Problemstellung und Untersuchungsziel
Die Unternehmenstätigkeit auf dem freien Markt ist grundsätzlich für jedes Unternehmen mit Risiken verbunden. Risiken sind ein integraler Bestandteil der Geschäftstätigkeit. Sie werden jedoch bewusst in Kauf genommen, um die Gewinnpotentiale des Marktes erschließen zu können. Erfolgreich sind Unternehmen, die eine Kontrolle über ihre Risikopositionen ausüben, die diese identifizieren, bewerten und steuern können und gleichzeitig ihre Chancen wahrnehmen. Risiken und Chancen sind zwei Seiten der selben Medaille, die sich gegenseitig bedingen, aber in ihren Potentialen gesteuert werden können. Für eine erfolgreiche Unternehmenstätigkeit ist somit eine zielorientierte, bewusste und systematische Auseinandersetzung mit Risiken und Chancen erforderlich. Ein effektives und effizientes Risikocontrolling (RC) kann diesen Anforderungen gerecht werden. Das Operieren des RC im Spannungsfeld zwischen Verlustvermeidung und Ertragsrealisierung stellt dabei besonders hohe Anforderungen und kann bei erfolg-reicher Umsetzung daher einen bedeutenden Wettbewerbsvorteil begründen. Der Einfluss des RC auf den wirtschaftlichen Erfolg eines Unternehmens hat vor allen Dingen durch die Einführung neuer Informations- und Kommunikationstechnologien, die Globalisierung und dem daraus resultierenden weltweiten Wettbewerb wesentlich an Gewicht gewonnen. Besonders nachdrücklich wirken sich diese Entwicklungen dabei auf die Medienbranche aus. Deswegen besteht hier ein außerordentlich hoher Bedarf an einem effektiven RC.
Da sich die gesamtwirtschaftliche Bedeutung der Medienbranche in den letzten Jahren zudem wesentlich erhöht hat, ist es verwunderlich, dass es in der wissenschaftlichen Literatur, an einer diesem Stellenwert angemessenen Thematisierung der betriebs- und volkswirtschaftlich drängenden Relevanz eines effektiven Risikocontrolling in Medienunternehmen (MU) mangelt. Um diesem Missstand entgegenzutreten, beschäftigt sich diese Diplomarbeit ausführlich mit einem effektiven Risikocontrolling in MU.
Gang der Untersuchung
Die Diplomarbeit unterteilt sich neben der Einleitung in vier Kapitel, die den Leser aufeinander aufbauend über die Notwendigkeit und die Ausgestaltung des Risikocontrolling in MU informieren sollen. [...]
Inhaltsverzeichnis
- Einleitung
- Problemstellung und Untersuchungsziel
- Gang der Untersuchung
- Grundlagen des Risikocontrolling
- Begriffliche Grundlagen
- Risikobegriff
- Rechtliche Rahmenbedingungen für das Risikocontrolling
- KonTraG, Sarbanes-Oxley-Act und Basel II
- Weitere rechtliche Vorschriften
- Risikopolitische Grundsätze als Voraussetzung eines erfolgreichen Risikocontrolling
- Risikomanagement-Prozess
- Risikoidentifikation und Risikoanalyse
- Risikobewertung
- Risikosteuerung
- Risikoüberwachung
- Prozessüberwachung
- Risikokommunikation und Risikodokumentation
- Medienunternehmen und deren Risiken
- Begriffsabgrenzung und Besonderheiten von Medienunternehmen
- Arten von Medienunternehmen
- Aktuelle Herausforderungen für Medienunternehmen
- Risiken ausgewählter Medienunternehmen
- Risiken für Zeitungsverlage
- Risiken privater Free-TV-Anbieter
- Risikocontrolling in Medienunternehmen
- Bedeutung des Risikocontrolling für Medienunternehmen
- Auswirkung der rechtlichen Rahmenbedingungen auf Medienunternehmen
- Instrumente des Risikocontrolling für ausgewählte Medienunternehmen
- Balanced Scorecard als strategisches Instrument
- Identifikation und Analyse von Risiken
- Checklisten
- Frühwarnsysteme
- Szenario-Technik
- Bewertung von Risiken
- Scoring-Modelle
- Risiko-Portfolios
- Steuerung von Risiken
- Risikovermeidung
- Risikoverminderung
- Risikoüberwälzung
- Risikoakzeptanz
- Überwachung der Risiken
- Kommunikation und Dokumentation der Risiken
- Schlussbetrachtung
- Anhang
- Verzeichnis der Gesetze und Verordnungen
- Literaturverzeichnis
Zielsetzung und Themenschwerpunkte
Die Diplomarbeit befasst sich mit dem Risikocontrolling in Medienunternehmen. Ziel der Arbeit ist es, die Bedeutung des Risikocontrolling für Medienunternehmen aufzuzeigen und die relevanten Instrumente des Risikocontrolling zu analysieren. Dabei werden die rechtlichen Rahmenbedingungen für das Risikocontrolling sowie die spezifischen Risiken von Medienunternehmen berücksichtigt.
