An sich ist das Thema dieser Diplomarbeit dem vorangehenden Themenblatt zu entnehmen. Es erscheint dennoch sinnvoll, zu Beginn dieser Arbeit noch einmal eine Fragestellung zu formulieren, die das Hauptanliegen dieses Aufsatzes aufzeigen und wenigstens teilweise in dessen Verlauf beantwortet werden soll.
Gibt es bereits ein preispolitisches Modell zur Trassenpreissetzung für Schienenwegeunternehmen, das als optimal gelten kann und somit Vorbildfunktion hat? Dazu werden Empfehlungen von Wissenschaftlern und in der Praxis angewandte Modelle vorgestellt.
Begonnen wird im nächsten Kapitel mit dem Hintergrund bzw. den Gründen und Ursachen, die das Nachdenken über eine Preispolitik eines Fahrwegunternehmens nötig machten. Anschließend werden kurz theoretische Grundlagen, die bei einer Trassenpreisbildung von Bedeutung sind, aufgeführt. In den folgenden Kapiteln werden verschiedene Vorgehensweisen aus aller Welt, vor allem Großbritannien und natürlich Deutschland vorgestellt. Dabei wird der britischen Situation besondere Aufmerksamkeit geschenkt. Im letzten Abschnitt sollen mögliche Erkenntnisse zusammengefaßt werden. Ziel dieser Arbeit ist es, einen Überblick zu schaffen und mögliche Lösungen oder eventuell nötigen Forschungsbedarf aufzuzeigen.
Eingangs muß darauf verwiesen werden, daß sich die Beschaffung von entsprechender Literatur über die britische Situation als sehr schwierig herausstellte. Neben einer generell geringen Auswahl an Literatur zu diesem Thema waren die Unternehmen nicht bereit, diese Arbeit zu unterstützen. Während Railtrack wenigstens sehr allgemeine Broschüren zum Firmenprofil und Geschäftsberichte bereitstellte, lieferte Royal Mail trotz Zusagen keinerlei Informationen. Da sich auch die Beschaffung von Artikeln und Büchern über die britische Preispolitik selbst per Fernleihe als problematisch erwies, mußte per E-Mail Kontakt zu verschiedenen Verkehrsfakultäten gesucht werden. Die große Resonanz hat geholfen, viele wichtige Informationen zusammentragen. [...]
Inhaltsverzeichnis
- Einleitung
- Ausgangssituation
- Theoretische Grundlagen für die Preispolitik eines Fahrwegunternehmens
- Infrastrukturunternehmen und ihre Preisbildung in der Praxis
- Weltweit
- Schweden
- UK
- Geschichtlicher Hintergrund
- Railtrack PLC
- Allgemeine Firmeninformationen
- Access Charges
- Royal Mail als Nachfrager von Bahntransportleistungen/Trassen
- Erstes Resümee
- Deutschland
- Geschichtlicher Hintergrund
- Vorschläge zu deutschen Trassenpreisen
- Principal Agent Ansatz nach Rothengatter
- Gespaltener Tarif nach Aberle/Brenner/Hedderich
- Preisbildung nach Ilgmann/Miethner
- Preise nach Schwanhäußer/Heimerl
- Trassenpreise der Deutschen Bahn AG
- Weitere Diskussionspunkte
- Schlußbemerkung
- Anhang
- Literaturverzeichnis
Zielsetzung und Themenschwerpunkte
Die Diplomarbeit befasst sich mit der Preispolitik eines Fahrwegunternehmens und deren Auswirkungen auf die Nachfrage. Sie untersucht verschiedene Modelle zur Trassenpreissetzung und analysiert deren Anwendung in der Praxis, insbesondere am Beispiel von Railtrack und Royal Mail in Großbritannien. Die Arbeit zielt darauf ab, einen Überblick über die verschiedenen Ansätze zur Preisgestaltung im Schienenverkehr zu schaffen und mögliche Lösungen oder Forschungsbedarfe aufzuzeigen.
- Analyse der Preispolitik von Fahrwegunternehmen
- Untersuchung der Auswirkungen von Trassenpreisen auf die Nachfrage
- Bewertung verschiedener Modelle zur Trassenpreissetzung
- Vergleich der Preispolitik in verschiedenen Ländern, insbesondere Großbritannien und Deutschland
- Identifizierung von Herausforderungen und Lösungsansätzen für die Preisgestaltung im Schienenverkehr
Zusammenfassung der Kapitel
Die Einleitung führt in das Thema der Diplomarbeit ein und stellt die Fragestellung dar. Das Kapitel "Ausgangssituation" beleuchtet die Gründe und Ursachen, die das Nachdenken über eine Preispolitik eines Fahrwegunternehmens notwendig machten. Im Kapitel "Theoretische Grundlagen für die Preispolitik eines Fahrwegunternehmens" werden die wichtigsten theoretischen Konzepte zur Preisbildung im Schienenverkehr vorgestellt. Das Kapitel "Infrastrukturunternehmen und ihre Preisbildung in der Praxis" analysiert verschiedene Modelle zur Trassenpreissetzung in verschiedenen Ländern, insbesondere in Großbritannien und Deutschland. Dabei werden die Erfahrungen von Railtrack und Royal Mail in Großbritannien sowie die verschiedenen Ansätze zur Preisgestaltung in Deutschland detailliert untersucht. Die Schlußbemerkung fasst die wichtigsten Erkenntnisse der Arbeit zusammen und zeigt mögliche Lösungsansätze oder Forschungsbedarfe auf.
Schlüsselwörter
Die Schlüsselwörter und Schwerpunktthemen des Textes umfassen die Preispolitik, Trassenpreissetzung, Fahrwegunternehmen, Schienenverkehr, Nachfrage, Railtrack, Royal Mail, Großbritannien, Deutschland, Access Charges, Preismodelle, theoretische Grundlagen, praktische Anwendung, Herausforderungen, Lösungsansätze.
- Quote paper
- Astrid Beier (Author), 1998, Preispolitik eines Fahrwegunternehmens und Auswirkungen auf die Nachfrage am Beispiel Railtrack und Royal Mail, Munich, GRIN Verlag, https://www.grin.com/document/185152
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