Die ungenutzte Ressource
Im zunehmenden Wettbewerb werden die Möglichkeiten sich zu differenzieren immer größer, weil immer neue Wege gefunden und neue Methoden entwickelt werden, das eigene Unternehmen unverwechselbar zu positionieren. Da die konventionellen Methoden, wie technische Erfindungen und Verbesserungen, für Kleinbetriebe selten zu verwirklichen sind, konzentrieren sich die Innovationen auf das „Wie“, also auf die Beratung, die Abwicklung, die Durchführung, den Service etc. Darüber wird auch laufend und viel geschrieben, weil -wie die Praxis beweist- sich kleine Unternehmen immer wieder gegen die „Großen“ mit neuen Ideen behaupten können.
Der zweite große Ressourcenbereich, der von den Inhabern kleiner Unternehmen nahezu völlig vernachlässigt wird, ist die Aktivierung der Gefühle, die Weckung der inneren Anteilnahme der Mitarbeiter am Wohlergehen des Betriebes. Wie wenig Anteilnahme Mitarbeiter im Allgemeinen am Betrieb haben, kann man am besten einem alten Handwerkerspruch entnehmen: „Der Kunde freut sich 2x über den Handwerker: „Einmal wenn er kommt und einmal wenn er geht.“ Bei Dienstleistern ist es auch nicht viel besser.
Die Standard-Situation
Sie sind der Chef und die anderen tun das, was Sie sagen. Basta. Das Ergebnis: Die Mitarbeiter arrangieren sich mit den Gegebenheiten. Sie bemühen sich, ihre Arbeit beschwerdefrei zu erledigen. Mehr nicht. Was der Kunde denkt oder fühlt, wie er den Auftritt oder das Verhalten beurteilt, interessiert sie nicht. Sie als Chef können auch nicht mehr erwarten, denn wenn Sie ewig nur das tun müssten was andere sagen, würden Sie auch denken: “Ich mach meine Arbeit und damit gut.“
Mit Emotionen Mitarbeiter aktivieren
Die ungenutzte Ressource
Im zunehmenden Wettbewerb werden die Möglichkeiten sich zu differenzieren immer größer, weil immer neue Wege gefunden und neue Methoden entwickelt werden, das eigene Unternehmen unverwechselbar zu positionieren. Da die konventionellen Methoden, wie technische Erfindungen und Verbesserungen, für Kleinbetriebe selten zu verwirklichen sind, konzentrieren sich die Innovationen auf das „Wie“, also auf die Beratung, die Abwicklung, die Durchführung, den Service etc. Darüber wird auch laufend und viel geschrieben, weil -wie die Praxis beweist- sich kleine Unternehmen immer wieder gegen die „Großen“ mit neuen Ideen behaupten können.
Der zweite große Ressourcenbereich, der von den Inhabern kleiner Unternehmen nahezu völlig vernachlässigt wird, ist die Aktivierung der Gefühle, die Weckung der inneren Anteilnahme der Mitarbeiter am Wohlergehen des Betriebes. Wie wenig Anteilnahme Mitarbeiter im Allgemeinen am Betrieb haben, kann man am besten einem alten Handwerkerspruch entnehmen: „Der Kunde freut sich 2x über den Handwerker: „Einmal wenn er kommt und einmal wenn er geht.“ Bei Dienstleistern ist es auch nicht viel besser.
Die Standard-Situation
Sie sind der Chef und die anderen tun das, was Sie sagen. Basta. Das Ergebnis: Die Mitarbeiter arrangieren sich mit den Gegebenheiten. Sie bemühen sich, ihre Arbeit beschwerdefrei zu erledigen. Mehr nicht. Was der Kunde denkt oder fühlt, wie er den Auftritt oder das Verhalten beurteilt, interessiert sie nicht. Sie als Chef können auch nicht mehr erwarten, denn wenn Sie ewig nur das tun müssten was andere sagen, würden Sie auch denken: “Ich mach meine Arbeit und damit gut.“
Sie müssen sich darüber klar werden, dass nicht jeder Unternehmer sein kann oder sein will. Aber jeder möchte, soweit wie möglich, für die Leistungen die er erbringt, Anerkennung erfahren. Diese wird ihm aber im Normalfall verweigert. Also macht er nicht mehr als unbedingt nötig. Und: Er macht die Arbeit nicht so, wie es dem Kunden am besten gefallen würde, sondern er verrichtet sie so, dass Sie zufrieden sind. Damit aber werden die vorhandenen Möglichkeiten nur begrenzt ausgeschöpft.