- Rechtliche Rahmenbedingungen für das Risikocontrolling
- Risikomanagement-Prozess in Medienunternehmen
- Spezifische Risiken von Medienunternehmen
- Instrumente des Risikocontrolling
- Bedeutung des Risikocontrolling für die strategische Steuerung von Medienunternehmen
Zusammenfassung der Kapitel
Die Einleitung führt in die Problemstellung und das Untersuchungsziel der Arbeit ein. Sie erläutert den aktuellen Stand der Forschung zum Thema Risikocontrolling in Medienunternehmen und skizziert den Gang der Untersuchung.
Das zweite Kapitel befasst sich mit den Grundlagen des Risikocontrolling. Es werden die wichtigsten Begriffe und Definitionen erläutert, die rechtlichen Rahmenbedingungen für das Risikocontrolling dargestellt und der Risikomanagement-Prozess im Detail beschrieben.
Das dritte Kapitel widmet sich den Medienunternehmen und deren Risiken. Es werden die Besonderheiten von Medienunternehmen im Vergleich zu anderen Unternehmensbereichen herausgestellt, die verschiedenen Arten von Medienunternehmen vorgestellt und die aktuellen Herausforderungen für Medienunternehmen beleuchtet. Darüber hinaus werden die spezifischen Risiken ausgewählter Medienunternehmen, wie z.B. Zeitungsverlage und private Free-TV-Anbieter, analysiert.
Das vierte Kapitel behandelt das Risikocontrolling in Medienunternehmen. Es wird die Bedeutung des Risikocontrolling für Medienunternehmen hervorgehoben, die Auswirkungen der rechtlichen Rahmenbedingungen auf Medienunternehmen untersucht und eine Auswahl relevanter Instrumente des Risikocontrolling vorgestellt. Diese Instrumente umfassen die Balanced Scorecard als strategisches Instrument, die Identifikation und Analyse von Risiken, die Bewertung von Risiken, die Steuerung von Risiken und die Überwachung der Risiken.
Schlüsselwörter
Die Schlüsselwörter und Schwerpunktthemen des Textes umfassen Risikocontrolling, Medienunternehmen, Rechtliche Rahmenbedingungen, Risikomanagement-Prozess, Risikoidentifikation, Risikoanalyse, Risikobewertung, Risikosteuerung, Risikoüberwachung, Balanced Scorecard, Checklisten, Frühwarnsysteme, Szenario-Technik, Scoring-Modelle, Risiko-Portfolios, Risikovermeidung, Risikoverminderung, Risikoüberwälzung, Risikoakzeptanz, Kommunikation und Dokumentation von Risiken.
- Citar trabajo
- Diplom-Kaufmann Jens Schiffgens (Autor), 2006, Risikocontrolling in Medienunternehmen, Múnich, GRIN Verlag, https://www.grin.com/document/186223
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