Mit dem 1979 veröffentlichten Buch „A Theory of Justice“ beabsichtigte der US-amerikanische Philosoph John Rawls, eine Moralphilosophie zu erarbeiten, die ein Gegenmodell zum Utilitarismus erläutert, welcher bis dato vorwiegend als theoretische Grundlage der neueren Moralphilosophie galt.
Sein Buch, welches als eines der einflussreichsten Werke der politischen Philosophie des 20. Jahrhunderts. gilt, ist der Versuch, Kriterien anzugeben, nach denen sich beurteilen lässt, ob eine Gesellschaft in gerechter Weise eingerichtet ist oder nicht. Die Grundlage hierfür sind Gerechtigkeitsgrundsätze, die angeben, welche Rechte jedem Individuum in der Gesellschaft zustehen und wie soziale und wirtschaftliche Güter in einer Gesellschaft auf die in ihr lebenden Menschen zu verteilen sind. Und genau diese Verteilungen sollen auf gerechte Weise erfolgen.
Inhaltsverzeichnis
- Über John Rawls',,Theorie der Gerechtigkeit"
- Einleitung
- Die Gerechtigkeitsgrundsätze
- Der Urzustand
- Die Voraussetzungen des Urzustands
- Gleichheit
- Gerechtigkeitssinn
- Schleier des Nichtwissens
- Vernunft
- Kein Neid
- Grundgüter
- Die Maximin-Regel
- Die Gerechtigkeitsgrundsätze
- Die Vorrangregeln
- Kritik
- Fazit
- Literaturverzeichnis
Zielsetzung und Themenschwerpunkte
Das Buch „A Theory of Justice“ von John Rawls, veröffentlicht 1979, zielt darauf ab, eine Moralphilosophie zu entwickeln, die eine Alternative zum Utilitarismus darstellt. Rawls' Werk gilt als eines der bedeutendsten Werke der politischen Philosophie des 20. Jahrhunderts und versucht, Kriterien für eine gerechte Gesellschaftsordnung zu definieren.
- Gerechtigkeitsprinzipien als Grundlage für die Verteilung von Rechten, Pflichten und Ressourcen
- Der Urzustand als Gedankenexperiment zur Ableitung von Gerechtigkeitsgrundsätzen
- Der Schleier des Nichtwissens als Mechanismus zur Vermeidung von parteiischen Entscheidungen
- Die Maximin-Regel als Entscheidungskriterium für die Wahl von Gerechtigkeitsgrundsätzen
- Die Vorrangregeln zur Gewichtung von Gerechtigkeitsgrundsätzen
Zusammenfassung der Kapitel
Die Einleitung des Buches führt in die Thematik der Gerechtigkeit ein und stellt den Utilitarismus als Gegenmodell zu Rawls' Theorie dar.
Im Kapitel über die Gerechtigkeitsgrundsätze werden die Prinzipien vorgestellt, die die Verteilung von Rechten, Pflichten und Ressourcen in einer Gesellschaft regeln sollen.
Das Kapitel über den Urzustand beschreibt das Gedankenexperiment, das Rawls verwendet, um zu gerechten Grundsätzen zu gelangen.
Die Voraussetzungen des Urzustands werden im nächsten Kapitel detailliert erläutert.
Das Kapitel über die Maximin-Regel erklärt, wie die Teilnehmer des Urzustands Entscheidungen über Gerechtigkeitsgrundsätze treffen.
Die Gerechtigkeitsgrundsätze selbst werden in einem eigenen Kapitel vorgestellt.
Die Vorrangregeln, die die Gewichtung der Gerechtigkeitsgrundsätze regeln, werden im letzten Kapitel des Buches behandelt.
Schlüsselwörter
Die Schlüsselwörter und Schwerpunktthemen des Textes umfassen die Theorie der Gerechtigkeit, John Rawls, Utilitarismus, Gerechtigkeitsgrundsätze, Urzustand, Schleier des Nichtwissens, Maximin-Regel, Vorrangregeln, Grundgüter, Verteilungsgerechtigkeit.
- Arbeit zitieren
- Patrick Bäumler (Autor:in), 2011, Ein Essay über John Rawls' "Theorie der Gerechtigkeit", München, GRIN Verlag, https://www.grin.com/document/184687
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