das Schweigen um HIV/AIDS zu brechen. Es werden Beispiele aus den Bereichen Theater, Musik, Kunst und Schönheitswettbewerben vorgestellt.
Schlüsselwörter
HIV/AIDS, Stigmatisierung, Afrika, öffentliches Bewusstsein, Sensibilisierung, Theater, Musik, Kunst, Schönheitswettbewerbe, Going Public, Aufklärung, Prävention, Ansteckung, Übertragung, Behandlungsmöglichkeiten
- Citation du texte
- BA Nora Demattio (Auteur), 2008, 'I'm beautiful and HIV-positive', Munich, GRIN Verlag, https://www.grin.com/document/187223