Das ist nicht nur bei Ihnen so, sondern auch bei 99% aller Wettbewerber. Das schafft im höchsten Fall zufriedene Kunden, weil sie nichts reklamieren müssen. Die Arbeiten und Abläufe werden von den Mitarbeitern zwar professionell aber ohne innere Beteiligung abgewickelt. Da kann keine Begeisterung bei den Kunden entstehen.
Anteilnahme und Engagement oder Pflicht?
Jeder weiß: „Liebe (also innere Anteilnahme) versetzt Berge“. Ebenso weiß jeder, dass das beste Team selten die besten Spieler hat. Wir erleben und hören es jeden Tag aber ziehen daraus keine Konsequenzen. Wenn sich aber Mitarbeiter als Teil einer Leistungsgemeinschaft fühlen, in der sie sich verantwortlich einbringen können, könnten sie auch eine innere Anteilnahme und damit bessere Leistungen entwickeln.
Stellen Sie sich einmal vor, Ihre Mitarbeiter würden für Sie und für Ihren Betrieb „durchs Feuer gehen“ und sie würden den Betrieb als Teil ihrer Identität betrachten. Können Sie sich vorstellen, was das alles verändern würde? Ahnen Sie, wie viele Ressourcen hier freiliegen?
Wie es sein könnte!
Die Mitarbeiter fühlen sich als akzeptierte Teammitglieder und wissen, dass sie in „Ihrem“ Betrieb für unverzichtbar gehalten werden. Sie treffen keine einsamen Entscheidungen mehr und über Fehler die gemacht werden, brüllen Sie nicht mehr herum, sondern Sie überlegen gemeinsam, wie aus einer Fehlleistung ein verbesserter Ablauf, ein verbessertes Angebot entwickelt werden kann.
Gemeinsam entwickeln sie ein neues Leitbild:
“Der Kunde ist die wichtigste Person, denn sie garantiert unseren Lebensunterhalt. Wir werden alles tun, damit die Arbeit und die Abläufe besser abgewickelt werden als erwartet. Jeder einzelne von uns ist ein Botschafter des Unternehmens, ein Kundenbetreuer mit dem Ziel die Kunden so zu begeistern, dass sie Zusatz- und Folgeaufträge platzieren und zu Empfehlern werden.“
Was ist also zu tun?
Jetzt kommt der schwierige Teil, die Umstellung Ihres Führungsstiles. Wenn Sie das nicht wollen, können Sie hier aufhören zu lesen. Was aber möglich ist, wenn alle das gleiche Ziel haben zeigt folgendes Beispiel:
Am Rande von Nürnberg gibt es ein besonders erfolgreiches und vielfach ausgezeichnetes Hotel, den „Schindlerhof“. Hier haben die Mitarbeiter „das Sagen“, denn der Inhaber ist selten im Betrieb, weil er weltweit über die Vorteile seines Führungsstiles Seminare durchführt und Vorträge hält. Aber regelmäßig setzen sich alle zusammen um zu überlegen, wie man den Gast noch mehr verwöhnen könnte. In diesem Hotel –das merkt man auf Schritt und Tritt- fühlt sich jeder einzelne für das Wohlergehen des Gastes verantwortlich. Und monatlich wählen die Gäste den freundlichsten bzw. aufmerksamsten Mitarbeiter. Der wird dann jeweils groß vorgestellt und erhält eine besonders interessante „Belohnung“.
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- Arbeit zitieren
- Hans-Jürgen Borchardt (Autor:in), 2012, Mit Emotionen die Mitarbeiter aktivieren, München, GRIN Verlag, https://www.grin.com/document/186967
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