Glück ist ein zentraler Begriff der antiken Ethik. Er wird von allen großen Dichtern und Denkern untersucht, insbesondere von Aristoteles und Epikur.
Im ersten Teil des Essays setze ich mich mit den Gemeinsamkeiten und Unterschieden der Konzeptionen von Glück aus den Texten „Nikomachische Ethik“ von Aristoteles und „Menoikeus-Brief“ von Epikur auseinander. Dabei untersuche ich vor allem die Definitionen von Glück, den Glücksinhalt, zentrale Argumente sowie wichtige Voraussetzungen für das Erreichen von Glück.
Im zweiten Teil des Essays gebe ich eine kurze Stellungnahme zu den Glücksdefinitionen der beiden Philosophen.
Inhaltsverzeichnis
- Aristoteles' Glücks-Konzeption
- Glücksdefinition
- Voraussetzungen
- Glück als Tätigkeit
- Epikurs Glücks-Konzeption
- Definition
- Voraussetzungen
- Glück als Zustand
- Abschließender Vergleich
- Unterschiedliche Definitionen
- Ähnliche Voraussetzungen
- Fazit
- Literaturverzeichnis
Zielsetzung und Themenschwerpunkte
Der Essay befasst sich mit den Konzeptionen von Glück bei Aristoteles und Epikur. Er analysiert die Gemeinsamkeiten und Unterschiede in ihren Definitionen von Glück, den Glücksinhalten, zentralen Argumenten und Voraussetzungen für das Erreichen von Glück. Der Essay bietet zudem eine kurze Stellungnahme zu den Glücksdefinitionen der beiden Philosophen.
- Definition von Glück bei Aristoteles und Epikur
- Voraussetzungen für das Erreichen von Glück
- Zentrale Argumente der beiden Philosophen
- Gemeinsamkeiten und Unterschiede in den Konzeptionen
- Stellungnahme zu den Glücksdefinitionen
Zusammenfassung der Kapitel
Der erste Teil des Essays analysiert Aristoteles' Glücks-Konzeption. Aristoteles definiert Glück als eine betrachtende Tätigkeit, die von Vernunft geleitet wird und ein Leben lang ausgeübt werden muss. Er argumentiert, dass jeder Mensch eine Funktion hat, die er durch seine Tätigkeit voll entfalten kann. Glück ist für Aristoteles eine betrachtende Tätigkeit, die unabhängig von der Umwelt und den Mitmenschen ist. Er betont die Bedeutung des intuitiven Denkens, das er als göttlich betrachtet.
Der zweite Teil des Essays befasst sich mit Epikurs Glücks-Konzeption. Epikur definiert Glück als körperliche Gesundheit und seelische Ruhe. Er argumentiert, dass das Philosophieren, die Klugheit und die Autarkie wichtige Voraussetzungen für das Erreichen von Glück sind. Epikur versteht Lust als Freiheit von Körperschmerz und Seelenstörung und betont, dass der Mensch sich vor dem Tod nicht fürchten muss.
Der dritte Teil des Essays vergleicht die Glücksdefinitionen von Aristoteles und Epikur. Er stellt fest, dass sich die Definitionen von Glück und die Argumentationen, wie ein Mensch glücklich wird, deutlich unterscheiden. Beide Philosophen argumentieren jedoch, dass Denken und Unabhängigkeit zum Glück verhelfen.
Schlüsselwörter
Die Schlüsselwörter und Schwerpunktthemen des Textes umfassen Glück, Ethik, Aristoteles, Epikur, Nikomachische Ethik, Menoikeus-Brief, betrachtende Tätigkeit, körperliche Gesundheit, seelische Ruhe, Autarkie, Klugheit, Philosophieren, Eudämonie, Lust, Freiheit von Schmerz, Tod.
- Citation du texte
- Pola Sarah (Auteur), 2009, Konzeptionen von Glück – Aristoteles und Epikur, Munich, GRIN Verlag, https://www.grin.com/document/184802